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Sonntag, 5. August 2018

sauer-scharfer Gurken-Ananas-Salat mit Reisnudeln, Granatapfelkernen und karamellisierten Cashewnüssen


Wenn ich mir Gerichte mit Gurke überlege, spielt die Gurke meist oft nur eine kleine Nebenrolle. Die noch so nebenbei zum Beispiel dem Salat oder der Füllung eines Sandwiches oder Wraps hinzugefügt wird. Aber nur selten gebührt ihr diese Aufmerksamkeit und diesen Auftritt, welche sie verdient hat! Dabei kann sie doch so viel mehr und besonders jetzt, wo sie in allen Gärten so prächtig wachst; unsere Gurke. Ich weiss, die einen achten und schätzen sie viel mehr, aber in meiner Küche war diesbezüglich Änderungsbedarf. Denn auf meinem ganzen Blog - und es sind mittlerweile schon ziemlich viele Rezepte - gibt es nur ein einziges Gericht, in dem die Gurke im Zentrum steht. 

Freitag, 20. Juli 2018

sommerliche Gemüsenudeln in würzigen Kichererbsenpfannkuchen mit feiner Erdnusssauce und frischen Kräutern



Gestern war wieder Erntezeit – doch nicht im eigenen Hof, sondern auf dem Gemüsemarkt. Da fällt leider ein kleines Stück Action und Stolz weg, dafür ist es aber für Augen, Ohren und Nase jedes Mal wieder ein besonderes Highlight, die Hülle und Fülle welche der Sommer hervorbringt, in ganzer Pracht vor sich zu haben. Bei mir schafften es diesmal gelbe und grüne Zucchini, frische Paprika, Frühlingszwiebeln, Karotten und eine Auswahl an verschiedenstem Steinobst und Beeren in den Korb. 

Montag, 2. Juli 2018

Gerösteter Kartoffelsalat mit feiner Hummussauce, knusprigen Blumenkohlröschen und Artischocken



Für meinen Geburtstag am Mittwoch habe ich unter anderem einen gerösteten Kartoffelsalat mit Hummus gemacht. Ich und meine Gäste waren so begeistert von diesem Salat, dass ich ihn Euch nicht vorenthalten möchte. Das Gute an dem Kartoffelsalat ist, man kann ganz einfach schon gekochte Kartoffeln nehmen, diese mit dem restlichen Gemüse in den Ofen schieben und rösten lassen. In der Zwischenzeit ein schnelles Hummus als Sauce zaubern und schon ist der Salat genussbereit. Und noch besser ist, dass man wirklich grosse Mengen machen kann und sich der Salat so super als Partyessen eignet. Dazu haben wir gegrillt, einige weitere Beilagen gemacht und natürlich einen wundervollen Kuchen genossen, den meine jüngste Schwester Diana für mich gebacken hat. So könnte jeder Tag sein! ;)

Mittwoch, 30. Mai 2018

Indonesischer mit Gemüse gefüllter Tofu mit Sataysauce - vegan, glutenfrei, lowcarb




Vor einem Jahr in Bali habe ich gefüllten, frittierten Tofu zum ersten Mal gegessen. Beim ersten Bissen wusste ich schon, dass dieses Gericht etwas für die Seele ist. Eine Speise, die so schnell nicht vergessen geht. Im Gegenteil, es war ein Essen, an das ich so oft denke und mir von ihm so oft nur wenigstens einen kleinen Happen her wünsche. Daher kann ich nicht verstehen, wieso ich trotzdem ein ganzes halbes Jahr verstreichen liess, bis ich die Tofutaschen dann endlich selbst zubereitete – denn in der Schweiz habe ich sie bis jetzt noch in keinem Restaurant oder an keinem Food Festival gesehen. Wahrscheinlich hat mich das Frittieren abgeschreckt, denn davon bin ich wirklich kein Fan.

Samstag, 5. Mai 2018

Mit Knoblauch und Kräutern geröstete Süsskartoffeln und asiatischem Mango-Gurkensalat und leichter Mayonnaise


Manchmal sind die Tage so vollgestopft mit Terminen und Dingen, die man zu erledigen hat, dass es in der Küche schnell und unkompliziert gehen muss. Dabei darf aber niemals der Geschmack oder die Qualität des Essens unter dem Zeitmangel leiden. Ist auf jeden Fall bei mir die Devise. Denn was gibt es unbefriedigenderes als schlechtes Essen? Fast gar nichts! Deshalb ist es wichtig, in solchen Momenten Lebensmittel zu nehmen, die einerseits schnell und mit wenig Aufwand zuzubereiten sind und andererseits sättigend und geschmackvoll sind. Wenn man solche Grundzutaten benutzt, braucht es nur noch ein paar Gewürze, etwas frisches Gemüse und frische Kräuter und eine Prise Fantasie und schon hat man ein schnelles, glücklich machendes Gericht, das einen für den stressigen Tag wappnet und stärkt. 

