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Mittwoch, 3. Oktober 2018
Donnerstag, 27. September 2018
Mittwoch, 19. September 2018
Donnerstag, 30. August 2018
Sonntag, 15. Juli 2018
traditionelle armenische Fladenbrote mit Kräuterfüllung (Jingalov Hats)
Dieses Gericht vereint einmal mehr, alles was ich liebe! Ganz viele verschiedene Kräuter getrocknet und frisch, unter anderem Petersilie, Minze, Thymian und Dill. Grünes Gemüse wie Spinat, Schwarzkohl, und Frühlingszwiebeln in Hülle und Fülle. Ein schneller und einfacher Teig nur aus Mehl, Wasser, Olivenöl und Salz. Und natürlich nicht zu vergessen eine Prise Chili für die nötige Schärfe. Aus diesen einfachen Grundzutaten habe ich mit viel «Grün» gefüllte armenische Fladenbrote gemacht, die nur so von Geschmack und Würze strotzen.
Donnerstag, 12. Juli 2018
knusprige Couscous-Gemüse-Häppchen mit scharfer Aprikosensalsa
Gestern war mein bester Freund Beja bei mir und wir wollten einen gemütlichen Abend zum Quatschen verbringen. Dafür benötigte ich noch ein paar schnelle Snacks, die ich leicht nach der Arbeit vorbereiten konnte und dabei nicht zu lange in der Küche stehen musste. Weil Beja wie ich ein Fable für die orientalische Küche hat und gleichzeitig unglaublich auf Fingerfood steht, wollte ich diese beiden Kriterien verbinden. Unter anderem habe ich natürlich die Klassiker Hummus mit Gemüse, Falafel mit einer feinen Tahinasauce aufgetischt und dann noch das Rezept, dass ich euch heute zeigen möchte: knusprige Couscous-Gemüse-Häppchen mit einer scharfen Aprikosensalsa.
Montag, 2. Juli 2018
Gerösteter Kartoffelsalat mit feiner Hummussauce, knusprigen Blumenkohlröschen und Artischocken
Für meinen Geburtstag am Mittwoch habe ich unter anderem einen gerösteten Kartoffelsalat mit Hummus gemacht. Ich und meine Gäste waren so begeistert von diesem Salat, dass ich ihn Euch nicht vorenthalten möchte. Das Gute an dem Kartoffelsalat ist, man kann ganz einfach schon gekochte Kartoffeln nehmen, diese mit dem restlichen Gemüse in den Ofen schieben und rösten lassen. In der Zwischenzeit ein schnelles Hummus als Sauce zaubern und schon ist der Salat genussbereit. Und noch besser ist, dass man wirklich grosse Mengen machen kann und sich der Salat so super als Partyessen eignet. Dazu haben wir gegrillt, einige weitere Beilagen gemacht und natürlich einen wundervollen Kuchen genossen, den meine jüngste Schwester Diana für mich gebacken hat. So könnte jeder Tag sein! ;)
Dienstag, 26. Juni 2018
türkische Simit - vegan und super einfach
Simit gehören bei mir in die Kategorie
Kindheitserinnerung. Ich weiss noch ganz genau, wie ich einen solchen
Sesamkringel das erste Mal in der Hand hielt und schon beim Reinbeissen wusste:
Dieses Brot möchte ich noch öfters geniessen. Kurz bevor ich dann mit meinem
Vater nach Istanbul fuhr, erzählte mir meine Mutter von ihrem lange vergangenen
Istanbultripp und dass an jeder Strassenecke Männer standen, die auf einem
Holzstock mindestens zwei Dutzend Simit aufgetürmt hatten, um sie feil zu
bieten.
Mittwoch, 9. Mai 2018
Orientalische Kofta mit zartem Auberginensalat und gebratenen Paprikastreifen
Neulich war ich in meinem Lieblingsrestaurant mit einer Freundin zum Kaffee verabredet. Das Restaurant hat ein riesiges veganes und vegetarisches Buffet, welches gleich beim Eingang beginnt und man bei jedem Eintreten einfach ganz genau inspizieren muss, weil es immer so viele tolle Gerichte gibt. Ich muss zugeben, das meiste kenne ich schon auswendig, doch wenn es dann mal wieder ein neues Gericht gibt, ist es umso spannender. Diesmal waren es die Cevapcici, die mich besonders faszinierten und die mir den ganzen Tag im Kopf herumschwirrten. Ich bereute, sie nur mit den Augen gegessen zu haben.
