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Sonntag, 5. August 2018

sauer-scharfer Gurken-Ananas-Salat mit Reisnudeln, Granatapfelkernen und karamellisierten Cashewnüssen


Wenn ich mir Gerichte mit Gurke überlege, spielt die Gurke meist oft nur eine kleine Nebenrolle. Die noch so nebenbei zum Beispiel dem Salat oder der Füllung eines Sandwiches oder Wraps hinzugefügt wird. Aber nur selten gebührt ihr diese Aufmerksamkeit und diesen Auftritt, welche sie verdient hat! Dabei kann sie doch so viel mehr und besonders jetzt, wo sie in allen Gärten so prächtig wachst; unsere Gurke. Ich weiss, die einen achten und schätzen sie viel mehr, aber in meiner Küche war diesbezüglich Änderungsbedarf. Denn auf meinem ganzen Blog - und es sind mittlerweile schon ziemlich viele Rezepte - gibt es nur ein einziges Gericht, in dem die Gurke im Zentrum steht. 

Mittwoch, 1. August 2018

Kartoffel-Linsen-Bratlinge mit einem scharfen Chilisambal und einer schnellen Chili-Mayo






Während der vergangenen Tagen schwirrten in meinem Kopf die ganze Zeit die verschiedensten Gerichte mit roten Linsen. Ich hatte ein richtiges Verlangen nach diesen kleinen energiebeladenen Hülsenfrüchten. Irgendein Inhaltsstoff, in den ich im Moment benötige, müssen sie haben. Oder ich habe einfach ihren Geschmack vermisst – was natürlich auch gut sein kann. So oder so und wie dem auch sei, die Linsen mussten her. Vorgestern habe ich dann endlich ein wundervoll duftendes Dhal mit etwas Kokosmilch, Curryblättern und Kreuzkümmel gekocht. Fürs Erste hat es mein Verlangen nach Linsen gestillt und ich konnte glücklich einschlafen. Doch am nächsten Tag ging es wieder los und ich hatte nur noch Linsen im Kopf. 

Freitag, 20. Juli 2018

sommerliche Gemüsenudeln in würzigen Kichererbsenpfannkuchen mit feiner Erdnusssauce und frischen Kräutern



Gestern war wieder Erntezeit – doch nicht im eigenen Hof, sondern auf dem Gemüsemarkt. Da fällt leider ein kleines Stück Action und Stolz weg, dafür ist es aber für Augen, Ohren und Nase jedes Mal wieder ein besonderes Highlight, die Hülle und Fülle welche der Sommer hervorbringt, in ganzer Pracht vor sich zu haben. Bei mir schafften es diesmal gelbe und grüne Zucchini, frische Paprika, Frühlingszwiebeln, Karotten und eine Auswahl an verschiedenstem Steinobst und Beeren in den Korb. 

Dienstag, 26. Juni 2018

schnelles Sauerkirsch-Chutney als Beilage zu Curries, währschaften Gerichten oder als Dip und Aufstrich



Letzte Woche telefonierte mir meine Schwester ganz aufgeregt aus dem Südtirol. Sie hatte einen mit leuchtroten Früchten beladenen Kirschbaum vor sich und wollte wissen, ob sie für mich eine Kiste voll Sauerkirschen pflücken solle. Wie könnte ich da nur wiederstehen? Und ehe ich mich versah, hatte ich am nächsten Tag zwei Kilo perfekt gereifte, saftigste Sauerkirschen auf meinem Küchentresen. Diese wollten natürlich gleich verarbeitet werden. Also habe ich etwa ein Kilo entkernt und mit einem Zuckersirup aufgekocht und eingemacht. Die Kirschen können nach dem Einmachen ganz einfach als geschmackvolle Zugabe für verschiedenste Gerichte wie Schwarzwälder Torten, Kirschtartes, persischer Reis, Linsenbraten, etc. verwendet werden. Einen weiteren Teil der Kirschen habe ich nach dem Entkernen ganz einfach eingefroren. Auch so eignen sich die Kirschen als perfekte Komposition zum Beispiel in Smoothies, in Frühstücks-Crumbles, eingekocht als Sauce zu deftigen Gerichten wie Knödel oder vegane Hackbällchen oder als fruchtige Zutat in Rohkosttorten. Für die letzten Kirschen habe ich mir was Besonderes überlegt. 