Montag, 19. Oktober 2015

Quisir - Kisir aus Quinoa mit Datteln - glutenfrei und vegan


Kisir hat in unserer Familie Tradition. Doch diese Küchenkreation habe für einmal „leider“ nicht ich – sondern meine grosse Schwester Anabel – in die Familie gebracht. Wenn Anabel zu einer Party eingeladen wird oder eine Party schmeisst, dann riecht die Küche ganz schnell nach Paprika, gebratenen Zwiebeln, Granatapfelsirup, frischer Minze und Petersilie. Anabel ist in ihrem ganzen Freundeskreis und bei der ganzen Familie berühmt für ihren erfrischenden und herrlich duftenden Kisir. Den Kisir bereitet sie immer in einer grossen Schüssel zu, die sie jedes Mal von neuem stolz in die Mitte des Tisches stellt, bevor sie sich dann genüsslich nach hinten lehnt und dabei zuschaut, wie sich alle voller Freude über ihren Kisir hermachen. Zurecht, denn diese türkische Köstlichkeit ist wirklich ein Feuerwerk der Geschmäcker. 

Freitag, 26. Juni 2015

Linsenfalafel mit Tahinasauce und Sommersalat


Sogenannte Falafel kriegt man ja mittlerweile in jeder Dönerbude :D Aber die sind natürlich nicht mit den echten, handgemachten und mit Liebe verfeinerten Kichererbsenbällchen zu vergleichen! Doch auch bei den echten ist Falafel nicht gleich Falafel: Es gibt so viele verschiedene Variationen und Rezepte. Heute möchte ich also meine Interpretation mit Euch teilen ;)

Sonntag, 14. Juni 2015

Gebratene Wassermelonensteaks auf fruchtigem Glasnudelsalat mit Erdnussdressing

Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, was ich in letzter Zeit für ein Verlangen nach Glasnudeln gehabt habe. Angefangen hat alles damit, dass ich im Fernsehen eine Frau gesehen habe, die genüsslich eine Schüssel voll Glasnudelsuppe verspeiste. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich richtig Hunger und ich sage Euch, wenn ich Hunger habe und jemanden essen sehe, fühle ich, wie die andere Person isst. Es ist so, als ob ich mitessen würde, aber dieses Essen nie in meinem Magen ankommt und mich daher nicht satt machen kann. So kann ich an einem hungrigen Abend fünf fremde Gerichte hintereinander Essen, spüre unendliche Geschmacksexplosionen im Mund und bin trotzdem nie satt. Diese Art von „imaginärem Essen“ hat zwei sehr gute Eigenschaften; 1. Ich nehme dabei überhaupt nicht zu ;), 2. Bei diesen imaginären Geschmacksexplosionen kommen mir immer die besten Rezeptideen! Da sass ich also vor dem Fernseher, fühlte mit der Frau, die die Glasnudelsuppe ass ;) und hatte den Geistesblitz, einen schmackhaften Glasnudelsalat zuzubereiten. Zur Jahreszeit passend, wollte ich ihn sehr farbenfroh gestalten. So fanden Heidelbeeren, Mangold, Radieschen, Karotten, Frühlingszwiebeln, Broccoli und eine sämige Erdnusssauce ihren Platz in diesem Gericht. Auch ein Highlight durfte nicht fehlen, dies waren zweifellos die gebratenen, gut gewürzten Wassermelonenschnitze, die der Mahlzeit das gewisse Etwas verliehen haben. Ihr seht also: Das perfekte Gericht für einen lauen Sommerabend!