Montag, 19. Oktober 2015
Quisir - Kisir aus Quinoa mit Datteln - glutenfrei und vegan
Kisir hat in unserer Familie Tradition. Doch diese Küchenkreation habe für einmal „leider“ nicht ich – sondern meine grosse Schwester Anabel – in die Familie gebracht. Wenn Anabel zu einer Party eingeladen wird oder eine Party schmeisst, dann riecht die Küche ganz schnell nach Paprika, gebratenen Zwiebeln, Granatapfelsirup, frischer Minze und Petersilie. Anabel ist in ihrem ganzen Freundeskreis und bei der ganzen Familie berühmt für ihren erfrischenden und herrlich duftenden Kisir. Den Kisir bereitet sie immer in einer grossen Schüssel zu, die sie jedes Mal von neuem stolz in die Mitte des Tisches stellt, bevor sie sich dann genüsslich nach hinten lehnt und dabei zuschaut, wie sich alle voller Freude über ihren Kisir hermachen. Zurecht, denn diese türkische Köstlichkeit ist wirklich ein Feuerwerk der Geschmäcker.
Mittwoch, 14. Oktober 2015
Herbsttarte mit glutenfreiem Polenta-Hirse-Boden, Blumenkohlcrème, gebackenem Grünkohl-Zwiebel-Belag und frischen Feigen
Ich bin eigentlich gar nicht so der Herbsttyp… Ich mag es nicht, dass die Tage immer kürzer und kälter werden, dass man sich wieder dick einkleiden muss um nicht zu frieren, dass man am Abend nicht mehr einfach draussen sitzen und die Sterne beobachten kann, dass das Leben wieder hauptsächlich drinnen stattfindet und am meisten fehlt mir die Sonne, die mir immer so viel Energie schenkt. Doch einige gute Seiten hat der Herbst auf jeden Fall – zum Beispiel das ganze tolle Herbstgemüse und die bunten Herbstfrüchte, die wieder zurück sind! Es ist wieder Zeit für Kürbis, Grünkohl, Äpfel, Rote Beete, Trauben, Lauch, Feigen, Topinambur, Birnen, usw. So bunt wie der Herbst ist, noch bunter sind die Farben auf dem Wochenmarkt. Und genau da habe ich mich für das heutige Gericht inspirieren lassen.
Donnerstag, 2. Juli 2015
Low Carb Kichererbsenckracker mit Auberginenkaviar (vegan und glutenfrei)
Kennt Ihr das Land, wo die Zitronen blühn, im dunklen Laub die Goldorangen glühn..? Meine Schwester Anabel hat gerade ihren Urlaub dort verbracht und konnte natürlich nicht umhin mir ein Souvenir zu besorgen :D Als sie mit diesen wunderschönen, stolzen und prächtigen Zitronen von der Amalfiküste (limone costa d’amalfi) in unserem Garten stand, sind mir fast die Augen ausgefallen! Wie die mich angelächelt haben!
Freitag, 26. Juni 2015
Linsenfalafel mit Tahinasauce und Sommersalat
Sogenannte Falafel kriegt man ja mittlerweile in jeder Dönerbude :D Aber die sind natürlich nicht mit den echten, handgemachten und mit Liebe verfeinerten Kichererbsenbällchen zu vergleichen! Doch auch bei den echten ist Falafel nicht gleich Falafel: Es gibt so viele verschiedene Variationen und Rezepte. Heute möchte ich also meine Interpretation mit Euch teilen ;)
Sonntag, 31. Mai 2015
Pasta Pronta: Vollkornnudeln mit gerösteten Peperoni, gebratenem Fenchel und einem schnellen Basilikum-Sonnenblumenkerne-Pesto
Peperoni sind einfach ein
Geschenk des Himmels. Ob roh oder gekocht, gehackt oder püriert, gegrillt oder
gebraten, das peperonatische Geschmacksorchester und insbesondere den
Paukenschlag der Süsse würde ich um nichts in der Welt eintauschen wollen! Tollerweise
passt es auch zu fast allem: Die rot-gelb-grünen Aromen verschmelzen stets
gekonnt mit jenen ihres kulinarischen Partners. Heute wollte ich dieses
Kombinationspotenzial wieder mal ein wenig auskosten und habe meine geliebten
Peperoni deshalb mit Fenchel zusammengebracht. Nachdem ich sie im Ofen gebacken
und die Haut abgezogen und den Fenchel seinerseits angebraten hatte, war der
