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Montag, 7. Mai 2018

Samtige Mispel-Himbeertörtchen mit Kokos-Dattelboden


Gestern bat ich meine jüngste Schwester Diana mir aus dem Supermarkt als Überraschung eine besondere Frucht mitzubringen. Zuverlässig wie sie ist, hat sie dies natürlich gemacht und mich wirklich überrascht. Als ich überlegte, was die Frucht wohl sein würde, dachte ich an Grenadilla, Pitahaya oder Kiwano – mit all diesen Früchten habe ich schon gearbeitet, da sie aber von weit her kommen und nicht so oft in der Schweiz zu finden sind, sind sie für mich immer noch etwas Besonders. Diana aber brachte eine Frucht, die eigentlich sogar in unseren Breitengraden wachsen, jedoch eher selten verkauft werden und deshalb etwas vergessen gegangen sind. Wisst Ihr, von welcher Frucht ich spreche? 

Sonntag, 26. Juli 2015

Zarter Nektarinen-Brombeer-Cheesecake (raw, vegan und glutenfrei)


Es ist mal wieder Zeit für eine Rawtorte (ja, ich weiss, das letzte Mal ist noch nicht lange her ;))! Und was eignet sich für eine solche besser als der Geburtstag meiner geliebten Schwester Artemis? Sie wird heute 22 und als eines meiner vielen Geschenke habe ich ihr diese leckere Torte zubereitet ;). Artemis war eigentlich die erste der Familie, die auf den Vollwertzug aufsprang und lange versuchte sie mich zu überzeugen, mit Vollwertgerichten zu experimentieren. 

Freitag, 17. Juli 2015

Rohkost Johannisbeer-Schokomousse-Torte


Johannisbeeren fristen tragischerweise eher ein Randdasein in der Beerenfamilie. Sie sind fast schon die Aussenseiter - denn viele Leute finden sie ganz einfach zu sauer. Ich finde es hingegen unglaublich schade, dass ihr zarter Geschmack so verkannt wird! Sie haben nämlich viel mehr zu bieten als nur Säure.

Sonntag, 12. Juli 2015

Melon-Lemon-Cheesecake (raw, glutenfrei und vegan)


Ihr Melonen kommet, so kommet doch all! Ob Galia-, Charentais-, Honig- oder Wassermelone, die Natur weiss schon, warum sie uns diese Geschenke jeden Sommer bringt ;D Ich kann mir an einem heissen Nachmittag nämlich keine bessere süsse Erfrischung vorstellen. Was nicht heisst, das man sie nicht noch gekonnt in Szene setzen darf ;)

Freitag, 19. Juni 2015

Rohköstliches smoothie Eis mit Himbeeren, Pfirsichen und Kokosmilch


Was gibt es schöneres als ein Eis an einem heissen Sommertag? Ein Eis an einem heissen Sommertag mit den Liebsten! Ein Eis erfrischt, kühlt und beflügelt den Gaumen… Ich habe mich wieder einmal für ein Eis am Stiel entschieden. Denn das geht nicht nur super einfach und schnell sondern ein Eis am Stiel ist überaus praktisch. Man braucht keinen Löffel, man braucht keinen Teller und es gibt kein Streit. Denn alle haben ihre Portion „Glückseligkeit“ und sind zufrieden. Mein Eis kommt heute besonders gesund, erfrischend und fruchtig daher. Es gibt ein Smoothie-Eis mit lieblichen Himbeeren, kräftigen Pfirsichen und cremiger Kokosmilch. Ein Genuss, der sich definitiv niemand entgehen lassen darf! :) La dolce vita kann beginnen... Lasst uns alle mal dolce far niente geniessen ;)