Mittwoch, 30. Mai 2018

Indonesischer mit Gemüse gefüllter Tofu mit Sataysauce - vegan, glutenfrei, lowcarb




Vor einem Jahr in Bali habe ich gefüllten, frittierten Tofu zum ersten Mal gegessen. Beim ersten Bissen wusste ich schon, dass dieses Gericht etwas für die Seele ist. Eine Speise, die so schnell nicht vergessen geht. Im Gegenteil, es war ein Essen, an das ich so oft denke und mir von ihm so oft nur wenigstens einen kleinen Happen her wünsche. Daher kann ich nicht verstehen, wieso ich trotzdem ein ganzes halbes Jahr verstreichen liess, bis ich die Tofutaschen dann endlich selbst zubereitete – denn in der Schweiz habe ich sie bis jetzt noch in keinem Restaurant oder an keinem Food Festival gesehen. Wahrscheinlich hat mich das Frittieren abgeschreckt, denn davon bin ich wirklich kein Fan.

Freitag, 18. Mai 2018

Bao Buns mit glasierten Austernpilzen und eingelegtem Rettich


Meine Schwester Diana gab am Mittwoch eine wichtige Arbeit ab und das musste gebührend gefeiert werden. Als erstes haben wir uns natürlich einen schönen Tag gemacht und sie hat sich eine kleine Auszeit gegönnt, bevor dann bald der Prüfungsstress beginnt. Und wie kann man den Tag besser geniessen als im Garten mit der ganzen Familie, wo wir Federball spielten, ausgiebige Gespräche führten und einfach die Zeit stillstehen liessen. Für mich gibt es nichts Schöneres als solche Momente, in denen alle glücklich beisammen sind.

Montag, 14. Mai 2018

Dreierlei indische Gemüseschnitzel (Sellerie, Rote Bete, Kohlrabi) mit fruchtigem Rhabarber-Dattelchutney und Koriander-Chimichurri


Lasst uns über Kindheitserinnerungen reden. Was sind Eure liebsten Kindheitserinnerungen, die Euer Herz höherschlagen lassen und in die Ihr am liebsten noch einmal für einen Moment eintauchen würdet? So in Erinnerungen zu schwelgen, ist einfach wunderbar. Jedes Mal aufs Neue wird mir ein Lächeln auf die Lippen gezaubert, wenn ich zum Beispiel über die vielen kleinen Streiche, die wir den Erwachsenen gespielt haben, nachdenke und mir im Nachhinein klar wird, dass sie genau wussten, dass wir es waren und sie einfach für uns mitgespielt haben. Oder als meine Geschwister und ich aus Holzstangen und alten Leintüchern ein Tipi bauten und einen ganzen Sommer lang Indianer spielten. 

Samstag, 5. Mai 2018

Mit Knoblauch und Kräutern geröstete Süsskartoffeln und asiatischem Mango-Gurkensalat und leichter Mayonnaise


Manchmal sind die Tage so vollgestopft mit Terminen und Dingen, die man zu erledigen hat, dass es in der Küche schnell und unkompliziert gehen muss. Dabei darf aber niemals der Geschmack oder die Qualität des Essens unter dem Zeitmangel leiden. Ist auf jeden Fall bei mir die Devise. Denn was gibt es unbefriedigenderes als schlechtes Essen? Fast gar nichts! Deshalb ist es wichtig, in solchen Momenten Lebensmittel zu nehmen, die einerseits schnell und mit wenig Aufwand zuzubereiten sind und andererseits sättigend und geschmackvoll sind. Wenn man solche Grundzutaten benutzt, braucht es nur noch ein paar Gewürze, etwas frisches Gemüse und frische Kräuter und eine Prise Fantasie und schon hat man ein schnelles, glücklich machendes Gericht, das einen für den stressigen Tag wappnet und stärkt. 