grösste Teil meines Rezepts eigentlich schon bereit :D Diese köstlichen
mediterranen Noten verlangten nämlich eindeutig nach italienischen Nudeln und
die musste ich ja nur noch ins kochende Wasser schmeissen! Als die Pasta aber
so vor sich hin garte, fiel mir ein, dass mein Gericht noch einer knackigen
Sauce bedurfte. Das Basilikumpesto, das ich dann in Windeseile mixte, war im
wahrsten Sinne des Wortes knackig, denn die gerösteten Sonneblumenkerne liess
ich absichtlich etwas gröber ;) Als ich meine Vollkornpenne dann mit allem was
dazugehört endlich auf dem Teller hatte und den ersten Bissen probierte, fühlte
ich mich einmal mehr bestätigt. Peperoni bleiben ein Geschenk des Himmels ;)
Rezept ergibt vier Portionen
Für die Pasta und das Gemüse
300 g Vollkornpenne (gf oder nicht)
4 Peperoni (2 gelbe und 2 rote)
2 Fenchelknollen
2 rote Zwiebeln
1 TL Olivenöl
Salz und Pfeffer
Für
das Pesto
50 g Sonnenblumenkerne
25 g Basilikumblätter
2 TL Olivenöl
Salz
Zuletzt die Nudeln unter das Gemüse mischen und alles nochmals erhitzen. Die Nudelpfanne in tiefen Tellern mit dem Pesto anrichten.
Alles Liebe Ida
Rezept ergibt vier Portionen
Für die Pasta und das Gemüse
300 g Vollkornpenne (gf oder nicht)
4 Peperoni (2 gelbe und 2 rote)
2 Fenchelknollen
2 rote Zwiebeln
1 TL Olivenöl
Salz und Pfeffer
50 g Sonnenblumenkerne
25 g Basilikumblätter
2 TL Olivenöl
Salz
Als
Erstes den Ofen auf 260° vorheizen.
Die
Peperoni waschen und gemeinsam mit den Zwiebeln (mit Schale) auf ein mit
Backpapier belegtes Blech legen und im vorgeheizten Ofen backen, bis die Schale
von aussen Schwarz gefleckt ist (dauert ca. 35 Minuten). Nun das Blech aus dem
Ofen nehmen und das Gemüse mit einem Geschirrhandtuch abdecken und leicht
abkühlen lassen. Danach die Peperoni
häuten, halbieren, die Kerne entfernen und in Streifen schneiden. Die
Zwiebeln schälen, halbieren und ebenfalls in Streifen bzw. Halbmonde schneiden.
Den ausgetretenen Saft der Peperoni auffangen.
Jetzt
die Penne in reichlich Salzwasser al dente kochen.
Die
Fenchelknollen waschen, halbieren und in Streifen schneiden. In einer
beschichteten Bratpfanne das Olivenöl erhitzen und den Fenchel darin ca. 3
Minuten scharf anbraten. Die Pfanne vom Herd nehmen und die geschnittenen
Peperoni, Zwiebeln und den Peperonisaft untermischen. Alles mit Salz und
Pfeffer abschmecken.
Für
das Pesto die Sonnenblumenkerne in einer beschichteten Bratpfanne ohne Fett
goldbraun anrösten. Die leicht abgekühlten Sonnenblumenkerne im Mörser grob
zermahlen. Jetzt die Basilikumblätter waschen, grob hacken, in den Mörser geben
und gemeinsam mit den Sonnenblumenkernen mörsern, bis ein grobes Pesto
entstanden ist. Das Olivenöl untermischen und das Pesto mit Salz abschmecken.
Zuletzt die Nudeln unter das Gemüse mischen und alles nochmals erhitzen. Die Nudelpfanne in tiefen Tellern mit dem Pesto anrichten.
Dieses Gericht ist so
schnell und einfach zuzubereiten und schmeckt einfach himmlisch. Daher: Ran an
die Töpfe, fertig, los! :)

Alles Liebe Ida
Donnerstag, 14. Mai 2015
Mit Salzzitrone und Tahin gebackene Süsskartoffeln und Kichererbsen
Heute
gibt es wieder einmal ein Rezept mit typischen Knusperkabinett-Zutaten. Süsskartoffeln,
Tahin, Minze, Petersilie, Chili und Kichererbsen gehören nämlich, wie viele von
Euch mittlerweile wissen zu meinen Geheimwaffen. Meistens verwende ich sie
einzeln mit anderen Zutaten, oder in Teilkombinationen. Doch die geballte Kraft
dieser Lebensmittel für ein Rezept zu verwenden ist heute für mich das erste
Mal. Bevor Ihr das Rezept erhält, möchte ich Euch noch kurz erzählen, wie das
Ganze begonnen und die Entstehung des Gerichtes seinen Lauf genommen hat.