Freitag, 5. Juni 2015

Vegane und rohköstliche Schokoladen-Sonnenblumen-Parfaits

Im Sommer befindet sich mein Bedürfnis nach Süssem irgendwie immer in einem Clinch:  Soll es jetzt dieses fruchtige, reizende Törtchen oder doch lieber das erfrischende, cremige Eis sein, das ich mir in der verdienten Nachmittagspause gönne :D? Weil ja gleich beides zu nehmen, leider etwas zu viel des Guten wäre, bin ich mit der Auswahl regelmässig überfordert. Aber heute habe ich mich endgültig von diesem Dilemma befreit – man kann nämlich beides in einem haben! Mit diesem köstlichen und eisgekühlten Parfait aus Sonnenblumenkernen, Bananen und selbstgemachter Schokolade und den frischen Erdbeeren dazu lösen sich alle Entscheidungsschwierigkeiten augenblicklich in Luft auf. Es vereinigt vollmundige und sättigende Törtcheneigenschaften mit den kühlenden auf der Zunge zergehenden Vorzügen eines fruchtigen Glacés! Noch dazu trumpft es mit Rohköstlichkeit, Vollwertigkeit und selbstverständlich Veganität auf ;) So kann man das süsse Päuschen endlich richtig geniessen und muss sich nicht ständig zu fragen, ob man die essenstechnisch die richtige Entscheidung getroffen hat :P
 
 
Rezept ergibt 8 Parfaits

Für die Parfaitgrundmasse
100 g Sonnenblumenkerne
175 ml Wasser
4 reife Bananen
5 getrocknete Feigen (oder nach Geschmack)

Für die Schokoladensauce
30 g Kokosöl
1 ½ EL Kakaopulver
3 EL Agavendicksaft (oder nach Geschmack)

 
Die Sonnenblumenkerne in einem leistungsstarken Mixer zu feinem Mehl mahlen. Das Wasser langsam einfliessen lassen und dabei den Mixer weiter laufen lassen. Jetzt die Bananen schälen und mit den getrockneten Feige in den Mixer geben. Alles zu einer cremigen „Parfaitmasse“ mixen.

Jetzt das Kokosöl im Wasserbad langsam schmelzen lassen. Das Kakaopulver und den Agavendicksaft unter das geschmolzene Kokosöl mischen. Die Schokoladensauce unter die Parfaitmasse mischen.

Ein Muffinblech mit acht Papiermuffinförmchen auslegen und die Parfaitmasse gleichmässig auf die Muffinförmchen verteilen.

Die Parfaits im Gefrierschrank komplett gefrieren lassen und dann eine halbe Stunde vor dem Servieren aus den Formen nehmen und antauen lassen. Falls sich die Papierförmchen nicht vom Blech lösen, das Blech von unten kurz in warmes Wasser tunken.

 
Die Parfaits mit frischen Erdbeeren servieren und geniessen.
 
 
Viel Spass in der dilemmafreien Zone ;)
 
 
 
Alles Liebe Ida

Montag, 1. Juni 2015

Veganes Snickerseis mit Karamell- und Schokosauce und gesalzenen Erdnüssen

Die Kombination von gesalzener, gerösteter Erdnuss und Schokolade ist eine meiner absoluten Favoriten. Deshalb konnte ich es kaum fassen, als eine Freundin mir letztens sagte, sie fände, das passe überhaupt nicht zusammen! Und natürlich weckte das wieder mal den Küchenninja in mir :P Ich kann das echt nicht nachvollziehen, denn sogar Snickers bestehen doch aus diesem rockigen Paar. Aber ihr einfach selbstgemachte Schokoriegel vorbeizubringen wäre natürlich zu naheliegend gewesen. Deshalb habe ich mich für eine Einladung zum Afternoon-Eis entschlossen. Und das Eis, das ich kreiert habe besticht wirklich in jeder Hinsicht. Die Konsistenz ist einzigartig cremig, weil die gemahlenen Cashewnüsse und Mandeln einfach perfekt ineinander aufgehen. Die leichte Bananennote im Eis sorgt ausserdem für ein leichtes Prickeln beim Abgang. Und die ganz besonderen Überflieger in diesem göttlichen Glacé sind selbstverständlich die crunchigen Erdnüsse. Das Eis allein besingt einem also schon wie ein arabischer Flötenspieler, aber wartet, bis Ihr die Karamellsauce aus Datteln und Lucuma und die honigzarte Schokoladensauce darüber fliessen gelassen habt! „Eine Ode an den Gaumen“ sag ich Euch. Das war zumindest das Statement meiner Freundin :D




Rezept ergibt 4 - 6 Portionen

Für das Eis
200 g Mandeln (geschält)
200 g Cashewnüsse
400 ml Wasser
50 g Agavennektar (oder nach Geschmack)
2 Bananen
1 Spritzer Zitronensaft
Für das Karamell
200 g Medjool Datteln (entsteint)
150 ml Wasser
1 TL Lucumapulver (optional)

Für die Schokoladensauce
100 g Kokosöl
50 g Kakaopulver
10 EL Agavennektar/ -dicksaft 

Ausserdem:
60 g Erdnüsse (gesalzen) + mehr fürs Dekor


Die Mandeln gemeinsam mit den Cashewnüssen in einem leistungsstarken Mixer zu feinem Mehl mahlen. Nach und nach das Wasser zugeben und weiter pürieren, damit eine cremige Masse entsteht. Nun die Bananen, den Agavendicksaft und den Zitronensaft ebenfalls in den Mixer geben und weiter pürieren. Die Eismasse in eine Schüssel oder eine Auflaufform füllen und für eine halbe Stunde in das Gefrierfach stellen.

