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Montag, 23. Juli 2018

Teigschnecken mit Beerenfüllung und einem Cashewcrème-Frosting



Gestern konnte ich noch einen letzten Korb frischer Johannis- und Brombeeren ernten und mir schwebten beim Pflücken schon so viele verschiedene Gerichte vor. Die Qual der Wahl ist manchmal wirklich schwer, doch als ich mir dann immer weiter vorstellte, wie mein Dessert sein sollte, kristallisierte sich schlussendlich eine Entscheidung hervor. Es sollten luftige, weiche, klebrige und süss-säuerliche Beeren-Schnecken werden. Die Schnecken veredelte ich mit einer ebenso klebrigen und gleichzeitig samtigen Kokos-Cashewcrème. Ein perfektes Dessert, das gleich dazu einladet, eine kleine Balkonparty zu veranstalten um mit seinen Liebsten das süsse Leben zu feiern.

Dienstag, 26. Juni 2018

türkische Simit - vegan und super einfach


Simit gehören bei mir in die Kategorie Kindheitserinnerung. Ich weiss noch ganz genau, wie ich einen solchen Sesamkringel das erste Mal in der Hand hielt und schon beim Reinbeissen wusste: Dieses Brot möchte ich noch öfters geniessen. Kurz bevor ich dann mit meinem Vater nach Istanbul fuhr, erzählte mir meine Mutter von ihrem lange vergangenen Istanbultripp und dass an jeder Strassenecke Männer standen, die auf einem Holzstock mindestens zwei Dutzend Simit aufgetürmt hatten, um sie feil zu bieten. 

Sonntag, 10. Juni 2018

Blaubeertörtchen mit heller Schokoladen-Pistazien-Mousse



Das anhaltend gute Wetter macht mich richtig glücklich und lässt mich täglich mit geballter Energie aus dem Vollen schöpfen. Egal wie früh es ist, ich stehe am Morgen richtig glücklich auf und freue mich auf den bevorstehenden Tag und die ganzen Erledigungen, die zu bewältigen sind. Ich habe so ein leichtes Gefühl in mir, als ob ich gleich in den Urlaub fahren würde. Deshalb finden sich wahrscheinlich in letzter Zeit so viele Rezepte aus vergangenen Ferien auf meinem Blog. :) 

Sonntag, 3. Juni 2018

Ananas-Tartelettes mit zarter Mandelcrème



Gestern widmete ich mich der Königin der Früchte, die sich vor lauter Stolz gleich selbst eine Krone aufgesetzt hat. Die Rede ist von der leuchtend gelben Ananas mit ihrer grünen Krone, die sie überall und immer anmutig aussehen lässt. Dass man sich mit ihr schmücken kann, haben nicht nur Lebensmittelgeschäfte und Lebensmittelliebhaber, sondern auch jegliche Dekogeschäfte, Möbelhäuser, Gartengeschäfte, Modehäuser und Freunde des guten Geschmacks gemerkt.

Samstag, 12. Mai 2018

Spargeleis mit kandiertem Rhabarber und knusprigen Kürbiskernkeksen


Spargel: Wer liebt ihn nicht? Der grüne, weisse oder violette König des Frühlings macht in jeder Form eine gute Gattung. Ob gebacken, gebraten, roh, in einer Quiche, als Suppe, im Salat, pur als Snack, klassisch mit Sauce Hollandaise oder einer leichten Vinaigrette, es gibt unendliche Möglichkeiten Spargel zuzubereiten, zu essen und zu geniessen. Spargel ist aus der Frühjahrsküche nicht wegzudenken. Das sieht man auch bei mir, ich habe schon etliche Gerichte mit Spargel als Hauptdarsteller zubereitet. 

Montag, 7. Mai 2018

Samtige Mispel-Himbeertörtchen mit Kokos-Dattelboden


Gestern bat ich meine jüngste Schwester Diana mir aus dem Supermarkt als Überraschung eine besondere Frucht mitzubringen. Zuverlässig wie sie ist, hat sie dies natürlich gemacht und mich wirklich überrascht. Als ich überlegte, was die Frucht wohl sein würde, dachte ich an Grenadilla, Pitahaya oder Kiwano – mit all diesen Früchten habe ich schon gearbeitet, da sie aber von weit her kommen und nicht so oft in der Schweiz zu finden sind, sind sie für mich immer noch etwas Besonders. Diana aber brachte eine Frucht, die eigentlich sogar in unseren Breitengraden wachsen, jedoch eher selten verkauft werden und deshalb etwas vergessen gegangen sind. Wisst Ihr, von welcher Frucht ich spreche? 

