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Dienstag, 7. August 2018

Schokoladentraum in Form einer wunderbaren Truffes-Torte - ganz ohne Backen und super einfach




In Zürich gibt es eine Konditorei, die über die Stadtgrenze, bis in den letzten Winkel des ganzen Landes für zwei Dinge bekannt ist. Zum Ersten wären da die Macarons, von denen sie immer ihre klassischen Sorten und zusätzlich ein oder zwei saisonal wechselnde Besonderheiten im Sortiment haben. Zum Zweiten verkaufen sie eine Truffes-Torte, die schon von weitem in purster schokoladener Eleganz strahlt. Wenn man einmal die Möglichkeit hat, die Torte zu probieren, wird man von der vollkommenen Schokoladenpracht regelrecht betört und die Gabel kann erst abgelegt werden, wenn das Stück oder die ganze Torte wirklich bis aufs letzte Krümelchen aufgegessen ist. Die einzigen zwei Nachteile an diesem eigentlich so perfekten Schokoladenglück sind der stolze Preis und natürlich, dass die Torte nicht vegan ist.


Donnerstag, 5. Juli 2018

Galette mit Aprikosen, feiner Pistaziencrème, nussigem Haferboden und wunderbar duftendem Lavendelzucker




Gestern konnten wir endlich wieder die schönsten und saftigsten Aprikosen ernten. Aprikosen oder allgemein Früchte aus dem eigenen Garten schmecken doch so wunderbar und fantastisch. Man merkt einfach, dass sie wirklich Zeit hatten, um zu reifen und erst vom Baum gepflückt wurden, als sie genügend lang von der Sonne geküsst wurden und so ihr volles Aroma und die feinste Süsse entwickeln konnten. Wenn bei uns der Aprikosenbaum langsam immer mehr orange Früchte hervorbringt, wird die ganze Familie ungeduldig und jeden Tag geht mindestens einer zum Baum um zu sehen, ob er schon die ein oder andere Aprikose ernten kann. Dann muss man ziemlich schnell sein, wenn man auch noch etwas von der Ernte abbekommen möchte. 

Sonntag, 3. Juni 2018

Ananas-Tartelettes mit zarter Mandelcrème



Gestern widmete ich mich der Königin der Früchte, die sich vor lauter Stolz gleich selbst eine Krone aufgesetzt hat. Die Rede ist von der leuchtend gelben Ananas mit ihrer grünen Krone, die sie überall und immer anmutig aussehen lässt. Dass man sich mit ihr schmücken kann, haben nicht nur Lebensmittelgeschäfte und Lebensmittelliebhaber, sondern auch jegliche Dekogeschäfte, Möbelhäuser, Gartengeschäfte, Modehäuser und Freunde des guten Geschmacks gemerkt.

Donnerstag, 24. Mai 2018

Vegane Festtags-Rhabarber-Torte mit super luftigem Biskuit und leichter Himbeercrème


Diese Torte schmeckt mindestens so gut wie sie aussieht, wenn nicht sogar ein Spürchen besser. Dass Rhabarber und Himbeeren ein unschlagbares Doppel sind, muss ich Euch nicht mehr erzählen. Deshalb glaubt Ihr mir bestimmt, wenn ich Euch sage, dass dieses Prachtstück eine Offenbarung für Gaumen, Augen und Seele ist. Die Torte ist eine Symphonie aus zartem, eingekochtem Rhabarber, einer erfrischend fruchtigen Himbeercrème und meinem neuen Lieblingsbiskuit. Den Biskuit habe ich Euch erst kürzlich bei der Erdbeertorte vorgestellt und konnte ihn für diese Torte unverändert wiederverwenden.

Donnerstag, 10. Mai 2018

Erdbeertorte mit traumhaft luftigem Biskuit und Cashew-Sahnecrème - für den Muttertag und andere Feierlichkeiten


Die Zeit vergeht und in drei Tagen steht schon wieder Muttertag vor der Tür. Und obwohl ich meine Mutter natürlich jeden Tag schätze und feiere, kommt es mir gerade gelegen, etwas Pompöseres zu backen. Denn man soll ja bekanntlich die Feste feiern, wie sie fallen und wenn schon mal die ganze Familie zusammenkommt, umso besser. Was genau ich für den Muttertag backe, weiss ich vor lauter Ideen im Kopf noch nicht, aber für Euch habe ich eine tolle ebenso pompöse Torte vorbereitet. Die wäre natürlich auch für meine Mutter grandios, wenn sie diese Torte nicht schon gestern von mir zum Probieren bekommen hätte :)