Für das Karamell die Datteln mit dem Wasser und dem Lucumapulver zu einer glatten Sauce pürieren. Das Karamell in eine Schüssel füllen und 15 Minuten ins Gefrierfach stellen.

Jetzt das Eis und Karamell aus dem Gefrierfach nehmen. Die 60 g Erdnüsse unter das Eis mischen und einige Esslöffel Karamellsauce auf dem Eis verteilen. Mit einem Essstäbchen oder dem Spitz eines Messers durch das Eis fahren, damit ein sogenannter „Swirl“ entsteht. Das Eis zurück in das Gefrierfach stellen, bis es komplett gefroren ist.


Das restliche Karamell in den Kühlschrank stellen.

Für die Schokoladensauce das Kokosöl im Wasserbad schmelzen und dann mit dem Agavendicksaft und dem Kakaopulver vermengen.

Mit einem Eisportionierer aus dem Eis Kugeln portionieren und die Eiskugeln in Coupegläsern anrichten. Zwischen die Kugeln immer wieder etwas Karamell machen. Falls das Karamell zu fest ist einfach etwas Wasser untermischen.

Zuletzt die Eisbecher mit Schokoladensauce und Erdnüssen garnieren.


Ich wünsch Euch einen erfrischenden Genuss bei dem tollen Wetter in den Kommenden Tagen!


Alles Liebe Ida

Montag, 18. Mai 2015

vegane und rohköstliche Bountyeis-Riegel

Wenn ich im Sommer einkaufen gehe, sind die Läden irgendwie immer grösser. Die ganze Kühlwarenabteilung ignoriere ich nämlich in der kalten Jahreszeit gekonnt :P Als ich heute mit Diana die verschwunden geglaubten Gänge entlangschlenderte und gerade den Entschluss gefasst hatte, ihnen ab jetzt nicht nur während der Hälfte des Jahres eine Chance zu geben, riss sie mich plötzlich mit aller Kraft an die allerletzte Truhe. Die Eistruhe. In allen erdenklichen Farben und Formen lagen sie vor uns und Diana hatte ein seeliges Lächeln auf dem Gesicht. Ich sichtete die Auswahl und suchte, nach dem obligatorischen allseits bekannten Schokoriegel, der dieses Jahr neuerdings in der Eisvariante zu haben sein würde. Aber ich fand gar keinen! Die üblichen Verdächtigen wie Mars und Snickers und das war’s dann auch schon. Aber Diana störte das überhaupt nicht. Sie wollte gerade nach ihrem geliebten Eis-Bounty greifen, als ich plötzlich einen Geistesblitz hatte. Wenn die das können, kann ich das auch! Diesmal riss ich an Dianas Hand und zog sie flugs zu den Backzutaten. Mit Kokosnüssen in verschiedenster Erscheinungsform bepackt, eilten wir nach Hause, damit ich meine Bounty-Eis-Idee endlich in die Tat umsetzen konnte. Und glaubt mir, dass ist eine Bombe geworden! Erfrischend kühl mit nussigsüsser Kokosfüllung und knackigem Schokomantel, rohköstlich, vollwertig und einfach ein Gedicht… Und das war nicht nur meine Meinung: Einmal umdrehen und schon waren fast alle verputzt :D

Rezept für 20 Bountyeis-Riegel

Für das Kokoseis
500 g Kokosmilch (roh oder nicht)
100 g Kokosraspeln
75 g Agavennektar (Alternativ Agavendicksaft)

Für die Schokoladenglasur
100 g Kokosöl
50 g Kakaopulver
10 EL Agavennektar/ -dicksaft (oder nach Geschmack)

Die Kokosmilch in einer grossen Schüssel mit den Kokosraspeln und dem Agavennektar gut verrühren und dann in eine Flache Auflaufform füllen (meine war 32 x 15 cm). Das Bountyice ins Gefrierfach stellen. Nach einer Stunde das Eis mit einer Gabel umrühren, damit sich keine Eiskristalle bilden. Dies vier Mal je nach einer halben Stunde wiederholen und danach ganz frieren lassen (ohne wieder umzurühren).