Samstag, 28. April 2018

Easy vegane Snickers Kekse


Ich weiss, man sollte sich eigentlich nicht mit Essen belohnen. Aber sind wir mal ehrlich, macht das nicht fast jeder? Und gehört, das nicht irgendwie dazu? Ein belebender, sättigender und bunter Salat nach einem anstrengenden Workout, eine würzig wärmende Suppe nach einem langen, regnerischen Tag, ein buttriges, krosses Croissant als Einstieg für einen langen und ausgiebigen Brunch mit den Liebsten, ein Energiebooster in Form eines fruchtig, körnigen Riegels vor einem langen, intensiven Arbeitstag oder ein süsses, verführerisches Törtchen nach einem langen Shoppingmarathon als zusätzliche Belohnung, zu den neusten Errungenschaften. Was wäre das Leben ohne diese kleinen Belohnungen? 

Sonntag, 15. April 2018

vegane Himbeertörtchen als süsse Wiedergutmachung


Der kürzeste Weg zu sich selbst führt einmal um die Welt und endet schlussendlich im eigenen Zuhause. So war es zumindest bei mir in der Zeit meiner Abwesenheit. Obwohl ich nicht wirklich um den Globus getrottet bin, hat es sich bei mir wie eine innerliche Weltreise – mit einem Auf und Ab der Gefühle – angefühlt. Mit jungen 25 Jahren dachte ich wirklich, dass ich mich gefunden und mein Leben gesettled hatte. Ich war so glücklich mit meinem ganzen Leben, mit meinem Blog, meinem Job, meinen Freunden und dem ganzen Drumherum. Doch plötzlich kitzelte etwas in mir, ich wollte eine Veränderung, irgendetwas Neues, ein Abenteuer, mehr Arbeiten, einen neuen Job oder einfach eine neue Herausforderung. Da ich nicht einmal genau wusste, was ich wollte, musste ich mich leiten lassen. Also begab ich mich auf die Suche nach einer neuen Herausforderung und bin in eine andere Stadt gezogen, habe mir einen neuen Job gesucht und mein „neues“ Leben begonnen.

Samstag, 17. Oktober 2015

Mit Ahornsirup gebrannte Nüsse in drei Variationen (Zimt, Vanille, Salz)


Gebrannte Nüsse sind bestimmt für die meisten von Euch ein Relikt Eurer Kindheit. Bei uns gab es zu jedem Jahrmarktbesuch eine kleine Tüte voll gebrannter Mandeln. Meine Schwestern stürzten sich förmlich auf dieses Säckchen, so dass es nicht länger als fünf Minuten in ihren Händen überlebte. Bei mir war es ganz anders, ein zwei Stück habe ich gegessen und dann reichte es mir auch schon wieder für ein Jahr. Bis letzten November die Wende kam, als ich mit meinem besten Freund Beja den Christkindl Markt in München besuchte. 

Samstag, 10. Oktober 2015

Softe Kürbiscookies mit feinem Zimtaroma an süsser Bananen-Nuss-Salsa - vegan, glutenfrei und vollwertig



Als süsses Ferienmitbringsel gibt es heute ein verführerisch duftendes Dessert, das sowohl warm als auch kalt wunderbar genossen werden kann. Es ist ein Seelenkitzler für die immer kürzer werdenden Tage und mit seinen Orange- und Brauntönen passt es zu den herbstlich fallenden Laubblättern. Die samtig weichen Cookies sehen nicht nur toll aus und schmecken lecker, sie sind auch äusserst bekömmlich und gesund. Sie kommen wenn man möchte, dank der natürlichen Süsse des Kürbisses, ganz ohne Zucker aus. Ausserdem sind sie glutenfrei, vollwertig und wie immer nur aus natürlichen Zutaten hergestellt. Die feine Bananen-Nuss-Salsa schmiegt sich an die warmen Cookies, wie eine wärmende Mütze um ein frierendes Haupt und macht die Küchlein zu einem exquisiten Herbstdessert.