Dienstag, 13. Oktober 2015

Schnelles Kürbischutney mit Granatapfel- und Ahornsirup


Die asiatische Küche punktet bei mir in vielerlei Hinsichten! Ich liebe die Schärfe, die ihre Gerichte beinhalten, die vielen verschiedenen Gewürze, das knackig frische Gemüse, dass in eigentlich jedem Gericht zu finden ist und natürlich die Leichtigkeit die ich immer fühle, nach dem ich etwas asiatisches gegessen habe. Doch da gibt es noch etwas, wofür ich die asiatische Küche wirklich schätze – die Kombination der verschiedensten Geschmacksrichtungen. Schauen wir uns zum Beispiel mal die typisch thailändische Kokossuppe „Tom Kha“ an: Sie ist zugleich, salzig, scharf und sauer. Oder die erfrischenden vietnamesischen Sommerrollen: Sie werden  mit knackigem Gemüse und frischen Kräutern gefüllt und anschliessend in einen sauer-scharfen Dip mit süsslichem Abgang getunkt. 

Dienstag, 7. Juli 2015

Knackige Süsskartoffel-Spaghetti-Pfanne mit Sommergemüse, Kokos und karamallisierten Cashewnüssen


Weizenspaghetti? Vollkornspaghetti? Zucchinispaghetti? Neeein, Süsskartoffelspaghetti!! Ich verspreche, das wird Eure Nudelwelt revolutionieren :D Die milde Süsse dieser Spaghetti wickelt einem einfach um den Finger. 

Sonntag, 14. Juni 2015

Gebratene Wassermelonensteaks auf fruchtigem Glasnudelsalat mit Erdnussdressing

Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, was ich in letzter Zeit für ein Verlangen nach Glasnudeln gehabt habe. Angefangen hat alles damit, dass ich im Fernsehen eine Frau gesehen habe, die genüsslich eine Schüssel voll Glasnudelsuppe verspeiste. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich richtig Hunger und ich sage Euch, wenn ich Hunger habe und jemanden essen sehe, fühle ich, wie die andere Person isst. Es ist so, als ob ich mitessen würde, aber dieses Essen nie in meinem Magen ankommt und mich daher nicht satt machen kann. So kann ich an einem hungrigen Abend fünf fremde Gerichte hintereinander Essen, spüre unendliche Geschmacksexplosionen im Mund und bin trotzdem nie satt. Diese Art von „imaginärem Essen“ hat zwei sehr gute Eigenschaften; 1. Ich nehme dabei überhaupt nicht zu ;), 2. Bei diesen imaginären Geschmacksexplosionen kommen mir immer die besten Rezeptideen! Da sass ich also vor dem Fernseher, fühlte mit der Frau, die die Glasnudelsuppe ass ;) und hatte den Geistesblitz, einen schmackhaften Glasnudelsalat zuzubereiten. Zur Jahreszeit passend, wollte ich ihn sehr farbenfroh gestalten. So fanden Heidelbeeren, Mangold, Radieschen, Karotten, Frühlingszwiebeln, Broccoli und eine sämige Erdnusssauce ihren Platz in diesem Gericht. Auch ein Highlight durfte nicht fehlen, dies waren zweifellos die gebratenen, gut gewürzten Wassermelonenschnitze, die der Mahlzeit das gewisse Etwas verliehen haben. Ihr seht also: Das perfekte Gericht für einen lauen Sommerabend!



Rezept ergibt 4 grosse Portionen

Für die grillierten Wassermelonen-Steaks
½ kleine Wassermelone
4 EL Sojasauce
1 EL Sesamöl
1 EL gehackte Frühlingszwiebeln
Chiliflocken
 
Für den Salat
100 g Glasnudeln
250 g Mangold
1 kleiner Broccoli (ca. 200 g)
3 Karotten (ca. 150 g)
1 Bund Radieschen
200 g Heidelbeeren
1 Frühlingszwiebel
1 – 2 Chilischoten
 
Für die Erdnusssauce
50 g Erdnüsse gesalzen und geröstet
1 Zitrone
6 EL Sojasauce
5 EL Wasser
1 EL Agavendicksaft