Eigentlich ist nämlich meine Mutter die Ursache. Sie hatte in ihrer Küche einen
ganzen Topf gekochter Kichererbsen auf Vorrat, die danach geschrien haben, von
mir verarbeitet zu werden. Also war ja klar, dass ich mir gleich eine Portion
abzwacken musste und mich damit einen Stock höher in mein eigenes Küchenreich
zurückzog. Durch das offene Küchenfenster schien die pralle Mittagssonne und
versetzte mich geistig in das ferne Marrakesch mit seinen satten Farben und
Gerüchen. Da lag es auf der Hand, dass meine eingelegten Salzzitronen, die ich Euch
vor ein paar Wochen gezeigt habe, ein weiteres Mal zum Einsatz kamen. Die
Zitronen konnten in der zwischen Zeit noch weiter „reifen“ und haben eine
wunderbaren Saft abgegeben, der sich wie die Zitronen selber, ideal zum Würzen
verwenden lässt. Um das Salzige der Zitronen abzurunden und das Gericht noch
nahrhafter zu machen, habe ich Süsskartoffeln genommen und diese zusammen mit
den Kichererbsen im Ofen gebacken. Das war definitiv eine gute Entscheidung der
süsse Geschmack der Süsskartoffel harmoniert so wunderbar mit der kräftigen
Salzzitrone, der nahrhaften Kichererbse und dem erdigen Tahin, welches ich als
Sauce verwendet habe. Natürlich durften bei den Gewürzen Minze, Chili und
Petersilie auf keinen Fall fehlen, aber als besonderes Ass hatte ich heute das
Gewürz aller Gewürze im Ärmel… Schwarzkümmel! Wieso es diese Auszeichnung
verdient hat, erklärt eine arabische Weisheit: „Schwarzkümmel heilt jede
Krankheit ausser den Tod“. Ob es wirklich gegen alles hilft sei dahingestellt,
was ich aber sicher weiss ist, dass meine jüngeren Schwestern Artemis und Diana
durch das tägliche Trinken eines Teelöffels Schwarzkümmelöl ganz ohne Chemie
und minimalem Aufwand ihren Heuschnupfen losgeworden. Und was ich auch weiss
ist, dass es einen fantastischen Geschmack hat! Also so oder so könnt Ihr damit
beherzt würzen. :) Mit dem Schwarzkümmel geht meine arabische Reise auch schon
wieder zu Ende und die gebackenen, gewürzten und veredelten Zutaten legen sich
im harmonischen Einklang auf ein frisches Salatbett. :)
Für die gebackenen Süsskartoffeln und Kichererbsen
3 Süsskartoffeln (ca. 550 g)
Kichererbsen gekocht (200 g)
1 Salzzitrone
2 EL Tahin
1 TL Schwarzkümmelsamen
1 TL getrocknete Minze
Chiliflocken und Salz
Ausserdem:
1 Chinakohl ( ca. 300 g)
1 Bund Petersilie
1 kleiner Bund Radieschen
6 EL Wasser
3 EL Zitronensaft
1 TL Schwarzkümmelsamen
1 TL Einlegsaft der Salzzitronen
Salz und Chiliflocken
Nun den Chinakohl und die Petersilie waschen und beides grob hacken. Die Radieschen ebenfalls waschen und in feine Scheiben schneiden. Den Salat auf einer grossen Platte verteilen.
Die gebackenen Süsskartoffeln und Kichererbsen leicht abkühlen lassen und lauwarm unter den Salat mischen. Die Sauce darüber träufeln und die arabisch inspirierte Köstlichkeit geniessen.