Montag, 7. Mai 2018

Samtige Mispel-Himbeertörtchen mit Kokos-Dattelboden


Gestern bat ich meine jüngste Schwester Diana mir aus dem Supermarkt als Überraschung eine besondere Frucht mitzubringen. Zuverlässig wie sie ist, hat sie dies natürlich gemacht und mich wirklich überrascht. Als ich überlegte, was die Frucht wohl sein würde, dachte ich an Grenadilla, Pitahaya oder Kiwano – mit all diesen Früchten habe ich schon gearbeitet, da sie aber von weit her kommen und nicht so oft in der Schweiz zu finden sind, sind sie für mich immer noch etwas Besonders. Diana aber brachte eine Frucht, die eigentlich sogar in unseren Breitengraden wachsen, jedoch eher selten verkauft werden und deshalb etwas vergessen gegangen sind. Wisst Ihr, von welcher Frucht ich spreche? 

Samstag, 28. April 2018

Easy vegane Snickers Kekse


Ich weiss, man sollte sich eigentlich nicht mit Essen belohnen. Aber sind wir mal ehrlich, macht das nicht fast jeder? Und gehört, das nicht irgendwie dazu? Ein belebender, sättigender und bunter Salat nach einem anstrengenden Workout, eine würzig wärmende Suppe nach einem langen, regnerischen Tag, ein buttriges, krosses Croissant als Einstieg für einen langen und ausgiebigen Brunch mit den Liebsten, ein Energiebooster in Form eines fruchtig, körnigen Riegels vor einem langen, intensiven Arbeitstag oder ein süsses, verführerisches Törtchen nach einem langen Shoppingmarathon als zusätzliche Belohnung, zu den neusten Errungenschaften. Was wäre das Leben ohne diese kleinen Belohnungen? 

Sonntag, 15. April 2018

vegane Himbeertörtchen als süsse Wiedergutmachung


Der kürzeste Weg zu sich selbst führt einmal um die Welt und endet schlussendlich im eigenen Zuhause. So war es zumindest bei mir in der Zeit meiner Abwesenheit. Obwohl ich nicht wirklich um den Globus getrottet bin, hat es sich bei mir wie eine innerliche Weltreise – mit einem Auf und Ab der Gefühle – angefühlt. Mit jungen 25 Jahren dachte ich wirklich, dass ich mich gefunden und mein Leben gesettled hatte. Ich war so glücklich mit meinem ganzen Leben, mit meinem Blog, meinem Job, meinen Freunden und dem ganzen Drumherum. Doch plötzlich kitzelte etwas in mir, ich wollte eine Veränderung, irgendetwas Neues, ein Abenteuer, mehr Arbeiten, einen neuen Job oder einfach eine neue Herausforderung. Da ich nicht einmal genau wusste, was ich wollte, musste ich mich leiten lassen. Also begab ich mich auf die Suche nach einer neuen Herausforderung und bin in eine andere Stadt gezogen, habe mir einen neuen Job gesucht und mein „neues“ Leben begonnen.

Freitag, 12. Juni 2015

vegane Schokoladen-Himbeer-Tarte mit glutenfreiem Kokosboden

Patisserie war für mich früher untrennbar mit Konditoreien verbunden. Denn wo sonst sollte man sie auch bekommen können ;)? Mit der Ausbildung meiner Kochleidenschaft fasste ich aber irgendwann den Mut, mich selber an die hohe Kunst der Torten zu wagen. Und als ich mal einen Fuss in der Tür zur Welt der Sahnehäubchen und des Haselnusskrokants  drin hatte, fielen alle Hemmungen. Ich dachte mir die verschiedensten Cremes und Biskuitkompositionen aus, liess Matcha mit Brombeeren und Nekarinen mit Thymian Polka tanzen ;) Doch die wahre Qualität eines Patissiers zeigt sich manchmal nicht in der originellen Kombination von Zutaten sondern in der unvergleichlichen Konsistenz einer Creme oder der idealen Textur eines Biskuitteigs. Deshalb hab ich mich gefreut wie ein Honigkuchenpferd, als meine Mutter mir heute mit dem Löffel in der Hand sagte, diese Kokos-Schokoladen-Creme sei einfach perfekt – besser als in jeder Konditorei :D Trotz meiner Freude darüber, die Technik zu beherrschen,  bin und bleibe ich aber doch ein kulinarischer Freigeist. Und deshalb bekam die (für meine Verhältnisse eher mässig originelle Creme) einen Boden untergeschoben, der ohne ein klitzekleines Bisschen Gluten zu enthalten den Mürbeteig alle Ehre macht. Aus gemahlenem Reis, Kokosmehl und Kokosöl ist ein knuspriger fliegender Teppich entstanden, der einem mit Kokos-Schoko-Cocktails und Himbeer-Schirmchen dazu eine Rundum-Sightseeing-Tour durch das Reich der Patisserie ermöglicht :P Winkt mir, wenn Ihr da oben seid!