Montag, 29. Juni 2015

Berrychoc: Schokoladenmousse in Schokoschalen mit frischen Beeren


Mousse ist eines der beflügelndsten Gerichte, die es gibt. So luftig und leicht, dass man beim Verspeisen selber dem Himmel ein Stückchen näher kommt. Sozusagen das Red Bull unter den Süssspeisen :P Doch wie sehr ich Mousse in allen möglichen Geschmacksrichtungen vergöttere, so sehr bereitet mir das Anrichten auch immer wieder Kopfzerbrechen. Denn einfach einen Löffel voll in eine Schale zu klatschen macht schon nicht wahnsinnig viel her. 

Freitag, 5. Juni 2015

Vegane und rohköstliche Schokoladen-Sonnenblumen-Parfaits

Im Sommer befindet sich mein Bedürfnis nach Süssem irgendwie immer in einem Clinch:  Soll es jetzt dieses fruchtige, reizende Törtchen oder doch lieber das erfrischende, cremige Eis sein, das ich mir in der verdienten Nachmittagspause gönne :D? Weil ja gleich beides zu nehmen, leider etwas zu viel des Guten wäre, bin ich mit der Auswahl regelmässig überfordert. Aber heute habe ich mich endgültig von diesem Dilemma befreit – man kann nämlich beides in einem haben! Mit diesem köstlichen und eisgekühlten Parfait aus Sonnenblumenkernen, Bananen und selbstgemachter Schokolade und den frischen Erdbeeren dazu lösen sich alle Entscheidungsschwierigkeiten augenblicklich in Luft auf. Es vereinigt vollmundige und sättigende Törtcheneigenschaften mit den kühlenden auf der Zunge zergehenden Vorzügen eines fruchtigen Glacés! Noch dazu trumpft es mit Rohköstlichkeit, Vollwertigkeit und selbstverständlich Veganität auf ;) So kann man das süsse Päuschen endlich richtig geniessen und muss sich nicht ständig zu fragen, ob man die essenstechnisch die richtige Entscheidung getroffen hat :P
 
 
Rezept ergibt 8 Parfaits

Für die Parfaitgrundmasse
100 g Sonnenblumenkerne
175 ml Wasser
4 reife Bananen
5 getrocknete Feigen (oder nach Geschmack)

Für die Schokoladensauce
30 g Kokosöl
1 ½ EL Kakaopulver
3 EL Agavendicksaft (oder nach Geschmack)

 
Die Sonnenblumenkerne in einem leistungsstarken Mixer zu feinem Mehl mahlen. Das Wasser langsam einfliessen lassen und dabei den Mixer weiter laufen lassen. Jetzt die Bananen schälen und mit den getrockneten Feige in den Mixer geben. Alles zu einer cremigen „Parfaitmasse“ mixen.

Jetzt das Kokosöl im Wasserbad langsam schmelzen lassen. Das Kakaopulver und den Agavendicksaft unter das geschmolzene Kokosöl mischen. Die Schokoladensauce unter die Parfaitmasse mischen.

Ein Muffinblech mit acht Papiermuffinförmchen auslegen und die Parfaitmasse gleichmässig auf die Muffinförmchen verteilen.

Die Parfaits im Gefrierschrank komplett gefrieren lassen und dann eine halbe Stunde vor dem Servieren aus den Formen nehmen und antauen lassen. Falls sich die Papierförmchen nicht vom Blech lösen, das Blech von unten kurz in warmes Wasser tunken.

 
Die Parfaits mit frischen Erdbeeren servieren und geniessen.
 