Das komplett gefrorene Eis mit einem Messer von der Form trennen und dann auf ein Schneidebrett stürzen. Jetzt das Eis in 20 Riegel schneiden und die Bountyriegel wieder für eine halbe Stunde in das Gefrierfach stellen.

Inzwischen das Kokosöl im Wasserbad schmelzen und dann mit dem Agavendicksaft und dem Kakaopulver vermengen. Falls die Kakaoglasur warm ist sie komplett abkühlen lassen.

Jetzt die Riegel aus dem Gefrierfach nehmen und nacheinander in der kalten Schokoladenglasur wenden. Die glasierten Bountys auf einen mit Backpapier belegten Teller legen und wieder zurück ins Gefrierfach stellen und für etwa zwei Stunden hart werden lassen.

Anmerkungen: Wer die Bountys nicht komplett roh möchte, kann auch „normale“ Kokosmilch nehmen und statt Agavennektar, Agavendicksaft verwenden.
Ausserdem kann rohes oder nicht rohes Kokosöl und Kakaopulver verwendet werden.
Wenn es einfacher gehen soll, kann auch geschmolzene Zartbitterschokolade verwendet werden.
Die Bountys mit der Schokolade zu überziehen ist nicht ganz einfach, das Eis sollte nur kurz in der Schokoladenglasur gewendet werden. Wenn man dies zu langsam macht, haftet die Glasur nicht mehr so gut am Eis. Wer dabei unsicher ist, kann auch die Schokolade über das Eis träufeln.


Jetzt muss nur noch die Sonne bleiben und dann ist der Eisgenuss perfekt! Findet Ihr nicht auch? :)

Alles Liebe Ida

Donnerstag, 30. April 2015

Veganes und rohköstliches Solero Exotic und Solero Berry


Hab ich Euch schon mal erzählt, dass ich eine richtige Wasserratte bin? Also eigentlich meine ganze Familie. Früher sind wir immer alle zusammen ins Schwimmbad bei uns in der Stadt gegangen. Wir Kinder konnten uns wirklich den ganzen Tag im Wasser beschäftigen, mal mit Taucherbrille, mal mit Rutschbahn und mal mit Sprungturm (für mich allerdings nur bis 1 Meter Höhe versteht sich :D). Der eigentliche Höhepunkt des Tages kam aber, wenn wir uns am Nachmittag zur heissesten Zeit ein kühlendes, fruchtiges Eis kaufen durften. Wir spurteten in Nullkommanichts zu dem kleinen Kiosk und packten die süsse Erfrischung manchmal schon aus, bevor wir sie überhaupt bezahlt hatten. Dann setzten wir uns gemütlich ans Becken, liessen unsere Füsse ins Wasser baumeln und verspeisten unsere wohlverdiente Stärkung genüsslich. Natürlich hatte ich meinen absoluten Favoriten in der Eiskiste, dem ich jahrelang treu blieb: Das Solero! Dabei handelt es sich im Grunde um ein mit einer Mango- oder Beerensauce ummanteltes Vanille-Eis am Stiel. Leider wieder mal nicht vegan ;). Aber selbstgemacht schmeckt ja sowieso immer viel besser. Und meine Basis des Vanille-Glacés aus Banane und Kokosmilch verleiht ihm eine natürliche Süsse (ganz ohne Zucker!) und vor allem eine Cremigkeit, die man so schnell nicht vergisst. Den Fruchtmantel habe ich beibehalten, aber in dieser frischen Natürlichkeit ist es doch nochmal etwas ganz anderes. Das fühlt sich tatsächlich an, als würde man in die Frucht reinbeissen! So, das Eis ist bereit, jetzt muss ich mir noch ein Schwimmbad
in den Garten zaubern :P




Rezept ergibt acht Soleros (4 Exotic und 4 Berry)

Für das Vanilleeis
550 g Banenstücke (gefroren)
Mark einer Vanilleschote
200 g Kokosmilch (roh für ein Rohkosteis)

Für den Exotic-Überzug
175 g Mangostücke



Für den Berry-Überzug
175 g Waldbeeren (gefroren oder frisch)
1 EL Agavennektar (optional)


Die gefrorenen Bananen mit der Kokosmilch und dem Vanillemark in einem leistungsstarken Mixer zu einem cremigen Eis mixen.