Rezept ergibt 4 grosse Portionen

Für die grillierten Wassermelonen-Steaks
½ kleine Wassermelone
4 EL Sojasauce
1 EL Sesamöl
1 EL gehackte Frühlingszwiebeln
Chiliflocken
 
Für den Salat
100 g Glasnudeln
250 g Mangold
1 kleiner Broccoli (ca. 200 g)
3 Karotten (ca. 150 g)
1 Bund Radieschen
200 g Heidelbeeren
1 Frühlingszwiebel
1 – 2 Chilischoten
 
Für die Erdnusssauce
50 g Erdnüsse gesalzen und geröstet
1 Zitrone
6 EL Sojasauce
5 EL Wasser
1 EL Agavendicksaft


Die halbe Wassermelone in Scheiben schneiden, die Scheiben vierteln und dann die Schale entfernen. Die Wassermelonenschnitze in eine Schüssel geben und mit der Sojasauce, dem Sesamöl, den gehackten Frühlingszwiebeln und Chiliflocken übergiessen. Die Wassermelone von allen Seiten mit der Sauce marinieren. Die Wassermelone in der Marinade zugedeckt im Kühlschrank etwa eine Stunde ziehen lassen.
Für den Salat Wasser zum Kochen bringen und sobald es sprudelt, die Pfanne vom Herd nehmen und die Glasnudeln darin 3 – 5 Minuten ziehen lassen. Die fertigen Glasnudeln unter kaltem Wasser abspülen, gut abtropfen lassen und zur Seite stellen.
Nun den Mangold, die Radieschen, den Broccoli, die Frühlingszwiebel und die Chilischoten waschen. Das gewaschene Gemüse in feine Streifen, Scheiben, Ringe und Röschen schneiden. Das geschnittene Gemüse in eine grosse Salatschüssel füllen. Jetzt die Karotten Schälen, in dünne Streifen schneiden und zum Gemüse geben. Die Heidelbeeren waschen und ebenfalls in die Salatschüssel machen.

 
Die Glasnudeln etwas schneiden, damit die einzelnen Nudeln ca. 10 – 15 cm lang sind und dann unter das Gemüse mischen.
 
Für die Erdnusssauce die Erdnüsse gemeinsam mit dem Saft einer Zitrone, der Sojacsauce, dem Wasser und Agavendicksaft zu einer crèmigen Sauce pürieren.
Zuletzt die Wassermelonensteaks aus der Marinade nehmen (die Marinade nicht wegschütten) und in einer beschichteten Bratpfanne bei mittlerer Hitze (ohne zusätzliches Fett) braten, bis sie auf beiden Seiten Farbe angenommen hat.

 
Jetzt die Sauce unter den Glasnudelsalat mischen und den Salat auf grossen Tellern mit den Wassermelonensteaks anrichten. Die Marinade zusätzlich servieren und je nach Geschmack über den Salat oder die Wassermelone träufeln.


Viel Spass beim Geniessen meine Lieben!


 
Alles Liebe Ida
 

Donnerstag, 14. Mai 2015

Mit Salzzitrone und Tahin gebackene Süsskartoffeln und Kichererbsen

Heute gibt es wieder einmal ein Rezept mit typischen Knusperkabinett-Zutaten. Süsskartoffeln, Tahin, Minze, Petersilie, Chili und Kichererbsen gehören nämlich, wie viele von Euch mittlerweile wissen zu meinen Geheimwaffen. Meistens verwende ich sie einzeln mit anderen Zutaten, oder in Teilkombinationen. Doch die geballte Kraft dieser Lebensmittel für ein Rezept zu verwenden ist heute für mich das erste Mal. Bevor Ihr das Rezept erhält, möchte ich Euch noch kurz erzählen, wie das Ganze begonnen und die Entstehung des Gerichtes seinen Lauf genommen hat. Eigentlich ist nämlich meine Mutter die Ursache. Sie hatte in ihrer Küche einen ganzen Topf gekochter Kichererbsen auf Vorrat, die danach geschrien haben, von mir verarbeitet zu werden. Also war ja klar, dass ich mir gleich eine Portion abzwacken musste und mich damit einen Stock höher in mein eigenes Küchenreich zurückzog. Durch das offene Küchenfenster schien die pralle Mittagssonne und versetzte mich geistig in das ferne Marrakesch mit seinen satten Farben und Gerüchen. Da lag es auf der Hand, dass meine eingelegten Salzzitronen, die ich Euch vor ein paar Wochen gezeigt habe, ein weiteres Mal zum Einsatz kamen. Die Zitronen konnten in der zwischen Zeit noch weiter „reifen“ und haben eine wunderbaren Saft abgegeben, der sich wie die Zitronen selber, ideal zum Würzen verwenden lässt. Um das Salzige der Zitronen abzurunden und das Gericht noch nahrhafter zu machen, habe ich Süsskartoffeln genommen und diese zusammen mit den Kichererbsen im Ofen gebacken. Das war definitiv eine gute Entscheidung der süsse Geschmack der Süsskartoffel harmoniert so wunderbar mit der kräftigen Salzzitrone, der nahrhaften Kichererbse und dem erdigen Tahin, welches ich als Sauce verwendet habe. Natürlich durften bei den Gewürzen Minze, Chili und Petersilie auf keinen Fall fehlen, aber als besonderes Ass hatte ich heute das Gewürz aller Gewürze im Ärmel… Schwarzkümmel! Wieso es diese Auszeichnung verdient hat, erklärt eine arabische Weisheit: „Schwarzkümmel heilt jede Krankheit ausser den Tod“. Ob es wirklich gegen alles hilft sei dahingestellt, was ich aber sicher weiss ist, dass meine jüngeren Schwestern Artemis und Diana durch das tägliche Trinken eines Teelöffels Schwarzkümmelöl ganz ohne Chemie und minimalem Aufwand ihren Heuschnupfen losgeworden. Und was ich auch weiss ist, dass es einen fantastischen Geschmack hat! Also so oder so könnt Ihr damit beherzt würzen. :) Mit dem Schwarzkümmel geht meine arabische Reise auch schon wieder zu Ende und die gebackenen, gewürzten und veredelten Zutaten legen sich im harmonischen Einklang auf ein frisches Salatbett. :)