Die halbe Wassermelone in Scheiben schneiden, die Scheiben vierteln und dann die Schale entfernen. Die Wassermelonenschnitze in eine Schüssel geben und mit der Sojasauce, dem Sesamöl, den gehackten Frühlingszwiebeln und Chiliflocken übergiessen. Die Wassermelone von allen Seiten mit der Sauce marinieren. Die Wassermelone in der Marinade zugedeckt im Kühlschrank etwa eine Stunde ziehen lassen.
Für den Salat Wasser zum Kochen bringen und sobald es sprudelt, die Pfanne vom Herd nehmen und die Glasnudeln darin 3 – 5 Minuten ziehen lassen. Die fertigen Glasnudeln unter kaltem Wasser abspülen, gut abtropfen lassen und zur Seite stellen.
Nun den Mangold, die Radieschen, den Broccoli, die Frühlingszwiebel und die Chilischoten waschen. Das gewaschene Gemüse in feine Streifen, Scheiben, Ringe und Röschen schneiden. Das geschnittene Gemüse in eine grosse Salatschüssel füllen. Jetzt die Karotten Schälen, in dünne Streifen schneiden und zum Gemüse geben. Die Heidelbeeren waschen und ebenfalls in die Salatschüssel machen.

 
Die Glasnudeln etwas schneiden, damit die einzelnen Nudeln ca. 10 – 15 cm lang sind und dann unter das Gemüse mischen.
 
Für die Erdnusssauce die Erdnüsse gemeinsam mit dem Saft einer Zitrone, der Sojacsauce, dem Wasser und Agavendicksaft zu einer crèmigen Sauce pürieren.
Zuletzt die Wassermelonensteaks aus der Marinade nehmen (die Marinade nicht wegschütten) und in einer beschichteten Bratpfanne bei mittlerer Hitze (ohne zusätzliches Fett) braten, bis sie auf beiden Seiten Farbe angenommen hat.

 
Jetzt die Sauce unter den Glasnudelsalat mischen und den Salat auf grossen Tellern mit den Wassermelonensteaks anrichten. Die Marinade zusätzlich servieren und je nach Geschmack über den Salat oder die Wassermelone träufeln.


Viel Spass beim Geniessen meine Lieben!


 
Alles Liebe Ida
 

Mittwoch, 3. Juni 2015

Indische vegetable Koftas mit einer süsssauren Papaya-Tomaten-Sauce

Ihr wisst ja, dass ich eine Schwäche für Häppchen habe. Deshalb kam es mir gerade recht, als eine liebe Knusperkabinettbewohnerin mich kürzlich darum bat, indische vegetarische Kofta zu kochen :D Dabei handelt es sich nämlich um eine Art Buletten aus Gemüse und Kartoffeln, die man ganz unkompliziert mit den Fingern essen kann. Meine Variante setzt sich aus Broccoli, Karotten, Zwiebeln und Erbsen zusammen und ist für sich allein schon eine Köstlichkeit, dafür sorgen insbesondere die angerösteten Senf- und Koriandersamen. Doch wenn die Kofta von der süsssauren Papaya-Tomaten-Salsa auf ihrem Weg in den Mund begleitet werden, schliesst sich der phänomenale Kreis der indischen Geschmackvielfalt endgültig! Das Garam Masala in der Sauce sorgt für die ideale Schärfe und der Ingwer holt aus den unterschiedlichen Komponenten ihre Aromen nochmal in aller Intensität heraus. Mmmmmmh kann ich nur sagen :D Und vielen Dank für diesen tollen Wunsch!


Rezept ergibt vier Portionen

Für die vegetable Koftas
500 g Kartoffeln
125 g Broccoli
1 Karotte (ca. 75 g)
60 g Erbsen (tiefgefroren)
1 Zwiebel
1 lange Chilischote
1 TL Kokosöl
½ TL schwarze Senfsamen
1 TL Kreuzkümmelsamen
½ TL Koriandersamen
1 TL Garam Masala
3 EL Kichererbsenmehl
Salz

Für die Tomaten-Papaya-Sauce
½ kleine Papaya
3 Tomaten
1 Zwiebel
1 TL Kokosöl
1 cm grosses Stück Ingwer
2 TL Garam Masala
10 Curryblätter
200 ml Wasser
Salz und Chilipulver


Die Kartoffeln waschen, die unschönen Stellen entfernen und dann die Kartoffeln in Stücke schneiden. Die geschnittenen Kartoffeln im Dampfaufsatz in einem grossen Topf dämpfen, bis sie weich sind und sich leicht mit einer Gabel zerdrücken lassen (ca. 20 Minuten).

Inzwischen den Broccoli in kleine Stücke schneiden, die Karotte und Zwiebel schälen und beides ebenfalls in feine Stücke schneiden. Die Chilischote waschen und fein hacken.