Rezept ergibt eine Tarte (26 cm Ø)

Für den Boden
150 g Kokosmehl
200 g Reismehl
5 EL Agavendicksaft
4 EL Kokosöl (flüssig)
1 Prise Salz
 
Für die Schokoladencrème
200 g Zartbitterschokolade (vegan)
500 ml Kokosmilch
 
Ausserdem:
250 g frische Himbeeren
Kokosöl zum Einfetten der Form


Als Erstes den Ofen auf 180° vorheizen

In einer grossen Schüssel das Kokosmehl mit dem Reismehl, Agavendicksaft, Kokosöl und der Prise Salz vermengen und gut kneten.

Eine Springform mit Backpapier auslegen und den Rand gut mit Kokosöl einfetten.

Den Kokos-Reis-Teig in die Form drücken und den Rand ca. 1,5 cm hoch drücken. Den Teig wirklich gut in die Form drücken, damit er nach dem Backen nicht auseinanderbricht. Den Boden einige Male mit einer Gabel einstechen. Jetzt den Tarteboden im vorgeheizten Ofen ca. 15 Minuten goldbraun backen. Den fertig gebackenen Boden komplett auskühlen lassen, bevor er aus der Form gelöst wird.

Inzwischen die Schokolade in einer kleinen Schüssel über einem Wasserbad schmelzen lassen. Die Kokosmilch unter die geschmolzene Schokolade mischen und alles gut verrühren.

Jetzt die Himbeeren waschen und die Hälfte der Himbeeren auf dem Tarteboden verteilen.
 

Nun die lauwarme Schokoladencrème über die Himbeeren giessen und gleichmässig auf der Tarte verteilen.

Die Tarte ca. eine Stunde im Gefrierfach oder 3 – 4 Stunden im Kühlschrank richtig kalt werden lassen. So dickt die Schokoladencrème an und die Tarte lässt sich gut schneiden.
 

Zuletzt noch mit den restlichen Himbeeren die Tarte dekorieren.
 

Die Tarte am besten richtig kühl an heissen Tagen servieren.


Ich wünsche Euch einen süssen Start ins Wochenende!
 
Alles Liebe Ida

Dienstag, 5. Mai 2015

Vegane und glutenfreie Schaschlikspiesse für den Grill - aus Bohnen, Süsskartoffeln, Pilzen und vielen Gewürzen

Meine lieben, lieben, lieben Knusperkabinettler! Heute ist in unserem trauten Heim der 2000. Bewohner mit seinem Klick auf den Gefällt-mir-Knopf offiziell eingezogen :D Und Ihr wisst gar nicht, wie glücklich mich das macht. Das Knusperkabinett ist mir dank Euch allen ein wirkliches Zuhause geworden. Mit Eurem Zuspruch, den tollen Feedbacks, den Anregungen, den Verbesserungsvorschlägen, Ideen und Inspirationen habt Ihr eine einmalige Atmosphäre von Wärme, Kreativität und Herzlichkeit geschaffen. Dafür möchte ich Euch wirklich aus meinem tiefsten Innern danke sagen!!! Ich hoffe, Ihr fühlt Euch hier ebenso unendlich wohl wie ich und bleibt dieser WG noch ganz ganz ganz lange erhalten ;)

Damit wir uns jetzt alle gemeinsam freuen und eine richtige Knusperkabinettfete schmeissen können, habe ich mir zum heutigen Anlass ein noch nie da gewesenes Rezept einfallen lassen… :D
 
 