 
Viel Spass in der dilemmafreien Zone ;)
 
 
 
Alles Liebe Ida

Montag, 25. Mai 2015

Vegane und glutenfreie Kokos-Blondies mit Papaya- und Avocadofrosting

Ihr wisst ja, dass ich ein Familienmensch bin. Und weil ich Euch kürzlich den Papaya-Brownie vorgestellt habe, dachte ich heute, ich widme mich mal seinem Brüderchen: Dem Mango-Goldie! Der verführerisch leckere Sunnyboy, der einfach bei jedem gut ankommt. Er besteht neben der pürierten Mango aus gemahlener Kokos, Hirse und Vollrohrzucker. Das bedeutet Fruchtigkeit gepaart mit nussigem Aroma, reichhaltigen Hirsenoten und einer kantigen Süsse - ein Quartett, das man getrost an seiner Geburtstagsparty auftreten lassen kann :D Die Goldies machen jedoch auch optisch ordentlich etwas her und zwar aus Gründen der Verwandtschaft. Wie im Innern des Brownies, so zeigt sich die Papaya im Äussern des Goldies von ihrer zartesten Lieblichkeit und Anmut und verleiht ausserdem dem Begriff „vollmundig“ nochmal eine ganz andere Bedeutung! Wer es gerne noch farbenfroher mag, kann sich selbstverständlich auch des grünen Avocadofrostings bedienen ;) Aber aufpassen, dass Sunnyboy dann nicht schon mit seiner nächsten Flamme durchgebrannt ist :P

 
 
Rezept für 10 Brownies

Für die Brownies
150 g Kokosraspeln
100 g Hirse (fein gemahlen)
55 g Vollrohrzucker
1 ½ TL Backpulver
250 g Mangofruchtfleisch
 
Für das Papayafrosting
½ kleine Papaya
Agavendicksaft (optional)
Zitronensaft (optional)
 
Für das Avocadofrosting
½  weiche Avocado
2 EL Agavendicksaft
2 EL Zitronensaft

 
 
Den Ofen auf 180° vorheizen.

Die Kokosraspel im Mixer zu feinem Mehl mahlen. Dabei nicht zu lange mixen, sonst wird daraus Kokosbutter

Die gemahlenen Kokosraspel mit dem Hirsemehl, dem Vollrohrzucker und dem Backpulver in einer grossen Schüssel mischen.

Das Mangofruchtfleisch pürieren und zu den trockenen Zutaten geben. Alles gut miteinander vermengen und in eine kleine Auflaufform (mit Backpapier belegt) füllen.

Den Brownieteig im vorgeheizten Ofen 35 – 45 Minuten backen. Mit einem Zahnstocher überprüfen, ob sie schon fertig sind.

Die fertigen Brownies abkühlen lassen und dann in Stücke schneiden.

Für das Papayafrosting die halbe Papaya, die Kerne entfernen und im Mixer zu einem cremigen Püree mixen. Das Papayafrosting kann nach Geschmack mit Agavendicksaft und Zitronensaft verfeinert werden.

Für das Avocadofrosting die halbe Avocado im Mixer mit dem Agavendicksaft und Zitronensaft zu einer cremigen Masse pürieren.

Das Frosting auf die Brownies streichen.
 


Ich wünsche Euch einen süssen Montagsgenuss! :)


 
Alles Liebe Ida

Donnerstag, 21. Mai 2015

Gebackene Rotkohlnachos mit samtigem Spargeldip im Quesesostyle - vegan, glutenfrei und lowcarb

Das mit den creamy cheesy Saucen ist in der veganen Welt  ja bekanntermassen überhaupt kein Problem mehr. Hefeflocken, Blumenkohl, Cashewnüsse & Co. sind mitten in unseren Küchenschränken angekommen und bringen all unsere überbackenen Nachos zum Strahlen :P Allerdings hab ich da ein kleines Problem. Denn immer, wenn ich denke, eine Sache sei fertig und stimmig und in Ordnung, dann kommt mir plötzlich die entscheidende Idee in den Sinn! Und so war das auch heute. Ich hatte schon den Plan gefasst, die ultimativen Kinobegleiter in Form von violetten Chips zu zaubern. Nämlich aus gebackenem Rotkohl :D Dazu sollte es einen (fast schon klassischen) veganen Käsedip aus Cashewnüssen geben. Aber als ich sie gerade aus dem Schrank holen wollte, streifte mein Blick den Bund frischer weisser Spargeln, der sich ansehnlich auf der Theke präsentierte. Ein Paukenschlag ertönte in meinem Kopf und meine ursprüngliche Rezeptvorstellung löste sich augenblicklich in Luft auf! Heute würde es eine Spargelkäsesauce geben! Ich weiss, Ihr denkt bestimmt, wie soll das gehen mit der Cremigkeit, wo der Spargel doch eher eine wässrige Konsistenz aufweist. Dachte ich zuerst auch. Dann hab ich jedoch auf meinen Instinkt vertraut und den Spargel vor dem Mixen einfach angebraten. Und das nenn ich mal ein  Ergebnis! Mit den würzigen Jalapeños und den Tomaten verfeinert gibt einem die Spargelsauce das Gefühl, ES gefunden zu haben. Das kulinarische Feinschmeckerchen, das man sein ganzes Leben gesucht hat, ohne es wirklich zu wissen. Das einem so viele Mahlzeiten hätte retten und so viele Tage verschönern können… :P Ab jetzt geht es also aufwärts, meine Lieben! Oder was wünscht Ihr Euch noch in Eurem Repertoire ;)?