In einem Mörser die Senfsamen, Kreuzkümmelsamen und die Koriandersamen leicht mörsern (die Samen dürfen ruhig noch etwas „stückig“ sein). Die zerstossenen Gewürze in einem beschichteten Wok oder Bratpfanne kurz erhitzen, bis sie zu duften beginnen. Jetzt das Kokosöl sowie das Garam Masala und die Zwiebeln zugeben und die Zwiebeln auf kleiner Hitze glasig braten. Dabei immer wieder umrühren, damit nichts anbrennt.

Nun die geschnittenen Karotten, Broccoli und Chilischote zugeben, mit Salz würzen und das Gemüse braten, bis es nur noch einen leichten Biss hat. Zuletzt die Erbsen untermischen und kurz erhitzen. Danach den Wok vom Herd nehmen.

Die Gedämpften Kartoffeln mit einer Gabel zerdrücken und dann gemeinsam mit dem Kichererbsenmehl zum Gemüse geben. Die Koftamischung mit den Händen gut vermengen.

Den Ofen auf 200° vorheizen

Ein Backblech mit Backpapier auslegen und dünn mit geschmolzenem Kokosöl bepinseln.

Die Mischung nochmals mit Salz abschmecken und dann mit leicht angefeuchteten Händen daraus Kugeln formen. Die geformten Koftas auf das vorbereitete Blech legen und leicht mit Kokosöl bepinseln.

Die vegetable Koftas ca. 40 Minuten goldbraun backen und zwischendurch wenden.

Während die Koftas im Ofen sind für die Sauce die Zwiebel und den Ingwer schälen und sehr fein hacken. Die Tomaten waschen, halbieren, den Strunk entfernen und ebenfalls sehr fein hacken. Die halbe Papaya entkernen, schälen und auch wirklich fein hacken. Im Wok das Kokosöl erhitzen und die Zwiebeln darin glasig braten. Danach die gehackte Papaya und Tomaten, sowie den Ingwer zugeben und mit Salz würzen. Nun noch die Curryblätter, das Wasser und das Garam Masala zugeben und die Sauce köcheln lassen, bis eine cremige und dickliche Sauce entstanden ist. Dauert ca. 15 Minuten. Nach Geschmack die Papaya-Tomaten-Sauce mit Chilipulver abschmecken.

Die heissen vegetable Koftas auf einem grossen Teller anrichten, die Sauce in eine Schüssel füllen und die Koftas mit der Sauce geniessen.


Falls noch jemand einen Wunsch hat, von dem er gerne ein Rezept haben würde, einfach her damit! :) Ich freue mich immer etwas Neues auszuprobieren und Euch glücklich zu machen! :)

Alles Liebe Ida

Sonntag, 10. Mai 2015

Schwarze Reisnudeln an scharfer Kokos-Safran-Sauce mit gebratenem Spargel und Avocadowürfeln

Als ich am Samstag im Supermarkt diese schwarzen Reisnudeln, die mit glutenfrei und vegan angeschrieben waren, gesehen habe, bin ich fast ausgeflippt! A vegan dream came true… Ich habe mir solche Spaghetti schon seit langem gewünscht. Nicht weil sie so aussergewöhnlich gut schmecken sondern einfach wegen ihrer aussergewöhnlichen Farbe, die man sonst nur als Sepiaspaghetti aus Hartweizen kennt. Diese Nudeln sind ein absoluter Hingucker und lassen einen einfachen Spaghettiplausch zu einem optischen Festessen werden. Zu einer extravaganten Nudel gehört ein exquisites Gemüse und eine raffinierte Sauce. Was würde sich besser eignen als der zarte aphrodisierende Spargel und eine cremig-vollmundige Avocado vermählt mit dem kostbarsten aller Gewürze, dem Safran. Ich verspreche Euch, durch die Vereinigung dieser feinen Zutaten, wird diese Mahlzeit nicht nur zu einem optischen Festschmaus, sondern ist für alle Sinne ein Gedicht.


Rezept ergibt zwei Portionen

450 g weisser Spargel
1 Zwiebel
1 lange Chilischote
1 TL Olivenöl
120 ml Kokosmilch
1 Safranbriefchen
120 g schwarze Reisnudeln (oder Nudeln nach Wahl)
Salz


Die Spargeln schälen und die holzigen Enden abbrechen. Die Spargeln in dünne Scheiben schneiden. Die Chilischote waschen und in feine Ringe schneiden.