Das Eis in die acht Eisförmchen füllen. Die Eisförmchen einige Male auf den Tisch klopfen, damit es keine Luftblasen im Eis hat (sonst kann es sein, dass es nicht richtig aus der Form kommt). Nun die Eisstiele in das Eis drücken und die Förmchen in das Gefrierfach stellen. Das Eis einige Stunden im Gefrierfach richtig hart werden lassen.
Das gefrorene Eis unter heissem Wasser kurz antauen lassen und dann aus der Form drücken. Die noch „nackten“ Glaces auf einen mit Backpapier belegten Teller legen und im Gefrierfach wieder fest werden lassen (ca. 30 Minuten).

 
Inzwischen die Mangostücke im Mixer zu einer glatten Sauce pürieren. Die Mangosauce ebenfalls eine halbe Stunde im Gefrierfach kalt werden lassen (es muss nicht frieren sondern einfach richtig kalt sein).
Die Waldbeeren falls gefroren leicht antauen lassen und dann zu einer glatten Sauce mixen. Die Waldbeersauce ebenfalls in das Gefrierfach stellen.

Jetzt die wieder harten Glaces und die kalten Saucen aus dem Gefrierfach nehmen und ein Eis nach dem anderen in der jeweiligen Sauce wenden. Die überzogenen Soleros zurück auf das Backpapier legen und wieder ins Gefrierfach stellen, bis alles gut gefroren ist (dem Eis genügend Zeit lassen). Danach die Soleros ein zweites Mal in der Sauce wenden und wieder frieren.


Das Eis zuletzt genug lang im Gefrierfach lassen, damit der Fruchtmantel richtig fest wird.

 

Fröhliches Eisschlecken allerseits!


Alles Liebe Ida

Freitag, 13. Februar 2015

Bunte Raw Macarons

Für uns Schweizer sind Macarons ein fester Bestandteil unserer Kultur. Jeder, der ein unverfängliches Gastgeschenk braucht, der sich bei einem seiner Lieben entschuldigen möchte oder der sich selbst einen Aufsteller im Alltag gönnen will, geht zu Sprüngli und kauft sich ein paar Luxemburgerli. Ich habe keine Ahnung, woher der Name kommt, aber so heissen bei uns die Macarons. Aus dem Laden hab ich schon Ewigkeiten keine mehr gegessen, denn sie sind nicht vegan und zudem eher teuer und sowieso ihr wisst ja, ich koche und backe lieber selber, denn da weiss ich auch ganz genau, was reinkommt ;) Mein Schwesterchen Lila hat genauso lange wie ich keine Macarons mehr vernascht, aber ihrer Seele haben sie ziemlich gefehlt. Und weil ja bald Valentinstag ist und man seinen Liebsten etwas Gutes tun sollte, habe ich ihre heimlichen Wünsche erhört und sie mit einer fröhlich-fruchtigen bunten Luxemburgerli-Party überrascht :P Meine heutigen Macarons sind aber nicht nur farbig und vegan sondern auch rohköstlich, der "Teig" besteht nämlich vor allem aus Kokosraspeln und die Füllungen aus Beeren. Damit verwöhnt Ihr Leib und Seele! Ich kann Euch sagen, ich konnte selber kaum meine Finger von den kleinen Schätzchen lassen :D Auch Lila war absolut begeistert und hat aus lauter Dankbarkeit sogar die Küche aufgeräumt!! Das spricht doch für sich, nicht wahr? Das Rezept lässt sich übrigens sehr einfach abwandeln und kann auch im Ofen (dann ist es aber nicht mehr roh) gebacken werden. Also ich hoffe, Ihr folgt Euren Inspirationen und schmeisst Eure ganz eigenen Macarons-Fete ;)


Rezept ergibt ca. 30 Macarons

Für den „Grundteig“
200 g Mandelmehl
200 g Kokosraspeln
250 ml Kokosmilch
6 EL Agavennektar
 
Für den Schokoladenteig
¼ des „Grundteigs“
1 EL rohes Schokoladenpulver
2 EL Kokosmilch
½ EL Agavennektar