Rezept ergibt drei bis vier Portionen

Für die gebackenen Süsskartoffeln und Kichererbsen 
3 Süsskartoffeln (ca. 550 g)
Kichererbsen gekocht (200 g)
1 Salzzitrone
2 EL Tahin
1 TL Schwarzkümmelsamen
1 TL getrocknete Minze
Chiliflocken und Salz
 
Ausserdem:
1 Chinakohl ( ca. 300 g)
1 Bund Petersilie
1 kleiner Bund Radieschen

Für die Sauce
3 EL Tahin
6 EL Wasser
3 EL Zitronensaft
1 TL Schwarzkümmelsamen
1 TL Einlegsaft der Salzzitronen
Salz und Chiliflocken


Als Erstes den Ofen auf 200° vorheizen.

Jetzt die Süsskartoffeln gründlich waschen und in mundgerechte Stücke schneiden. Die geschnittenen Süsskartoffeln gemeinsam mit den Kichererbsen auf ein mit Backpapier belegtes Blech verteilen.

 
Die Salzzitrone vierteln und das Fruchtfleisch entfernen (das ist zu salzig). Die Schale der Salzzitronen fein hacken und mit der getrockneten Minze, den Schwarzkümmelsamen, dem Tahin unter die Kichererbsen und Süsskartoffeln mischen. Alles mit Salz und Chiliflocken würzen und nochmals gut vermengen. Das Blech in den vorgeheizten Ofen schieben und ca. 30 Minuten backen, bis die Süsskartoffeln innen weich und aussen leicht kross sind.

 
Inzwischen für die Sauce das Tahin in einer kleinen Schüssel mit dem Wasser und Zitronensaft mischen. Aus dem Einmachglas der Salzzitronen einen Teelöffel des Saftes nehmen und unter die Sauce mischen. Jetzt die Sauce noch mit den Schwarzkümmelsamen, Salz und Chiliflocken würzen.
 

Nun den Chinakohl und die Petersilie waschen und beides grob hacken. Die Radieschen ebenfalls waschen und in feine Scheiben schneiden. Den Salat auf einer grossen Platte verteilen.

Die gebackenen Süsskartoffeln und Kichererbsen leicht abkühlen lassen und lauwarm unter den Salat mischen. Die Sauce darüber träufeln und die arabisch inspirierte Köstlichkeit geniessen.


Und wo schlendert Ihr in Euren Träumen gerade durch? :)



Alles Liebe Ida

Sonntag, 19. April 2015

Cauliflower Slaw - Blumenkohl-Zuchhini-Salat mit Maracuja und einer cremigen Bananen-Curry-Sauce