Die Zwiebel schälen, fein hacken und im Olivenöl, in einer beschichteten Bratpfanne, glasig braten. Danach die Spargeln und Chilischoten zugeben. Alles mit Salz würzen und ca. 4 Minuten scharf anbraten. Der Spargel sollte auf keinen Fall zu weich gekocht werden, sondern noch leicht knackig sein. Das Gemüse mit der Kokosmilch ablöschen und den Safran untermischen. Die Pfanne vom Herd nehmen.

Die Avocado halbieren, entkernen, schälen und in Würfel schneiden. Die Avocadowürfel zum Spargel geben, unterrühren und alles mit Salz abschmecken.
 

Die schwarzen Reisnudeln in reichlich Salzwasser al dente kochen. Die gekochten Nudeln unter die Sauce und das Gemüse mischen und alles nochmals kurz erhitzen und dann heiss servieren.
 
 
Vielleicht wär das ja etwas für das nächste Familienessen... Was meint Ihr? :) Ich wünsche Euch viel Spass beim Kochen und Geniessen.
 
 
Alles Liebe Ida

Donnerstag, 30. April 2015

Glasnudeln gebraten im Wirsing-Kokos-Wok mit gerösteten Rapssamen, Limette und getrockneter Mango

Manche Gerichte sind einfach luftig, leicht und schnell und gleich wieder weg. Wie ein flüchtiger Moment des Genusses, den man nur schwer festhalten kann. Irgendwie erinnern sie mich mit ihrer Kurzweiligkeit an die Seerosenbilder von Monet :D Jedenfalls tänzelte heute wie von selbst ein solches Gericht zu mir auf den Mittagstisch: Glasnudeln in einem Kleid asiatischer Würze mit der lieblichen Raffinesse der Limette und der Anschmiegsamkeit der Kokosnuss verfeinert. Die getrocknete Mango stellte das süsse Früchtchen in der Komposition dar und selbstverständlich waren auch ein paar Vertreter der Extravaganz auf dem Teller anwesend: Die Vanilleschote sorgt für eine edle Note und die gerösteten Rapssamen verliehen dieser Mahlzeit den gewissen Crunch und stimmten obendrein meinen Körper mit ihren zahlreichen Vitalstoffen auf in der Ruhe liegende Kraft ein.;) Jetzt aber genug der Worte, sie sollen diesen kulinarischen Windhauch ja nicht unnötig beschweren. :)


Rezept ergibt vier Portionen

Für den Wok
100 g dünne Glasnudeln
1 kleiner Wirsing (ca. 400 g)
3 Karotten ca. 200 g
1 Frühlingszwiebel
1 daumengrosses Stück Ingwer
1TL Kokosöl
20 g Rapskerne (Alternativ Sesam oder Sonnenblumenkerne)
Abrieb und Saft einer halben Limette
1 Vanillestange
120 g Kokosmilch
Salz, Chiliflocken und nach Geschmack Zitronensaft


In einem Topf genügend Wasser zum Kochen bringen. Sobald das Wasser sprudelt, den Herd ausschalten und die Glasnudeln im Wasser ca. 3 Minuten ziehen lassen. Die Nudeln sollten schön al dente und nicht zu weich sein. Danach die Glasnudeln in ein Sieb schütten und mit kaltem Wasser abspülen. Die abgekühlten Glasnudeln zur Seite stellen.

Den Wirsing waschen und wenn nötig die äusseren unschönen Blätter entfernen. Den gewaschenen Wirsing halbieren und in dünne Streifen schneiden. Die Karotten Schälen und in ganz feine Scheiben schneiden. Jetzt die Frühlingszwiebel waschen und in dünne Ringe schneiden. Den Ingwer ebenfalls schälen und fein hacken
 

Jetzt im Wok das Kokosöl erhitzen und die Rapskerne (oder Sesam/Sonnenblumenkerne) darin kurz anrösten. Danach den Wirsing, die Karotten und den Ingwer zugeben und das Gemüse 3 Minuten scharf anbraten. Die Vanilleschote der Länge nach halbieren und das Mark auskratzen. Die ausgekratzten Vanilleschoten jetzt noch vierteln und gemeinsam mit dem Vanillemark unter das Wokgemüse mischen.