Für den Matchateig
¼ des „Grundteigs“
1 EL Kokosmilch
¼ TL Matchapulver
½ EL Agavennektar
 
Für den Himbeerteig
¼ des „Grundteigs“
3 EL gefrorene Himbeeren
1 EL Kokosraspeln
 
Für den Kokosteig
¼ des „Grundteigs“
2 EL Kokosmilch
½ EL Agavennektar
 
Für die Brombeerfüllung
100 g Brombeeren
2 EL Agavennektar
3 EL Chiasamen
 
Für die Himbeerfüllung
100 g Himbeeren
2 EL Agavennektar
3 EL Chiasamen
 
Für die Schokoladenfüllung
75 g Kokoscreme
1 ½ EL rohes Kakaopulver
2 EL Agavennektar


Für den Grundteig alle Zutaten in eine grosse Schüssel geben und mit den Händen gut vermischen. Jetzt die Masse vierteln und in vier Schüsseln geben.
Jede der vier Massen mit den übrigen Zutaten verfeinern. D.h. für den Schokoladenteig, die Kokosmasse/Grundteig mit dem Kakaopulver, Agavennektar und der Kokosmilch mischen.
Für den Himbeerteig die gefrorenen Himbeeren auftauen und durch ein feinmaschiges Sieb zum Grundteig drücken (so sind die Kerne weg und der Teig wird feiner). Nun noch die Kokosraspeln zugeben und wiederum den Teig gut mischen.
Für den Matchateig das Matchapulver mit der Kokosmilch und dem Agavennektar mischen, bis sich das Pulver komplett aufgelöst hat. Dann die Matcha-Kokosmilch zum Grundteig geben und gut mischen.
Für den Kokosteig den Grundteig mit der Kokosmilch und dem Agavennektar vermischen.
Jetzt aus den vier Teigen viele kleine Kugeln, die oben und unten etwas abgeflacht sind (Macarons), formen und auf eine Silikonmatte eines Dörrgeräts oder ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Die Macarons im Dörrgerät bei 40° - 50° ca. 4 Stunden trocknen. Nach zwei Stunden die Maccarons wenden. Wer sie im Ofen macht, bei 160° 1 h und 15 Minuten backen und dann im ausgeschalteten Ofen auskühlen lassen (so können sie noch nachkochen).
Inzwischen für die Himbeerfüllung die Himbeeren mit dem Agavennektar pürieren und die Chiasamen etwas mörsern. Die gemörserten Chiasamen unter das Himbeerpüree mischen und im Kühlschrank mindestens eine Stunde andicken lassen.
Für die Brombeerfüllung ebenfalls die Brombeeren mit dem Agavennektar pürieren und die Chiasamen mörsern. Die Chiasamen unter das Brombeerpüree mischen und ebenfalls im Kühlschrank für mindestens eine Stunde andicken lassen.
Für die Schokoladenfüllung die Kokoscreme mit dem Kakaopulver und dem Agavennektar mischen und in den Kühlschrank stellen.
Die fertigen Macarons mit einem scharfen Messer vorsichtig halbieren und beliebig mit den verschiedenen Füllungen füllen.


Die Macarons am besten mit Euren Allerliebsten geniessen. :) Und nun wünsche ich Euch einen wunderschönen Valentinstag.



Alles Liebe Ida

Montag, 29. Dezember 2014

Gebeizte Champignons mit Broccoli, Grenadilla und saurer Avocado-Sumach-Salsa

Hallo meine Lieben
 
Jetzt ist Weihnachten auch bei mir endgültig vorbei (habe gestern noch mit der Familie meines Vaters gefeiert) und ich musste mit Schrecken feststellen, dass es die Wage gerade gar nicht gut mit mir meint. Vor ein paar Wochen habe ich Euch ja erzählt, dass ich vor den Festtagen noch etwas abspecken wollte… das hat natürlich nicht geklappt ;) und an Weihnachten habe ich mich essenstechnisch auch nicht lumpen lassen. Also ist mein „Konto“ auf der Wage weiter und weiter angestiegen. Dagegen muss ich nun wirklich was machen, denn in einem Monat trete ich meine neue Stelle an und bis dahin möchte ich mich in meiner Haut wieder richtig wohlfühlen. Im Klartext heisst das: es müssen 5 Kilos runter und zwar schnell! Da ich mir vorgenommen habe, nach dem Vorsatz „Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen“ zu leben, warte ich auch nicht bis Silvester und die damit verbundenen guten Neujahrsvorsätze;).
Also, falls es Euch so geht wie mir oder Ihr einfach wieder mehr Lust auf eine belebende Gemüseküche habt, dann seid Ihr im nächsten Monat bei mir und meinen „leichten“ Rezepten genau richtig. Und für alle Skeptiker der „Diätküche“ – keine Angst, es sind keine klassisch faden Abnehmgerichte und es müssen auch keine Kalorien gezählt werden. Im Gegenteil es sind sättigende, wärmende und vor allem explosive Mahlzeiten mit DER Extraportion Gemüsepower!