Meine ungebrochene Leidenschaft für Salat habe ich Euch ja erst gerade ausführlich gestanden. Und deshalb geht es im Knusperkabinett frisch weiter mit einem knackigen Cauliflower Slaw. Die Zutaten dafür fand ich allesamt auf meinem hauseigenen Wochenmarkt auch Küche genannt. Der bietet nämlich alles, was mein Salatherz höher schlagen lässt. Da waren zum einen ein bodenständiger schneeweisser und ultraaromatischer Blumenkohl. Zum anderen präsentiere sich eine duftende Frühlingszwiebel, an der ich unmöglich einfach so hätte vorbei gehen können. Weiter ging es mit einer saftig-knackigen Zucchini. Ebenfalls heute im Angebot war eine spritzige Maracuja mit gelb leuchtenden Kernen. Lauthals bot sich das feurige Madrascurry als Gewürz des Tages feil. Ebenfalls beim Exotenstand gefunden und gleich eingepackt wurde eine süsse cremige Banane. Auch der frische Ingwer und die pikante grüne Chili fanden wie von selbst den Weg in meinen Korb. Und als catch of the day flogen mir eine Handvoll crunchy Sonnenblumenkerne zu. Eine tolle Ausbeute findet Ihr nicht? ;p So schnell und unkompliziert wie der Einkauf gestaltete sich auch die Zubereitung. In Windeseile stand mein internationaler Cauliflower Slaw auf dem Gartentisch und noch schneller wurde er von Anabel, Diana und mir verputzt. Einzig blieb und bleibt nur die auf ihre Dusche wartende Salatschüssel (da müssen die beiden wohl noch ein wenig üben). :)



Rezept ergibt vier Portionen

Für den Salat
1 Blumenkohl (ca. 500 g)
1 Zucchini (ca. 200 g)
1 Frühlingszwiebel
1 – 2 grüne lange Chilischoten
1 cm grosses Stück Ingwer
1 Maracuja
20 g Sonnenblumenkerne
 
Für die Bananen-Curry-Sauce
1 Banane
40 g Sonnenblumenkerne
Saft einer Limette
10 EL Wasser
1 cm grosses Stück Ingwer
1 EL Madras Currypulver
Salz

Den Blumenkohl waschen und den Strunk entfernen. Den Blumenkohl in ganz dünne ca. 2 cm grosse Scheiben schneiden. Den feingeschnittenen Blumenkohl in eine Salatschüssel füllen. Die Zucchini waschen und in Juliennestreifen schneiden. Die Juliennestreifen in ca. 5 cm grosse Stücke schneiden und zum Blumenkohl geben. Die Frühlingszwiebel und Chilischoten waschen und in feine Stücke schneiden. Den Ingwer schälen und in dünne Streifen schneiden. Die geschnittene Frühlingszwiebel, die Chilischoten und den Ingwer unter das Gemüse mischen. Die Maracuja halbieren und die Kerne ebenfalls zum Salat geben.
 

Jetzt die Sonnenblumenkerne für den Salat und die Sauce in einer beschichteten Bratpfanne (ohne zusätzliches Fett) anrösten, bis sie goldbraun sind und zu duften beginnen. 20 Gramm der gerösteten Kerne über den Salat streuen.

Die restlichen 40 Gramm Sonnenblumenkerne gemeinsam mit der Banane dem Saft der Limette und dem Wasser in einen Mixer füllen. Den Ingwer schälen und gemeinsam mit dem Currypulver und etwas Salz ebenfalls in den Mixer geben und nun alles zu einer cremigen Sauce pürieren. Die fertige Sauce mit dem Salat vermengen und dann den Salat auf kleinen Tellern anrichten.

Anmerkungen: Die Sauce sollte immer frisch gemacht werden, da sie wegen der frischen Banane braun wird, wenn sie zu lange stehen gelassen wird.

 

Mal schauen, was mein Markt als Nächstes hergibt… :)

Alles Liebe Ida

Freitag, 17. April 2015

Farinata di Ceci mit frischem Bärlauch und Cranberry-Spinat-Salat an einem leichten Erdnussdressing