Rezept ergibt vier Snackportionen

Für die Nachos
1 Rotkohl (ca. 500 g)
2 TL Olivenöl
½ TL gemahlener Kreuzkümmel
1 TL getrockneter Oregano
Chiliflocken und Salz

Für die Spargelsauce im Quesostyle
400 g weisser Spargel
1 Zwiebel
1 TL Olivenöl
1 EL eingelegte Jalapeños (oder nach Geschmack)
25 g Mandeln (geschält)

Ausserdem:
Hefeflocken (optional und nach Geschmack)
6 Cherrytomaten
2 EL eingelegte Jalapeños (oder nach Geschmack)

Den Ofen auf 140° vorheizen.

Den Rotkohl waschen oder die äusseren unschönen Blätter entfernen. Danach den Strunk abschneiden und die einzelnen Blätter voneinander lösen. Wenn es  nicht mehr geht, den Rotkohl halbieren und so die Blätter weiter trennen. Die Rotkohlblätter in die gewünschten Stücke schneiden (ähnlich wie Nachochips aussehen) und in einer Schüssel mit dem Olivenöl, dem Kreuzkümmel, Oregano, Chiliflocken und Salz würzen.

Jetzt den geschnittenen und gewürzten Rotkohl auf zwei mit Backpapier belegte Bleche verteilen. Die einzelnen Rotkohlblätter dürfen nicht übereinanderliegen, sonst werden sie nicht knusprig.

Danach beide Bleche in den vorgeheizten Ofen schieben und 25 Minuten backen. Nun die Nachos wenden und bei 180° für ca. 10 Minuten weiter backen, bis sie kross sind. Dabei aufpassen, dass sie nicht verbrennen und die fertigen Blätter aus dem Ofen nehmen.

Inzwischen den Spargel schälen, die holzigen Enden abbrechen und die Spargeln in dünne Scheiben schneiden. Die Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden.

Das Olivenöl in einer beschichteten Bratpfanne erhitzen und die Zwiebeln darin glasig braten. Nun die Spargeln zugeben, mit Salz würzen und bei mittlerer Hitze braten, bis sie weich sind aber dennoch einen leichten Biss haben (ca. 5 – 7 Minuten).

Die gebratenen Spargeln etwas abkühlen lassen und dann mit dem Esslöffel Jalapeños und den Mandeln im Mixer zu einem cremigen Dip pürieren. Den Dip noch mit Salz und wer es käsiger möchte mit Hefeflocken würzen. Den Dip in eine kleine Schüssel füllen.

Die Cherrytomaten und den weiteren Esslöffel der Jalapeños fein hacken und dann auf dem Dip verteilen.


Die fertig gebackenen Rotkohlchips auf einem grossen Teller verteilen und dann mit dem Dip geniessen.
 
 

Anmerkungen: Weil mir der Spargeldip so super geschmeckt hat, habe ich ihn ganz ohne Hefeflocken serviert. Doch für alle die es „käsiger“ mögen, sind die Hefeflocken eine gute Wahl.