Ein Sommer ohne Grillieren ist wie ein Cappuccino ohne Schaum. Es ist zwar schön, dass er überhaupt kommt, aber es erwartet ja wohl niemand, dass man ihn wirklich ernst nimmt :P. Beim veganen Grillieren denken heute viele Leute immer noch an Maiskolben und Cherrytomaten. Was ja nicht falsch ist. Und natürlich auch lecker. Aber irgendwie fehlt einem doch das Deftige, Würzige, Saftige, Reichhaltige... Um diesem Wunsch gerecht zu werden, habe ich heute vegane Schaschlikspiesse auf den Grill gezaubert! Einmal mehr habe ich mich dabei an die Hülsenfrüchte gehalten; die Grundzutat bilden weisse Riesebohnen. Jedoch bedürfen diese natürlich noch ein paar verfeinernden Komponenten: Gebratene Pilze sorgen für eine erste Portion Röstaromen und das richtige Reinbeissfeeeling, die Süsskartoffel trumpft mit Geschmeidigkeit und einer milden Süsse auf. Gemahlene Haferflocken und Leinsamen perfektionieren die Struktur und halten die Schaschlikmasse zusammen. Der letzte Schliff wird wie so oft durch die Würze erreicht. Neben Knoblauch und Zwiebeln zeigen sich in meiner Variante Paprika, Minze und Oregano von ihrer schmeichelhaftesten Seite. Selbstverständlich sind der eigenen Fantasie und den eigenen Vorlieben hierbei keine Grenzen gesetzt! Die Schaschlikspiesse sollen und werden keine zwei Male gleich schmecken ;)! Als ich diese Grillfreundchen heute über der heissen Glut platziert hatte, legte sich schon bald ein unwiderstehlicher Duft in die Luft. Er liess einem buchstäblich das Wasser im Mund zusammenlaufen. Sogar unsere Nachbarin fragte, was wir denn heute Tolles auf den Tisch bekommen würden :D Man konnte sich kaum noch von ihrem Anblick losreissen, weil sie so verführerisch dalagen. Und permanent fragten mich meine Familienmitglieder, ob sie jetzt nicht endlich fertig seien! Zum Glück hatte das Warten ein Ende und ich konnte die medium gegrillten Spiesse auf die Teller verteilen. Da fiel übrigens kaum mehr ein Wort in der Runde, weil alle so gespannt waren :D Und dann kamen die ersten Bissen. Und die ersten ungläubigen Laute (mit vollem Mund :P). Ich sage Euch, dieser Bohnenschaschlik hält absolut alles, was er verspricht!! Die kräftige Würze gepaart mit den unverkennbaren Grillaromen, die zarte und leicht „zottelige“ Struktur und die heisse Deftigkeit sorgen für einen vollmundigen Genuss, der keine Sehnsüchte zurücklässt. Ausser die nach Wiederholung :P
 
Zu den Spiessen passt mein selbstgebrautes Ananasbier perfekt ;) hier das Rezept
Rezept ergibt 14 Spiesse

Für die Schaschlikspiesse
200 g getrocknete weisse Riesenbohnen
1 Süsskartoffel geschält (250 g)
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
150 g Champignons
1 TL Olivenöl
1 – 2 lange Chilischoten
30 g Leinsamenmehl
80 ml Wasser
100 g glutenfreie Haferflocken (oder Hirseflocken)
3 TL getrockneter Oregano
2 TL getrocknete Minze
2 TL gemahlener Kreuzkümmel
1 TL gemahlene Koriandersamen
½ TL gemahlener Zimt Salz

Ausserdem:
14 Holzspiesse
Olivenöl zum Anbraten

Für die Marinade
4 EL Ahornsirup
2 EL Olivenöl
5 EL Sojasauce
Chiliflocken

 
Die getrockneten Bohnen über Nacht in kaltem Wasser einweichen. Am nächsten Tag das Wasser wegschütten und die Bohnen abspülen. Nun die eingeweichten Bohnen in reichlich Wasser weich kochen, dies dauert ca. 2 Stunden. Dabei kein Salz ins Wasser geben. Die Bohnen sollten nach dem Kochen schön weich sein, aber nicht zerfallen. Jetzt das Wasser wegschütten und die Bohnen abkühlen lassen.
Die geschälte Süsskartoffel in Stücke schneiden und im Dampfaufsatz in einem grossen Topf weich dämpfen, dauert ca. 20 Minuten.
Inzwischen die Zwiebeln und die Knoblauchzehen schneiden und fein hacken. Die Pilze abbürsten und ebenfalls fein hacken. In einer beschichteten Bratpfanne das Olivenöl erhitzen und die gehackten Zwiebeln und Knoblauchzehen darin glasig braten. Danach die gehackten Pilze zugeben und scharf anbraten. Die Pilze ca. 5 Minuten braten und dann mit Salz abschmecken. Die fertig gebratenen Pilze vom Herd nehmen.
Nun die abgekühlten Bohnen im Mixer oder mit dem Pürierstab zu einem stückigen Püree pürieren. Das grobe „Bohnenpüree“ in eine grosse Schüssel füllen und falls es noch einige grosse Stücke hat die mit der Gabel zerstampfen. Wenn es grosse Stücke von der „Bohnenhülle oder „Bohnenhaut“ hat diese entfernen. Die kleineren Stücke stören nicht, diese einfach lassen.
Jetzt das Leinsamenmehl mit dem Wasser in einer kleinen Schüssel vermengen und ca. 5 Minuten quellen lassen.
Die Süsskartoffelstücke nun auch mit der Gabel zerstampfen und gemeinsam mit den gebratenen Pilzen zu den Bohnen geben. Die Chilischoten waschen, fein hacken und mit den ganzen Gewürzen ebenfalls zu den Bohnen geben und alles vermischen.
Die Haferflocken in einem leistungsstarken Mixer zu feinem Mehl mahlen. Das Hafermehl gemeinsam mit der Leinsamenmehl-Wasser-Mischung zur Schaschlikmasse geben. Alles gut miteinander vermengen, dass die Masse sich schön verbunden hat und somit gut zusammenhält. Zuletzt das Ganze mit genügend Salz abschmecken.
Nun immer eine längliche Rolle aus einem Teil der Schaschlikmasse formen und diese dann auf den Holzspiess drücken. Danach die Rolle nochmals leicht andrücken, damit sie schön am Spiess hält.
Mit der restlichen Masse ebenso weiterfahren, bis Spiesse und Schaschlikmasse aufgebraucht sind.


