Der kürzeste Weg zu sich selbst führt einmal um die Welt und endet schlussendlich im eigenen Zuhause. So war es zumindest bei mir in der Zeit meiner Abwesenheit. Obwohl ich nicht wirklich um den Globus getrottet bin, hat es sich bei mir wie eine innerliche Weltreise – mit einem Auf und Ab der Gefühle – angefühlt. Mit jungen 25 Jahren dachte ich wirklich, dass ich mich gefunden und mein Leben gesettled hatte. Ich war so glücklich mit meinem ganzen Leben, mit meinem Blog, meinem Job, meinen Freunden und dem ganzen Drumherum. Doch plötzlich kitzelte etwas in mir, ich wollte eine Veränderung, irgendetwas Neues, ein Abenteuer, mehr Arbeiten, einen neuen Job oder einfach eine neue Herausforderung. Da ich nicht einmal genau wusste, was ich wollte, musste ich mich leiten lassen. Also begab ich mich auf die Suche nach einer neuen Herausforderung und bin in eine andere Stadt gezogen, habe mir einen neuen Job gesucht und mein „neues“ Leben begonnen.
Damit hatte ich alles, was ich mir in meinem vorherigen gesetzten Leben gewünscht hatte und hätte, wenn der Plan aufgegangen wäre, glücklicher sein sollen. Tatsächlich an diesem Punkt angelangt, wusste ich dann aber plötzlich ganz genau was ich wollte und was nicht. Mein „altes, langweiliges“ Leben, das war das Einzige, nach dem ich mich wirklich sehnte. Und dafür brauchte ich mich auf keine Suche zu begeben, ich habe es einfach im Innersten meiner Seele gespürt. Denn plötzlich konnte ich in mich hineinhören und habe so auf mich und nicht darauf gehört, was die Gesellschaft von mir erwartet oder was ich zumindest dachte, was die Gesellschaft von mir erwartet. Also habe ich mein ganzes Leben wieder umgekrempelt, bin wieder zurück zu meinem alten Job, zurück zu meiner grössten Leidenschaft dem Kochen, zurück zu mir selbst, zurück zum Knusperkabinett und zurück zu meiner inneren Zufriedenheit und zu meinem Glück. Denn eine Person wie ich, die Lebensmittel so sehr liebt und die meiste Zeit des Tages damit verbringt, über Essen nachzudenken, Essen zu sich zu nehmen, anzusehen oder darüber zu reden, muss einfach den Kochlöffel schwingen, um glücklich zu sein. Nichts erfüllt mich mehr, als den ganzen Tag in der Küche zu stehen, um schlussendlich am Abend meine Freunde und Familie mit einem herrlich duftenden Buffet zu verwöhnen.
Das Knusperkabinett ist aber noch viel mehr als meine
Leidenschaft zum Essen, es seid Ihr, Eure lieben Kommentare, die Begeisterung
für gutes Essen, die Ihr mit mir teilt, Eure und meine Bilder, die das fertige
Essen zeigen und das Wichtigste – ein kleiner Beweis dafür, wie fantastisch die
Gemüseküche doch ist!
Ich hoffe Ihr verzeiht mir mein „Fremdgehen“ und stempelt es
wie ich und mein engstes Umfeld als etwas grössere Jugendsünde ab und feiert
mit mir mein Comeback. Als kleine Wiedergutmachung und um gleichzeitig den
Einzug des Frühlings zu feiern, gibt es ein einfaches und wundervolles Rezept
für diese kleinen Prachtstücke namens Himbeertörtchen.