Dann würd ich mal meinen: Frohes Snacken allerseits! :) Denn leichter, geschmeidiger und exklusiver geht es wirklich nicht mehr... ;)
 
Alles Liebe Ida

Freitag, 15. Mai 2015

Hirsebrötchen mit dreierlei Kernen (Sonnenblumen- Kürbis- und Pinienkerne) - vegan, glutenfrei und nussfrei und ohne Xanthan

Ofenfrische Brötchen direkt vom Bäcker am Sontagmorgen beim gemütlichen Frühstück… Das ist doch einfach ein Träumchen :D Aber unser Bäcker ist leider nicht sonderlich interessiert an veganer und glutenfreier Backkunst, und ich zweifle ausserdem auch an der Grenzenlosigkeit seiner kulinarischer Fantasie :P Also heisst es für mich einfach selber den Brotteig in die Hand nehmen! Und der kommt heute gänzlich ohne Mehl und Nüsse aus. Als Grundzutat dient nämlich die famose Getreideperle namens Hirse - mit wohlwollender Unterstützung aus der Kernenfraktion. Die lebenserweckenden Schätzchen von Pinie, Sonnenblume und Kürbis umspielen das reichhaltige Hirsearoma nach allen Regeln der Kunst und setzen den Brötchen auch optisch das Krönchen auf ;). Das Zubereiten des Teiges geht wirklich ruckzuck, es kostet Euch also ganz sicher nicht mehr Zeit, als zum Bäcker rüberzuspazieren. Kaum aus dem Bett gehopst und den Teig geknetet, da kann man sich schon wieder unter die Decke kuscheln ;). Bis man vom köstlichen Duft aus dem Ofen endgültig in die Küche gelockt wird :P

 
Selbstverständlich eignen sich diese Brötchen nicht nur fürs Frühstück, sondern genauso für den Grillabend oder den extravaganten kleinen Hunger am Nachmittag. Ein paar Gewürze oder Trockenfrüchte mit dazu und schon erstrahlen sie in einem ganz anderen Licht ;)

 
Rezept ergibt 5 Brötchen

Für den Teig
175 g Hirse
150 g Sonnenblumenkerne
50 g Kürbiskerne
20 g Flohsamenschalen
15 g Leinsamenmehl
1 ½ TL Backpulver
Grobes Meersalz
225 ml Wasser

Ausserdem:
50 g Pinienkerne
25 Sonnenblumenkerne
25 g Kürbiskerne

Für das Dekor
getrocknete Minze, getrockneter Oregano und
einige Sonnenblumenkerne


Für den Teig die Hirse in einem leistungsstarken Mixer zu feinem Mehl mahlen. Das Hirsemehl in eine grosse Schüssel füllen. Nun die Sonnenblumenkerne und Kürbiskerne im Mixer ebenfalls fein mahlen und dann zum Hirsemehl geben. Jetzt die Flohsamenschalen, das Leinsamenmehl, das Backpulver und die ganzen Kerne (Sonnenblumenkerne, Pinienkerne und Kürbiskerne) zugeben und kräftig mit grobem Meersalz würzen. Alles gut mischen und dann das Wasser einfliessen lassen. Mit den Händen das Ganze ca. 5 Minuten gut kneten, sodass der Teig geschmeidig wird und nicht mehr an der Schüssel klebt. Den Teig 20 Minuten in der Schüssel ruhen lassen.

Inzwischen den Ofen auf 180° vorheizen.

Danach den Teig in fünf Portionen teilen und zu Brötchen formen. Die Brötchen nach Wahl mit der getrockneten Minze, Oregano oder Sonnenblumenkernen dekorieren. Die Brötchen auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und im vorgeheizten Ofen ca. 30 Minuten backen. Mit einem Zahnstocher überprüfen, ob sie schon fertig sind. Die fertigen Brötchen abkühlen lassen und dann mit beliebigen Aufstrichen und Füllungen geniessen.
 
 
Anmerkungen: Wer kein Leinsamenmehl hat, nimmt einfach Leinsamen und mahlt sie gemeinsam mit den Sonnenblumen- und Kürbiskernen.
Die Sonnenblumenkerne und Kürbiskerne können beliebig durch andere Kerne und Nüsse, die zu Mehl gemahlen werden, ergänzt oder ersetzt werden.


Viel Spass bei der Suche nach Eurer liebsten Brötchenvariation!