Eine Grillschale mit Olivenöl bepinseln und die Schaschlikspiesse portionsweise darauf grillen, bis sie aussen kross und innen warm und zart sind.

 
Für die Marinade in einer kleinen Schüssel Ahornsirup, Olivenöl und Sojasauce mischen und mit Chiliflocken abschmecken.
Die Marinade kann beliebig und je nach Geschmack über die gebratenen Schaschlikspiesse geträufelt werden.

 
Anmerkungen: Wer weniger Zeit hat kann statt der getrockneten Bohnen schon vorgekochte aus der Dose nehmen. Dann wären es 475 g gekochte Bohnen.
Die Schaschlikspiesse eignen sich auch zum Braten oder Backen im Ofen. Einfach die Spiesse mit etwas Öl einpinseln und brutzeln lassen. Grillschale mit Olivenöl bepinseln und die Spiesse darauf grillen. Die Schaschlikspiesse sind sehr wandelbar und können nach Geschmack und dem jeweiligen Grillmotto gewürzt werden. 


Ich schicke Euch die allerherzlichsten und allerdeliziösesten Grüsse aus dem Knusperkabinett und sage nochmals: DANKE, DANKE, DANKE!!!
 

 
Alles Liebe Ida

Mittwoch, 29. April 2015

glutenfreie und vegane Cashew-Karamell-Törtchen mit frischer Ananas und Maracuja

Viele von Euch haben bestimmt mein Karamellrezept aus Kokosmilch und Ahornsiurp gesehen (in das ich mich offen gestanden richtig verliebt habe :D). Und heute folgt das erste der versprochenen Rezepte, in dem ich es verwende! Als Gegenstück zum süssen und cremigen Karamell habe ich mich für eine fruchtige und saftige Komponente aus Ananas und Maracuja entschieden. Das nenne ich mal ein perfektes Zusammenspiel! Diese Früchte sorgen nämlich für Erfrischung, ohne jedoch zu sauer zu sein und damit die Harmonie mit dem Karamell zu stören. Das Resultat ist also eine vollendete Ausgewogenheit, quasi eine Art Ying und Yang ;) Jetzt hab ich Euch aber noch gar nicht verraten, in welcher Form diese Symphonie auf den Tisch kommt! Die Idee dazu kam mir einerseits, weil ich in letzter Zeit immer mal wieder für die Verpflegung an Apéros eingespannt werde und deshalb in handlichen, mundgerechten und ästhetischen Formen denken muss :D. Andererseits half mir meine momentane Vorliebe für die glutenfreie Backstube auf die Sprünge. So fiel die Wahl schliesslich auf Tartelettes mit einem „Teig“ aus Cashews und gemahlenen Haferflocken! Diese Zutaten sorgen für eine tolle beinahe mürbe Konsistenz des Teigs und ein mildes, aber konturiertes Aroma. Mit diesem köstlichen Boden frei von Mehl und weissem Zucker ist das Trio komplett - und kann seinen ersten Auftritt auf dem Küchentischparkett hinlegen! Viel Vergnügen beim Zuschauen (und Zuschmecken :P)!


Rezept ergibt 10 Törtchen

Für die Cashewböden
110 g glutenfreie Haferflocken
200 g Cashewnüsse
50 g Agavendicksaft
5 EL Wasser

Für die Füllung
1 Portion selbstgemachtes Karamell
1 kleine Ananas
2 Maracujas

 
Für die Böden die Haferflocken im Mixer zu feinem Mehl mahlen und in eine grosse Schüssel füllen. Danach die Cashewnüsse ebenfalls fein mahlen und zum Hafermehl geben. Den Agavendicksaft und das Wasser untermischen und alles zu einem geschmeidigen Teig kneten.

Den Ofen auf 180° vorheizen.

Den Boden der kleinen Tarteletteförmchen mit Backpapier auslegen und den Rand mit Kokosfett einfetten. Den Teig in zehn Portionen teilen und die vorbereiteten Förmchen damit auskleiden. Den Teig unbedingt schön festdrücken, damit er nach dem Backen nicht auseinanderbricht.