Rezept ergibt 12 Törtchen
Für die Törtchenböden
Bohnen zum Blindbacken
Für die Vanillecrème
225 ml Sojamilch (oder andere Pflanzenmilch)
50 g Zucker
Mark einer Vanilleschote
20 g Maisstärke
150 g aufschlagbare Pflanzensahne
1 Päckchen Sahnesteif
80 g Himbeeren
80 ml Wasser
35 g Zucker
Ausserdem:
40 g schwarze Schokolade
Den Blätterteig in 12 gleichgrosse Quadrate schneiden und jeweils mit etwas Backpapier in den Muffinförmchen auslegen. Den Boden der Teigförmchen mit einer Gabel gleichmässig einstechen und danach die Bohnen zum Blindbacken auf die Förmchen verteilen. Die Törtchenböden im vorgeheizten Ofen ca. 25 – 30 Minuten goldbraun backen. Danach die Bohnen entfernen und die Böden auskühlen lassen.
Für
die Vanillecrème die Sojamilch mit dem Zucker, der Stärke und dem Mark der
Vanilleschote in eine Pfanne geben und langsam heiss werden lassen. Unter
stetem Rühren die Vanillecrème eindicken lassen. Sobald sie eine crèmeartige
Konsistenz bekommen hat vom Herd nehmen und weiter rühren, bis sie leicht
ausgekühlt ist. Dies ist wichtig, damit keine Klümpchen entstehen.
Nun
die Sahne mit Sahnesteif aufschlagen. Die steife Sahne unter die ausgekühlte
Vanillecrème mischen und im Kühlschrank kalt stellen.
Die
Schokolade in einer kleinen Schüssel im Wasserbad schmelzen. Die geschmolzene
Schokolade mit einem kleinen Löffel auf die einzelnen Törtchenböden verteilen
und kurz fest werden lassen.
Für
die Glasur 80 g Himbeeren durch ein feinmaschiges Sieb in eine kleine Pfanne
drücken (um die Kerne zu entfernen) und dann mit dem Wasser und Zucker
aufkochen und solange kochen lassen, bis die Flüssigkeit eingedickt und ein
etwas festerer Sirup entstanden ist. Dauert ca. 10 – 15 Minuten.
Jetzt
die Vanillecrème in einen Spritzbeutel füllen und in die Törtchenböden füllen.
Die Himbeeren darauf drapieren und die ausgekühlte Glasur darüber träufeln.
Die Himbeertörtchen am besten schön gekühlt als erfrischendes Dessert geniessen.
Alles
Liebe
Ida
Liebe Ida, du glaubst nicht, welch große Lücke du in meinem "langweiligen" Leben hinterlassen hast und wie oft ich geschaut habe, ob du wieder "am Löffel" bist. ENDLICH wurde meine Stimme erhört und du bist wieder da! Freue mich riesig auf das was kommen wird, meine liebe Ida. Schön, dass du wieder dabei bist! puuuuuuuuuuuh - freuuuuuuuuuuuuuuuu
AntwortenLöschenHERZLICH WILLKOMMEN back to the Kochlöffel :-D
VEGANA
Ach Vegana was für ein herzlicher Willkommensgruss <3 sooo toll, dass du dich so freust :) ich freue mich auch sehr und bin gespannt, wie wir uns wieder gegenseitig in der Küche inspirieren...
LöschenGanz liebe Grüsse
Ida
Herzlich willkommen zurück Ida ������. Ich freu mich auf viele schoene Rezepte. �� liebe Gruesse Birgit
AntwortenLöschenVielen vielen Dank liebe Birgit <3 <3 <3 und ich freue mich wieder auf einen tollen Austausch :)
LöschenGanz liebe Grüsse
Habe mich sehr über den Newsletter gefreut. Schön, dass du wieder da bist! Liebe Grüße :) Julia
AntwortenLöschenSchön wieder von dir zu hören!
AntwortenLöschenBin gespannt auf die neuen Rezepte :)
Lg
Und mich freut es, dass du noch dabei bist! :)
LöschenGanz liebe Grüsse
Oh wie schön! Und ich dachte noch beim flüchtigen Facebook-Runterscrollen, dass mir die Fotos doch so vertraut vorkommen ... ja, da bist Du wieder, freu mich sehr!! :-) LG! Eva
AntwortenLöschenUnd mich freut es sehr, dass du noch dabei bist! <3 Ganz liebe Grüsse Ida
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