Nun noch eine kurze Einführung zum heutigen Vitaminbooster ;). Gestern habe ich mir schon einen Rohkost-Salat mit Champignons gemacht und da habe ich mit Begeisterung entdeckt, was für eine tolle Konsistenz die Pilze bekommen, wenn man sie in etwas Limettensaft und Salz einlegt. Die Säure und das Salz entziehen den geschnittenen Champignons Wasser und so werden sie eine Art gegart, wie man das z.B. von gebeiztem Lachs kennt. Also wieder mal ein Beweis dafür, dass man keine tierischen Produkte braucht! Wer beizen möchte, nimmt sich einfach eine Handvoll Pilze ;).
Als Gegenstück zu den gebeizten Pilzen habe ich für mein Gericht knackigen Broccoli genommen und für den samtigen Geschmack sorgt eine vollreife Avocado. Den Frischekick erhält der Salat durch Limette, Sumach und (wie so oft bei mir :)) eine Chilischote. Als letztes Goodie und um dem Salat das i-Tüpfelchen zu verleihen, habe ich noch eine exotische Grenadilla und einige Schwarzkümmelsamen hinzugefügt. Das schreit doch nach einer Geschmacksexplosion, die nachgemacht werden will, oder? ;)
 
 
Rezept für zwei Personen als Hauptspeise (oder für vier Vorspeisenportionen)

Für den Salat
1 Broccoli (ca. 500 g)
150 g Champignons
Saft von ½ Limette
1 Chilischote
1 Grenadilla
Salz
 
Für die Salsa
1 weiche Hass-Avocado
2 EL Limettensaft
½ TL Sumach
Salz

Ausserdem:
1 TL Schwarzkümmelsamen
Sumach

Die Champignons abbürsten und in dünne Scheiben schneiden. Danach die Chilischote fein hacken und gemeinsam mit dem Limettensaft und etwas Salz zu den Pilzen geben und die Pilze mit den Händen vorsichtig mit dem Saft einreiben. Das Ganze mindestens eine halbe Stunde stehen lassen.
 

Inzwischen den Strunk des Broccolis in feine Stifte schneiden und den „Kopf“ des Broccolis in kleine Röschen teilen.

Für die Salsa das Avocadofleisch mit einer Gabel zerdrücken und mit dem Limettensaft, dem Sumach und etwas Salz abschmecken.
Jetzt das Wasser, das aus den Pilzen ausgetreten ist, wegschütten und die Pilze samt der gehackten Chilischote zum Broccoli geben. Nun die Avocadosalsa unter den Salat mischen.


Die Grenadilla halbieren und das Innere mit einem Löffel auskratzen und ebenfalls zum Salat geben.


Selbstverständlich werde ich Euch über meine Erfolge und Misserfolge: ) (ich kenne mich ja langsam), auf dem Laufenden halten. Und spätestens falls, Ihr im Januar ein Rezept, das nicht in mein oben genanntes Konzept passt, entdeckt, wisst Ihr, ich bin wieder schwach geworden … Doch vorerst gehen wir mal vom Besten aus!:)

Alles Liebe Ida
 

Samstag, 20. Dezember 2014

Lieblicher Persimon-Himbeer-Cheesecake

Heute ist ein ganz besonderer Tag! Mein allerallerbester Freund Beja, den ich schon aus Kindheitstagen kenne und der seit jeher mein treuer Begleiter ist, wird heute 25 Jahre alt!!!
Weil man nur einmal im Leben 25 wird und er eine richtige Partymaus ist;), haben wir gestern Abend schon pünktlich um Mitternacht mit dem Feiern begonnen. Wir haben ordentlich auf sein Glück angestossen und mit einem leckeren Kuchen den Tag eingeläutet:).