Manchmal sollte man einfach auf seinen Körper hören. Er weiss nämlich meist ganz genau was er braucht – man muss ihn nur zu Wort kommen lassen ;) Heute habe ich also im wahrsten Sinne des Wortes auf mein Bauchgefühl vertraut und mein Rezept zusammengesetzt wie ein Puzzle. Nacheinander nahm ich Cranberrys, Zucchetti, Bärlauch, Jungspinat und Erdnüsse hervor. Dann war ich einem Moment irritiert. Hatte ich denn gar keinen Hunger? Davon allein würde ich jedenfalls nicht satt. Plötzlich durchzuckte es mich und es fiel mir wie Schuppen von den Augen. Mein Körper verlangte einmal mehr nach Kichererbsen (das hätte ich mir ja denken können ;)). Mit diesen Grundzutaten stand ich nun in der Küche und überlegte. Doch auf einmal dirigierte mich mein Körper weiter. Meine Hände schnitten wie von selbst den Bärlauch, raffelten die Zucchetti, griffen die Kichererbsen und mahlten sie, mixten die Erdnüsse und vermischten die Sauce mit dem jungen Spinat… Irgendwie wussten alle, was es zu tun galt. So stand schliesslich diese köstliche Kichererbsenfarinata auf dem Tisch. Und nachdem ich den ersten Bissen probiert hatte, konnte ich nur noch staunen. Der Farinata wird durch die geraffelten Zucchetti eine besondere Leichtigkeit und durch den Bärlauch eine raffinierte Würze verliehen. Die Spinat-Erdnuss-Cranberry-Komposition ist für sich schon ein Leckerbissen; die samtige Erdnusssauce ummantelt liebevoll den Spinat und unterstreicht seine tolle Aromen und die Cranberrys sorgen für die süsse Überraschung. In Kombination sind die beiden Komponenten ein richtiges Dreamteam! Ein perfektes schnelles Gericht für einen sonnigen Tag im Garten. Ich glaube, ich sollte öfter auf meinen Körper vertrauen ;)


Rezept für eine Farinata und vier Portionen Salat
 
Für die Bärlauch-Farinata
250 g Kichererbsenmehl
500 ml Wasser
1 Zuchhini (ca. 250 g)
1 Zwiebel
5 Bärlauchblätter (oder mehr)
1 EL und 1 TL Olivenöl
Salz und Pfeffer

Für den Spinatsalat mit Erdnusssauce
250 g frischer Spinat
1 Handvoll glatte Petersilie
75 g Erdnüsse (geröstet)
100 ml Wasser
50 g Cranberrys (getrocknet)
Salz und Pfeffer

 
Für die Farinata das Kichererbsenmehl in eine grosse Schüssel füllen und das Wasser nach und nach einfliessen lassen. Dabei stetig mit einem Schwingbesen rühren, damit keine Klümpchen entstehen. Den flüssigen Teig eine Stunde stehen lassen.

Inzwischen die Zucchetti waschen und mit einer Röstireibe grob raffeln. Die Zwiebel schälen und fein hacken.

In einer beschichteten Bratpfanne einen Teelöffel Olivenöl erhitzen und die gehackte Zwiebel darin glasig braten. Die Zucchettiraspeln zufügen und ca. 3 Minuten mitbraten. Das Gemüse mit Salz und Pfeffer würzen.

Den Ofen auf 240° vorheizen.

Die Bärlauchblätter waschen und grob hacken. Nun den gehackten Bärlauch, die gebratenen Zucchiniraspeln und den Esslöffel Olivenöl unter den Farinatateig rühren. Das Ganze nun noch mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Jetzt den Boden eines flachen Kuchenblechs (34 cm Ø),  mit Backpapier auslegen und den Rand mit Olivenöl einfetten. Den Farinatateig in das Kuchenblech füllen und die Farinata  im vorgeheizten Ofen ca. 20 Minuten backen. Jetzt die Temperatur auf 180° runterdrehen und die Farinata für weitere 10 Minuten fertig backen. Die Farinata aus dem Ofen nehmen und leicht abkühlen lassen, bevor sie angeschnitten wird.
 
 
Währenddessen den Spinat waschen, gut abtropfen und in eine grosse Salatschüssel füllen. Die Petersilie ebenfalls Waschen, dann hacken und zum Spinat geben.

Die Erdnüsse mit dem Wasser in einem Mixer zu einer glatten Sauce pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Erdnusssauce mit den Cranberrys zum Salat geben und alles gut vermengen.

Die Farinata in Stücke schneiden auf Tellern anrichten und mit dem frischen Salat toppen.

 
Anmerkungen: Das Kichererbsenmehl kann ganz einfach selbstgemacht werden, indem getrocknete Kichererbsen in einem leistungsstarken Mixer oder mit einer Getreidemühle zu feinem Mehl gemahlen werden.
Statt geröstete Erdnüsse kann auch Erdnussbutter genommen werden, dann verringert sich die Wassermenge ein wenig.