Alles Liebe Ida

Mittwoch, 13. Mai 2015

Kokos-Milchreistörtchen mit Rhabarbersauce - vegan und glutenfrei

Ich bin ja in kulinarischer Hinsicht sehr vielseitig begeisterungsfähig. Aber Milchreis war nun wirklich nie mein Ding. Meine Schwester Lila hingegen hat eine grosse Schwäche für Gerichte mit sämiger, fast schon breiartiger Konsistenz. Kein Wunder also, dass sie es war, die mich letztlich dazu gebracht hat, im stolzen Alter von 24 Jahren das erste Mal Milchreis zu probieren :D Er war mit Kokosmilch zubereitet und mit Rhabarber-Erdbeer-Kompott serviert und ich musste zugeben, es schmeckte wirklich gut. Nichtsdestotrotz habe ich den Milchreis hier im Knusperkabinett immer etwas aussen vor gelassen. Und das obwohl in meinem Küchenschrank eine ganze Packung Risotto Camolino stand! (Natürlich von Lila. Nur leider kam sie in letzte Zeit nie dazu, ihn sich zu kochen ;)) Heute habe ich mir jedoch ein Herz gefasst und dem Reis mutig ins Antlitz gesehen. Und da durchfuhr es mich wie ein Stromschlag: Milchreistörtchen! Verfeinert mit Vanille legt sich der gebackene Milchreis weich auf die Zunge und gibt einem das Gefühl, auf einer Wattewolke zu schaukeln. Für das engelsgleiche Feuerwerk sorgt einmal mehr der liebliche Rhabarber (mitten drin und auch als Sauce dabei) und als kleine Überraschungsfunken dienen die aromatischen Mohnsamen. Lila hat sich gefreut wie ein kleines Kind zu Weihnachten und ich bin froh, dass ich mich der Herausforderung gestellt habe :P


Rezept ergibt 10 mini Törtchen

Für die Törtchen
200 g Reis für Milchreis
65 g Kokosflocken
25 g Mohn
1 ½ TL Backpulver
¼ TL Natron
75 g Ahornsirup
150 ml Wasser
Mark einer halben Vanilleschote
2 EL Chiasamen + 6 EL Wasser

Ausserdem:
250 g Rhabarberstücke
4 EL Ahornsirup

Für den Rhabarberspiegel
300 g Rhabarberstücke
9EL Ahornsirup


Den Reis in einem leistungsstarken Mixer zu feinem Mehl mahlen. Das Reismehl in eine grosse Schüssel füllen und mit den Kokosflocken, Mohnsamen, dem Backpulver und dem Natron mischen.

Die Chiasamen mit den sechs Esslöffeln Wasser vermengen und quellen lassen.

Währenddessen die Rhabarberstücke mit den vier Esslöffeln Ahornsirup auf kleiner Hitze 5 Minuten leicht köcheln lassen. Die Rhabarberstücke auf einem grossen Teller leicht abkühlen lassen.

Den Ofen auf 180° vorheizen.

Jetzt den abgekühlten Rhabarber und die gequollenen Chiasamen gemeinsam mit dem restlichen Ahornsirup und dem Wasser zur Mehlmischung geben und alles gut vermengen.

Ein Muffinblech mit zehn Papierförmchen auslegen und den Teig darauf verteilen.

Die Rhabarber-Milchreis-Törtchen im vorgeheizten Ofen ca. 30 Minuten backen. Mit einem Zahnstocher überprüfen ob sie schon fertig sind.

Die fertigen Törtchen im ausgeschalteten Ofen auskühlen lassen.

Inzwischen für den Rhabarberspiegel die Rhabarberstücke mit dem Ahornsirup aufkochen und dann auf kleiner Hitze köcheln lassen, bis der Rhabarber weich ist (ca. 10 Minuten). Den gekochten Rhabarber mit einem Pürierstab pürieren. Wen die Fasern des Rhabarbers stören, die Sauce noch durch ein Sieb drücken.

Die Rhabarbesauce als Spiegel auf kleinen Tellern verteilen. Die Törtchen vorsichtig aus der Muffinform lösen und auf dem Rhabarberspiegel anrichten.

 
Anmerkungen: Ich habe die Milchreistörtchen nicht allzu süss gemacht, da ich versuche nicht zu viel Zucker zu essen. Wer es lieber süsser mag, nimmt einfach etwas mehr Ahornsirup und dafür weniger Wasser.
Für die Törtchen kann auch schon fertiges helles Reismehl genommen werden. 


 Was steht bei Euch in der Küche rum, ohne dass Ihr so genau wisst, was Ihr damit anfangen sollt :D ?
 
Alles Liebe Ida 
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