Er ist ein totaler Rawtorten-Fanatiker:) und daher gab es einen fruchtigen Cheesecake.

 

Rezept für eine 26 cm Ø Springform

Für den Boden
140 g Datteln (entsteint)
110 g Kokosraspeln
 
Für den Himbeer-„Cheese“
200 g gefrorene Himbeeren
150 g Cashewnüsse
45 g Kokosfett
30 g Agavennektar
1 EL Zitronensaft
 
Für den Persimon-„Cheese“
500 g Persimon
250 g Cashewnüsse
70 g Kokosfett
3 EL Zitronensaft
10 g Agavennektar

Für das Topping
150 g gefrorene Himbeeren
60 g Datteln (entsteint)
1 EL Chiasamen

Für das Dekor
2 Persimon
8 schöne gefrorene Himbeeren

Als Erstes die Zutaten für den Boden im Mixer so lange mixen, bis eine klebrige Masse entsteht, die gut zusammenhält.
Jetzt die Springform mit Backpapier belegen und den Rand mit etwas Kokosfett einfetten. Die Dattel-Kokos-Masse gleichmässig auf dem Backpapier verteilen und gut festdrücken.
Jetzt alle Zutaten für den Himbeer-„Cheese“ in den Mixer geben (wichtig, dass es ein wirklich leistungstarker Mixer ist) und sehr fein pürieren. Den „Cheese“ gleichmässig auf dem Boden verteilen. Den halbfertigen Kuchen für eine Stunde ins Gefrierfach stellen.
Inzwischen alle Zutaten für den Persimon-„Cheese“ ebenfalls fein pürieren.
Jetzt eine Persimon halbieren und in dünne Halbringe schneiden. Den Kuchen aus dem Gefrierfach nehmen und die Persimon-Ringe auf der Himbeerfüllung dem Rand entlang verteilen. Den Persimon-„Cheese gleichmässig auf dem Kuchen verteilen und das Ganze für drei Stunden zurück in das Gefrierfach stellen.
Für das Topping wiederum alle Zutaten fein pürieren und auf dem erkalteten Kuchen verteilen. Nochmals für eine Stunde frieren lassen.
Jetzt für das Dekor die andere Persimon in dünne Scheiben schneiden und kleinere und grössere Herzen ausstechen. Die Herzen mit den restlichen Himbeeren auf dem Kuchen anrichten.
Den Kuchen eine halbe Stunde antauen lassen, bevor er serviert wird.
Wenn es vom Kuchen Reste gibt, diese einfach im Kühlschrank aufbewahren.



Für Beja lief das Jahr 2014 nicht so, wie er sich es gewünscht hätte und daher freute es mich umso mehr wieder einmal seine strahlenden Augen zu sehen, als er die Torte erblickte!

Vielleicht habt Ihr ja auch so jemanden, den Ihr mit einer liebevoll gemachten Torte überraschen möchtet? Ich bin schon wieder mit der nächsten Torte beschäftigt, denn meine jüngste Schwester feiert morgen ihren Sweet 16!:)

Alles Liebe Ida

Sonntag, 30. November 2014

Orangen-Mohn-Salsa auf Rote Beete Carpaccio mit frischem Meerrettich

Nach der Kalorienbombe in Form von Cannoli kommt für das Abendessen ein leichtes und erfrischendes Carpaccio auf den Tisch…

 
 
Rezept für zwei Personen
 
6 kleine farbige Rote Beete (ca. 400 g)
2 Orangen
1 gehäufter Esslöffel Mohn
2 TL geraffelter frischer Meerrettich
1 EL Olivenöl
Salz

Die Rote Beete gründlich waschen und mit einem Hobel dünn hobeln. Eine Orange filetieren und dann in kleine Würfel schneiden. Die andere Orange halbieren und den Saft auspressen. Den Orangensaft mit dem Olivenöl vermengen und mit Salz würzen. Den Mohn mit einem Mörser leicht zermahlen und gemeinsam mit den Orangenwürfeln ebenfalls zum Orangensaft geben. Die Rote Beete Scheiben auf einem Teller fächerartig auslegen. Mit der Orangensalsa garnieren und servieren.

 
 
Sehen diese Randen nicht wunderschön aus? :)

Alles Liebe Ida
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