Die Tartelettes im vorgeheizten Ofen 8 – 10 Minuten goldbraun backen. Die gebackenen Böden abkühlen lassen bevor sie aus der Form gestürzt werden. Dies geht ganz einfach, da das Backpapier auf dem Boden der Form ist.

Jetzt die Ananas schälen, halbieren, den Strunk wegschneiden und die Ananas in kleine Würfel hacken.

Die Karamellsauce falls sie gerade frisch gemacht wurde (hier klicken für das Rezept) :) leicht abkühlen lassen und dann gleichmässig auf die Törtchen verteilen. Wenn die Karamellsauce zu einem anderen Zeitpunkt gemacht wurde und jetzt fest ist, leicht erwärmen bevor sie auf die Tartelettes verteilt wird.

Nun die mit Karamell gefüllten Törtchen mit den Anaswürfeln garnieren. Zuletzt die Maracujas halbieren und auf jedes Tartelette einen kleinen Löffel Maracujakerne geben.
 

Die Tartelettes können entweder gleich gegessen werden (solange das Karamell noch flüssig ist) oder erst wenn das Karamell etwas fester ist. Das Karamell bleibt aber immer leicht cremig und wird nie ganz fest.


Die Apérotauglichkeit wurde mir übrigens von den Geniessern dieser kleinen feinen Tartelettes schon bestätigt! Und auch vom zeitlichen Aufwand her, bieten sie sich an! Also keine Panik, wenn sich plötzlich wieder mal zu viele Gäste ankündigen ;)


Alles Liebe Ida

Sonntag, 19. April 2015

Rhabarber-Haselnuss-Tarte glutenfrei und vegan - mit Ahornsirup gesüsst

Auf den heutigen Tag hab ich mich schon ewig lange gefreut. Ich bin nämlich von meinem allerliebsten und allerältesten Freund zum Brunch eingeladen worden. Weil er solche Sachen eigentlich sehr selten organisiert, habe ich mich ganz besonders geehrt gefühlt ;) Wir zwei sind nun schon seit bald 20 Jahren unzertrennlich und ich kann kaum glauben, was wir alles zusammen erlebt haben. Und ich kann noch weniger glauben, dass ich Euch bisher noch fast nie von ihm erzählt habe! Er ist meine bessere Hälfte, die mich immer zum Lachen bringt und mir gute Laune macht, ganz egal was passiert ist. Weil er darüber hinaus ein richtiger Ästhet ist, sollte mein Mitbringsel für den Brunch nicht nur seinen geschmacklichen, sondern auch seinen hohen optischen Anforderungen entsprechen :D Die hatte er übrigens nicht immer; früher war „Grossmutters Schoggicake“ vom Supermarkt für uns beide das höchste der Gefühle :P Aber man muss sich ja den veränderten Umständen anpassen und deshalb habe ich als Dekor einen anmutigen Fächer aus Rhabarber geschaffen. Ja, der Rhabarber hat mich einmal mehr inspiriert, doch in dieser geschmeidigen Zusammensetzung mit dem Ahornsirup, den Haselnüssen und dem Erdmandelboden erstrahlt er in einem wundervollen neuen Licht, versprochen ;)! Damit Ihr auch das Innenleben der grazilen Tarte sehen könnt, hab ich extra die Erlaubnis bekommen, ihn schon anzuschneiden – dafür bekam Beja dann natürlich das erste Stück!


Rezept für eine Tarte (26 cm Ø)
 
Für die Tarte
110 g Erdmandelmehl
100 g gemahlene Haselnüsse
80 g Quinoamehl
1 EL Backpulver
¼ TL Natron
1 EL Weissweinessig (vegan)
2 EL Chiasamen
6 EL Wasser
300 g Apfelmus (ungesüsst)
50 g Ahornsirup
100 ml Wasser
4 Rhabarberstangen (ca. 450 g)

Ausserdem:
neutrales Pflanzenöl
Ahornsirup für die Glasur


Als Erstes den Ofen auf 180° vorheizen.

In einer kleinen Schüssel die Chiasamen mit den 6 Esslöffeln Wasser mischen und ca. 20 Minuten quellen lassen.

In einer grossen Schüssel das Erdmandelmehl mit den gemahlenen Haselnüssen, dem Quinoamehl, Backpulver und Natron mischen.

Jetzt die gequollenen Chiasamen mit dem Apfelmus vermengen und zu den trockenen Zutaten geben. Das Ganze mit dem restlichen Wasser (100 ml), dem Ahornsirup und dem Weissweinessig zu einem nassen Teig mischen.

Den Boden einer Springform mit Backpapier auslegen und den Rand der Springform mit wenig neutralem Pflanzenöl einfetten. Den Tarteteig in die vorbereitete Springform füllen und mit einem Löffel glattstreichen.