Die Glasnudeln etwas zerkleinern und gemeinsam mit dem Saft und Abrieb der Limette unter das Wokgemüse mischen. Das Ganze mit Kokosmilch ablöschen und mit Chiliflocken und Salz abschmecken.

Den Wok nur noch kurz köcheln lassen, bis alles richtig heiss geworden ist und dann vom Herd nehmen.
 

Den Wirsing-Kokos-Wok auf grossen Tellern anrichten und beliebig mit etwas Zitronensaft und Chiliflocken abschmecken.


Ich wünsche Euch guten Appetit beim Geniessen dieses schnellen und extravaganten Gerichts! :)
 
Alles Liebe Ida

Montag, 20. April 2015

Leichte Sommerrollen gefüllt mit Rettichnudeln, Mangold und frischen Kräutern und dazu ein cremiger Cashew-Ingwer-Dip sowie ein sauer-scharfer Sesamdip

Als ich gestern mit Anabel am Gemüsemarkt einkaufen war, war es der Rettich in seinem weissen Kleid, der mir von allen Ständen entgegensprang und meine ganze Aufmerksamkeit auf sich zog. Als ich mir schliesslich ein Prunkstück aussuchen wollte, schien Anabel gar nicht glücklich. Was ich denn damit zubereiten wolle, fragte sie mich skeptisch. Das weckte in mir natürlich den Küchenkämpfer :D Ich wollte sie mit einem Gericht beeindrucken, in dem der Rettich mal ganz anders verwendet wird und mit all seinen geschmacklichen Nuancen auftrumpfen kann. Dieses Vorhaben verwirklichte ich schon über die Form: Statt ihn in Scheiben zu teilen, liess ich den Rettich nämlich durch den Spiralschneider. Als ich diese Rettichnudeln so vor mir sah, hatte ich plötzlich die zündende Idee! Ich würde sie als Glasnudeln in einer Sommerrolle verwenden! Also bereitete ich den Rest der Füllung aus Karotten, Minze, Koriander, Petersilie, Mangold und Frühlingszwiebeln vor, mischte sie mit den Rettichnudeln und rollte sie häppchenweise in Reispapier ein. Schon da bemerkte ich, wie Anabel mir fasziniert zusah. Und als ich die fertigen Sommerrollen dann mit den köstlichen Dips servierte, griff sie als erste und als letzte zu… Ziel erreicht ;) !


Rezept für 15 Sommerrollen und zwei Dips

Für die Sommerrollen
15 Reispapierblätter (gibt’s im Asialaden)
1 Rettich (ca. 400 g)
1 Karotte (ca. 150 g)
100 g junger Mangold (oder Spinat)
1 Frühlingszwiebel
1 Bund glatte Petersilie
1 Bund Koriander
1 Bund Minze
2 lange rote Chilischoten

Für den Cashew-Ingwer-Dip
75 g Cashewnüsse
100 ml Wasser
1 cm grosses Stück Ingwer
20 g Sojasauce
2 EL Zitronensaft
1 EL Agavendicksaft
 
Für den sauer-scharfen Sesamdip
30 ml Rotweinessig (vegan)
1 EL Sesamöl
1 EL Agavendicksaft
2 ½ EL Sojasauce
Chiliflocken


Den Rettich und die Karotte schälen. Den Rettich mit dem Spiralschneider in „Spaghetti schneiden. Die Karotte in Juliennestreifen schneiden.

Den Mangold, die Frühlingszwiebel und die Kräuter waschen. Die grösseren Mangoldblätter etwas schneiden. Die Frühlingszwiebel in Ringe schneiden und die Kräuter grob hacken bzw. die Minzblätter vom Stiel zupfen. Die Chilischoten ebenfalls in feine Ringe schneiden

Das ganze Gemüse als mise en place auf der Arbeitsfläche anrichten.

Eine grosse Schüssel mit heissem Wasser füllen und das erste Reispapier darin einweichen. Das geht etwa eine halbe Minute. Sobald das Reispapier weich und elastisch ist, es aus dem Wasser nehmen und auf der Arbeitsfläche ausbreiten.
 
 
Auf dem unteren Drittel des Reispapiers länglich ein Teil des geschnittenen Gemüse, die Kräuter und Chilischoten verteilen. Die Seiten einklappen und dann die Rolle von unten mit leichtem Druck aufrollen. Mit dem restlichen Reispapier und Gemüse gleich fortfahren.
 