Ich wünsche Euch viel Spass beim Nachkochen und besonders natürlich beim Geniessen! :)

Alles Liebe Ida

Sonntag, 12. April 2015

Orientalisch-asiatische Salatbowle mit gebackenem Kokos-Fenchel, Spinat und Granatapfelkernen

Ganz am Anfang meiner „Bloggerkarriere“ habe ich mal grossartig erzählt, dass ich im Winter fast nie Lust auf Salat habe. Kaum gesagt, schwirrten in meinem Kopf nur noch Rezepte von den verschiedensten und farbigsten Salatkombinationen herum. Das muss wohl einen psychologischen Widerstand in mir ausgelöst haben… ;) Und jetzt erst recht, wo die Tage länger werden und der Frühling mit seiner farbenfrohen Blumenpracht, den zwitschernden Vögeln, den zarten Schmetterlingen und natürlich den tanzenden Sonnenstrahlen einem das Herz höher schlagen lässt, steigt die Lust nach frischem Gemüse umso mehr. Doch alleine von Gemüse kann der Mensch nicht überleben ;). Deshalb bekommt es von mir eine abwechslungsreiche Begleitung in Form von diversen Getreidesorten, Hülsenfrüchten, Samen, Nüssen, Trockenfrüchten und frischem Obst.
Je knackiger, bunter, erfrischender, fruchtiger, vielfältiger, würziger und extravaganter die Kombinationen, umso schmackhafter wird der Salat schlussendlich. Natürlich sind auch die Zubereitungsarten grenzenlos – es kann gebacken, gedämpft, grilliert, gekocht, gebraten oder auch gedörrt werden. Und was das „Schnibbeln“ anbelangt, auch da muss vor nichts Halt gemacht werden: Gehackt, gehobelt, geschnitten, geteilt, geschnitzt, geschält und gewürfelt – alles ist möglich!
Vor diesem Hintergrund ist meine heutige Salatkreation entstanden. Mit zwei Jutetüten vollgepackt, kehrte ich heute Morgen frohen Mutes in mein Küchenreich aka Knusperkabinett zurück und begann mit der Realisierung meiner Salatbowle. Ich würzte den Fenchel und ummantelte ihn mit der samtigen Kokosbutter, die ich kürzlich frisch zubereitet hatte und liess den Ofen seine Arbeit verrichten. Ruckzuck waren auch die edlen Belugalinsen gar und warteten auf ihren weiteren Einsatz. Schon konnte das Bett aus rohen Spinatblättern und gehackter Frühlingszwiebel auf der Bowle ausgebreitet werden. Worauf der traumhaft duftende und fertig gebackene Fenchel zusammen mit den Linsen seinen Platz einnahm. Den krönenden Abschluss bildeten die leuchtend roten Granatapfelkerne und die samtene Kokossauce mit der unverkennbaren und einzigartigen Sumachnote. Ein Traum in Salatbowlen-Form, den es wohl öfters auf meinem Tisch geben wird. Oder eben leider doch nicht, da noch so viele unendliche Kombinationen in der Pipeline stehen und auf ihre Ausführung warten… ;)



 
Rezept für zwei Hauptspeisenportionen
 
Für den gebackenen Kokosfenchel
2 Fenchel (ca. 400 g)
4 TL flüssige Kokosbutter (für das Rezept draufklicken) :)
2 TL Sumach
1 TL getrocknete Minze
1 TL getrockneter Oregano
½ TL Kreuzkümmel (gemahlen)
Salz
 
Für die Kokos-Sumach-Sauce
2 ½ EL flüssige Kokosbutter
5 EL Wasser
1 TL Sumach
½ TL getrocknete Minze
Salz
 
Ausserdem:
100 g Belugalinsen (getrocknet)
200 g frischer Spinat
1 Frühlingszwiebel
½ Granatapfel


Als Erstes den Ofen auf 200° vorheizen.

Die Fenchelknollen waschen, halbieren und dann in Spalten schneiden. Die Fenchelspalten in einer Schüssel mit der flüssigen Kokosbutter (die Kokosbutter wird flüssig, wenn man sie leicht erwärmt), den ganzen Gewürzen und Salz vermengen, bis sich die ganzen Gewürze gut verteilt haben und der Fenchel damit ummantelt ist.

Den marinierten Fenchel auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und im vorgeheizten Ofen ca. 30 Minuten goldbraun backen. In der Halbzeit die Fenchelspalten wenden.
 
 
Inzwischen die Belugalinsen in reichlich Wasser (ungesalzen) al dente kochen. Die fertigen Linsen abtropfen.

Den Spinat waschen, trocknen und in eine Salatschüssel füllen. Die Frühlingszwiebel hacken und mit den abgetropften Linsen über dem Spinat verteilen.

Die Granatapfelkerne aus dem halben Granatapfel klopfen und ebenfalls zum Salat geben.

Den fertigen Fenchel aus dem Ofen nehmen und leicht abkühlen lassen, danach die Fenchelspalten auf der Salatbowle anrichten.
 