Die Rhabarberstangen waschen und in dünne Scheiben schneiden. Die Rharberscheiben fächerartig auf dem Teig verteilen und zuletzt alles mit Ahornsirup bestreichen.

Die Tarte im vorgeheizten Ofen auf mittlerer Schiene ca. 50 Minuten backen. Mit einem Zahnstocher überprüfen ob die Tarte schon fertig ist. Falls die Tarte oben zu nass ist, sie etwa zehn Minuten mit Oberhitze fertigbacken.

 
Die Rhabarbertarte im ausgeschalteten Ofen abkühlen lassen und vor dem servieren nochmals mit genügend Ahornsirup glasieren.


Anmerkungen: Ich habe die Tarte nicht zu stark gesüsst. Wer es süsser mag, nimmt einfach mehr Ahornsirup in den Teig und lässt dafür etwas Wasser weg. Oder statt ungesüsstem Apfelmus kann auch gesüsster genommen werden, denn so wird die Tarte auch süsser.


 

Ich wünsche Euch einen süssen Start in die neue Woche!

Alles Liebe Ida
 
 
 

Sonntag, 29. März 2015

Rhabarber-Champagner-Torte mit Vanillecrème und Mandelbiskuit

Heute habe ich das riesengrosse Vergnügen, dem VeganBlatt ein Rezept beisteuern zu dürfen! Zu diesem Zweck hab ich mir natürlich etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Mit dieser liebreizenden Torte werdet Ihr garantiert an jeder Babyparty, Hochzeitsfete, Geburtstagseinladung, Familienzusammenkunft und selbstverständlich auch bei einem ganz normalen Abendessen zum Star :D! Der mit Champagner verfeinerte Rhababer wird von einer zarten Vanille-Crème umschmeichelt, die am ehesten an süsse Luftküsse erinnert. Der Mandel-Biskuitboden hat die perfekte Konsistenz und umspielt das Aroma der pinken Rhabarber-Liebchen mit seiner nussigen Note wie ein Sonnenstrahl die Gänseblümchen am frühen Morgen. Ich hab einen Bissen von dieser Torte probiert und wusste sofort: Ich hab nicht umsonst gelebt! Ich hoffe, Euch geht es genauso ;)

 
Für das Rezept folgt Ihr diesem Link:
 
Torte in Produktion
Und falls Ihr das VeganBlatt nicht sowieso schon kennt, schaut unbedingt rein, denn es hat viele tolle Beiträge, Rezepte, Tipps und Sonstiges zum Thema Veganismus. :)
 
Vielen Dank nochmals ans VeganBlatt-Team für das Aufschalten meiner Rhabarbertorte und die damit verbundene Arbeit!
 
Alles Liebe Ida


Samstag, 28. März 2015

Rhabarbersirup (Rhubarbie) mit Orangenblütenwasser

Ich muss zugeben, ich bin eher der Typ für feste Nahrung als für Flüssigkeiten und das schlägt sich wohl auch im Knusperkabinett nieder :D. Aber weil viel Trinken ja wichtig ist und zum Essen auch dazu gehört, habe ich mich entschlossen, diesem Gebiet doch eine Chance zu geben. Und siehe da, es hat funktioniert :D Ich präsentiere Euch also….. das Sommergetränk 2015! Mit ihrem extravaganten Auftreten und der prickelnden Harmonie von süss und sauer macht die Rhubarbie jeden Grillabend zum stilvollen Galadinner! Aber wisst Ihr was: Sie schmeckt auch einfach toll :D Also lasst uns darauf anstossen, dass die Tage wieder länger werden!


Rezept ergibt ca. 500 ml Sirup

350 g Rhabarber
250 g Zucker
325 ml Wasser
Saft einer halben Orange

Den Rhabarber in kleine Stücke schneiden und mit dem Zucker in eine Pfanne füllen, alles umrühren und zugedeckt eine halbe Stunde ziehen lassen.
Danach das Wasser zugeben und den Rhabarber auf mittlerer Hitze ca. 20 Minuten köcheln lassen, bis der Rhabarber in sich zusammengefallen ist.
Ein Sieb mit einem Baumwolltuch auslegen und den Rharbersud hinein giessen, den Saft auffangen. Das Baumwolltuch vollständig ausdrücken.
Den Saft zurück in die Pfanne füllen und auf mittlerer Hitze wiederum ca. 20 Minuten eindicken lassen.

Wer möchte kann jetzt nach Geschmack noch einige Tropfen Orangenblütenwasser in den Sirup mischen.

Den heissen Sirup in eine gut gereinigte Flasche füllen und auskühlen lassen.