 
Für den Cashewdip die Cashewnüsse mit dem Wasser, der Sojasauce, dem Zitronensaft und Agavendicksaft im Mixer zu einer cremigen Sauce pürieren. Den Ingwer schälen, fein hacken und unter den Dip mischen. Den Cashew-Ingwer-Dip in eine kleine Schüssel füllen.
 
Für den zweiten Dip den Essig, das Sesamöl, den Agavendicksaft und die Sojasauce in einer kleinen Schüssel verrühren. Zuletzt den sauer-scharfen Sesamdip mit Chiliflocken abschmecken.


Die fertigen Sommerrollen auf einer grossen Platte halbiert oder ganz anrichten. Die Saucen dazu stellen und genüsslich in die Saucen dippen.


Gibt es da vielleicht noch ein Rettich-Skeptiker, der überzeugt werden muss? :p


Alles Liebe Ida

Samstag, 4. April 2015

Schnelles asiatisches Rhabarber-Cima di Rapa-Gemüse mit Sobanudeln

Kennt Ihr diese Tage, an denen man irgendwie nur Dinge erledigen muss? Meistens langweilige Dinge, die einem nicht einmal das Gefühl geben, man hätte etwas Sinnvolles getan. Wie zum Beispiel Rechnungen zahlen :D. Heute war bei mir so ein Tag und zu Mittag musste es dann schnell gehen. In solchen Momenten ist es heutzutage (auch als Veganer) so einfach, sich irgendwo ein Sandwich oder eine Portion Pommes Frites zu besorgen und damit dem geringen Zeitbudget gerecht zu werden. Aber eigentlich ist es genau so einfach, sich selber etwas Frisches, Leckeres, Gesundes und Sättigendes auf den Tisch zu zaubern. Mein heutiges Rezept steht in Nullkomanichts auf dem Tisch und trumpft mit einer unvergleichlichen Geschmackskombination auf! Rhabarber wird ja üblicherweise eher in süssen Gerichten verwendet, aber mir hat er heute bewiesen, dass er auch in herzhafter Hinsicht enorm viel zu bieten hat :D Seine säuerliche Note vereinigt sich hier mit der salzigen Sojasauce zu einem idealen Gespann, das den Cima di Rapa einem direkt in den Mund tanzen lässt! Natürlich machen auch die Soba-Nudeln eine gute Figur dazu, weil sie all die Aromen in sich aufnehmen und ihre ausgewogene Harmonie nochmal richtig auf den Punkt bringen. Ich hoffe, Ihr denkt an mich, wenn Ihr das nächste Mal im Stress seid und vor allem daran, dass man deshalb noch lange keine Abstriche beim wohltuenden Essen machen muss! Ich war heute so schnell, dass ich jetzt sogar noch ein bisschen die Sonne geniessen und Euch vom Garten aus schreiben kann :D


Rezept für zwei Personen

450 g Cima di Rapa
250 g Rhabarber
2 Frühlingszwiebeln
Je 1 lange rote und grüne Chilischote (scharf)
3 TL Sesamöl
2 TL Vollrohrzucker
3 EL Sojasauce
150 g Sobanudeln (glutenfrei)


Den Cima di Rapa gründlich waschen und die Stiele sowie die Blätter in etwa 3 cm grosse Stücke schneiden. Den Rhabarber, die Frühlingszwiebeln sowie die Chilischoten waschen und alles in feine Streifen bzw. Ringe schneiden.


Ein Teelöffel Sesamöl erhitzen und den Cima di Rapa und Rhabarber darin ca. drei Minuten scharf anbraten und leicht mit Salz würzen. Das Gemüse sollte danach noch leicht knackig sein.

Inzwischen die Sobanudeln in reichlich Salzwasser al dente kochen.

Die fertigen Nudeln abgiessen und gemeinsam mit den Frühlingszwiebeln und Chilischoten unter das Gemüse mischen. Das Ganze mit dem Sesamöl, Vollrohrzucker und der Sojasauce abschmecken.

 
Die knackige Sobapfanne auf zwei Tellern anrichten und am besten wie ich in der Sonne geniessen... ;)
 
Alles Liebe Ida
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