 
Für die Kokos-Sumach-Sauce die flüssige Kokosbutter mit dem Sumach, der Minze und dem Wasser mischen. Die Sauce noch mit Salz abschmecken und dann über den Salat träufeln.



 
Was sind Eure liebsten Salatkombinationen oder was wollt Ihr unbedingt mal in Eurer Salatbowle zusammenmischen?

Alles Liebe Ida

Samstag, 4. April 2015

Knackiger Glasnudelsalat mit Mango, Radieschen und Mangold an einem leichten Limettendressing

Manche Gerichte und Rezeptideen begleiten mich schon ewig lange und geistern mir ganz oft im Kopf umher, bevor ich sie endgültig auf den Teller bringe. Es dauert manchmal offenbar einfach eine Weile, bis ich mich in der Tiefe damit auseinandergesetzt und den idealen Schliff für den Rohdiamanten herausgefunden habe :D Heute darf ich zur Abwechslung mal wieder ein solches Gericht abhaken. Als Lila und ich zusammen in Miami waren, haben wir nämlich ganz oft einen Salat aus Mango und frischem Mangold gegessen. Diese Kombination fand ich immer toll, doch ich wollte sie zu einer richtigen Mahlzeit ausbauen und das Spiel der Aromen reichhaltiger gestalten. So habe ich heute scharfe Chili, würzigen Koriander, wärmenden Ingwer, saftige Radieschen und kräftige Frühlingszwiebel hinzugefügt. Und weil ich im Moment wirklich nicht widerstehen kann, als Krönung ein paar Blätter Minze darüber gegeben :D Für die „richtige Mahlzeit“ sorgen die Glasnudeln, die ausserdem bereitwillig die ganzen Aromen aufnehmen und zum Träger der Regenbogenpracht werden. Allein diese Vielfalt an Geschmack und Konsistenz lässt einem vor lauter Begeisterung in die Luft springen, doch kombiniert mit dem Limettendressing, ist sie ein einziges Fest! Spritzig, frisch, sauer, süss, erfüllend… Man kann im Grunde gar nicht mehr aufhören! Aber das muss man auch nicht, denn dieses Rezept punktet ebenso mit seiner Leichtigkeit ;)




Rezept für vier Personen

Für den Glasnudelsalat
1 reife Mango
250 g Mangold
1 Bund Radieschen (ca. 200 g)
1 Frühlingszwiebel
1 lange grüne Chilischote (scharf)
1 daumengrosses Stück Ingwer
20 g frischer Koriander
10 g frische Minzblätter
80 g dünne Glasnudeln
50 g Erdnüsse (geröstet und gesalzen)

Für das Limetten-Dressing
Saft einer Limette
2 EL Zitronensaft
7 – 8 EL Sojasauce
1 EL Vollrohrzucker
Chiliflocken

Die Mango schälen, vom Stein schneiden und in feine Juliennestreifen schneiden. Den Mangold waschen und ebenfalls in feine Streifen schneiden.
 
 
Die Frühlingszwiebel waschen und in feine Ringe schneiden. Die Radieschen waschen in feine Scheiben und dann in dünne Streifen schneiden.
 
 
Die Chilischote halbieren, entkernen und in dünne Streifen schneiden. Den Ingwer schälen und ebenfalls in dünne Streifen schneiden. Nun den Koriander und die Minze grob hacken.
 
 
Das ganze geschnittene Gemüse und die Kräuter mit den Erdnüssen in einer grossen Schüssel mischen.

Die Glasnudeln in reichlich Wasser (ohne Salz) ca. 3 Minuten al dente kochen. Die Glasnudeln sollten auf keinen Fall zu weich gekocht werden. Die fertigen Glasnudeln abgiessen und mit kaltem Wasser abspülen. Die abgespülten Glasnudeln abtropfen lassen, mit einem scharfen Messer leicht zerkleinern (ca. 10 cm grosse Stücke) und unter das Gemüse mischen.

Für das Dressing den Limettensaft mit dem Zitronensaft, der Sojasauce und dem Vollrohrzucker in einer kleinen Schüssel vermengen.

Den Salat mit dem Dressing beträufeln und nach Geschmack mit Chiliflocken schärfen.
 
 
Den frischen Salat in kleinen Schüsseln oder auf Tellern anrichten und einfach geniessen.


Also viel Spass beim Nachschlagnehmen ;) Und vergesst bloss das Osterfest nicht :P
 
Alles Liebe Ida

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