 
 
Der Sirup hält sich im Kühlschrank ca. 1 Monat. Wenn er länger aufbewahrt oder verschenkt werden soll, müssen die Flaschen auf jeden Fall sterilisiert werden

Und damit wünsche ich Euch einen glamourösen Samstagabend und einen gemütlichen Sonntagmorgen, auch mit einer Stunde weniger Schlaf, dafür aber vielleicht mit einer köstlichen Colomba! :)





Alles Liebe Ida
 
 

Freitag, 27. März 2015

Vegane Colomba di Pasqua

Man sagt doch immer, die Vorweihnachtszeit sei der halbe Spass am Fest. Advent, Kerzen, Kekse, kuschlige Winterabende… Ich finde, man sollte das auch für Ostern einführen! Genüssliche Frühlingsvormittage (=Brunch) sind nämlich auch nicht von der Tischkante zu stossen :D. Deshalb habe ich heute schon ein klassisches italienischen Osterrezept zubereitet: Die Colomba! Selbstverständlich ganz vegan und in meiner persönlichen Interpretation. Der Teig mit den feinen Orangen- und Cranberriestücken zergeht beinahe auf der Zunge und die Kruste mit den gebackenen Mandeln ist für sich schon ein Gedicht! Passend zum Frühling wird dieser Kuchen im Blumentopf serviert! Ausserdem gibt’s keinen Streit, wenn jeder sein eigenes Töpfchen kriegt ;P


Rezept für 3 mittlere Tontöpfe (8 cm hoch) und 5 kleine Tontöpfe (6 cm hoch)
 
Für den Vorteig
25 g frische Hefe
20 g helles Mehl
150 ml Hafermilch (lauwarm)
1 TL Zucker
1 Prise Salz
 
Für die Colomba
Vorteig
480 g helles Mehl
50 ml Hafermilch
120 g Zucker
120 g vegane Margarine
Abrieb einer halben Bio-Orange
Mark einer Vanilleschote
75 g kandierte Orangen (gehackt)
75 g getrocknete Cranberries

Für die Mandelkruste
65 g gemahlene Mandel (geschält)
35 g Zucker
50 ml Wasser

Ausserdem:
Mandeln
Hagelzucker


Die Hefe mit der Hafermilch, dem Zucker und der Prise Salz in eine grosse Rührschüssel geben und mischen, bis sich die Hefe aufgelöst hat. Das Ganze mit dem Mehl (20 g) bestreuen und zugedeckt an einem warmen Ort eine halbe Stunde gehen lassen, bis sich an der Oberfläche Risse gebildet haben.

Nun alle Zutaten für die Colomba ausser der kandierten Orangen und den Cranberries zum Vorteig geben. Den Teig zuerst in der Schüssel und dann auf einer grossen Arbeitsfläche gut kneten. Der Teig muss etwa 15 Minuten geknetet werden, damit er schön geschmeidig wird und nicht mehr klebt.

Jetzt den Teig halbieren und unter die eine Hälfte die kandierten Orangen und unter die andere Hälfte die getrockneten Cranberries mischen. Natürlich können Cranberries und Orangen auch gemeinsam unter den ganzen Teig gemischt werden.

Den Teig oder die Teige zurück in die Schüssel platzieren und zugedeckt an einem warmen Ort etwa eine Stunde gehen lassen.

Den Ofen auf 180° vorheizen.

Für die Mandelkruste in einer kleinen Schüssel gemahlene Mandeln, mit Zucker und Wasser vermengen.
 
Die verschiedenen Tontöpfe mit Backpapier auslegen.

Den aufgegangenen Teig in Stücke teilen und in die Tontöpfe drücken. Dabei darauf achten, dass der Teig auch die ganzen Tontöpfe ausfüllt und oben schön glatt ist.

Nachdem der ganze Teig auf die Tontöpfe verteilt wurde, alles nochmals eine halbe Stunde an einem warmen Ort zugedeckt gehen lassen.

Danach die Oberfläche mit der Mandelkruste bestreichen und mit den ganzen Mandeln und dem Hagelzucker dekorieren.

Die kleinen Colombas im vorgeheizten Ofen ca. 35 Minuten backen und die grösseren etwa 45 Minuten. Mit einem Zahnstocher überprüfen, ob sie schon fertig sind. Die fertig gebackenen Colombas auskühlen lassen.

Die Colombas beim Osterbrunch mit einer selbstgemachten Konfitüre geniessen. Zum Beispiel: Grapefruit-Maracuja, Ananas-Marzipan oder Kiwi-Apfel.
 
 
Die Colombas sind übrigens auch ein wunderschönes Gastgeschenk für die lieben Verwandten und Freunde.
 

Ich wünsche Euch eine fröhliche Vor-Oster-Zeit :D


Und als nächstes zeige ich Euch ein tolles Getränk für Ostern und die kommenden lauen Sommerabende ;)


  
Alles Liebe Ida
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