Und wo schlendert Ihr in Euren Träumen gerade durch? :)
Alles Liebe Ida
Rezept
ergibt drei bis vier Portionen
3 Süsskartoffeln (ca. 550 g)
Kichererbsen gekocht (200 g)
1 Salzzitrone
2 EL Tahin
1 TL Schwarzkümmelsamen
1 TL getrocknete Minze
Chiliflocken und Salz
Ausserdem:
1 Chinakohl ( ca. 300 g)
1 Bund Petersilie
1 kleiner Bund Radieschen
Für
die Sauce
3
EL Tahin6 EL Wasser
3 EL Zitronensaft
1 TL Schwarzkümmelsamen
1 TL Einlegsaft der Salzzitronen
Salz und Chiliflocken
Als
Erstes den Ofen auf 200° vorheizen.
Jetzt
die Süsskartoffeln gründlich waschen und in mundgerechte Stücke schneiden. Die
geschnittenen Süsskartoffeln gemeinsam mit den Kichererbsen auf ein mit
Backpapier belegtes Blech verteilen.
Die
Salzzitrone vierteln und das Fruchtfleisch entfernen (das ist zu salzig). Die
Schale der Salzzitronen fein hacken und mit der getrockneten Minze, den
Schwarzkümmelsamen, dem Tahin unter die Kichererbsen und Süsskartoffeln
mischen. Alles mit Salz und Chiliflocken würzen und nochmals gut vermengen. Das
Blech in den vorgeheizten Ofen schieben und ca. 30 Minuten backen, bis die
Süsskartoffeln innen weich und aussen leicht kross sind.
Inzwischen
für die Sauce das Tahin in einer kleinen Schüssel mit dem Wasser und
Zitronensaft mischen. Aus dem Einmachglas der Salzzitronen einen Teelöffel des
Saftes nehmen und unter die Sauce mischen. Jetzt die Sauce noch mit den
Schwarzkümmelsamen, Salz und Chiliflocken würzen.
Nun den Chinakohl und die Petersilie waschen und beides grob hacken. Die Radieschen ebenfalls waschen und in feine Scheiben schneiden. Den Salat auf einer grossen Platte verteilen.
Die gebackenen Süsskartoffeln und Kichererbsen leicht abkühlen lassen und lauwarm unter den Salat mischen. Die Sauce darüber träufeln und die arabisch inspirierte Köstlichkeit geniessen.
Und wo schlendert Ihr in Euren Träumen gerade durch? :)
Alles Liebe Ida
Dienstag, 5. Mai 2015
Vegane und glutenfreie Schaschlikspiesse für den Grill - aus Bohnen, Süsskartoffeln, Pilzen und vielen Gewürzen
Meine
lieben, lieben, lieben Knusperkabinettler! Heute ist in unserem trauten Heim
der 2000. Bewohner mit seinem Klick auf den Gefällt-mir-Knopf offiziell
eingezogen :D Und Ihr wisst gar nicht, wie glücklich mich das macht. Das
Knusperkabinett ist mir dank Euch allen ein wirkliches Zuhause geworden. Mit
Eurem Zuspruch, den tollen Feedbacks, den Anregungen, den
Verbesserungsvorschlägen, Ideen und Inspirationen habt Ihr eine einmalige
Atmosphäre von Wärme, Kreativität und Herzlichkeit geschaffen. Dafür möchte ich
Euch wirklich aus meinem tiefsten Innern danke sagen!!! Ich hoffe, Ihr fühlt
Euch hier ebenso unendlich wohl wie ich und bleibt dieser WG noch ganz ganz
ganz lange erhalten ;)
Rezept ergibt 14 Spiesse
Für die Schaschlikspiesse
200 g getrocknete weisse Riesenbohnen
1 Süsskartoffel geschält (250 g)
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
150 g Champignons
1 TL Olivenöl
1 – 2 lange Chilischoten
30 g Leinsamenmehl
80 ml Wasser
100 g glutenfreie Haferflocken (oder Hirseflocken)
3 TL getrockneter Oregano
2 TL getrocknete Minze
2 TL gemahlener Kreuzkümmel
1 TL gemahlene Koriandersamen
½ TL gemahlener Zimt
Salz
Ausserdem:
14 Holzspiesse
Olivenöl zum Anbraten
2 EL Olivenöl
5 EL Sojasauce
Chiliflocken
Die getrockneten Bohnen über Nacht in kaltem Wasser einweichen. Am nächsten Tag das Wasser wegschütten und die Bohnen abspülen. Nun die eingeweichten Bohnen in reichlich Wasser weich kochen, dies dauert ca. 2 Stunden. Dabei kein Salz ins Wasser geben. Die Bohnen sollten nach dem Kochen schön weich sein, aber nicht zerfallen. Jetzt das Wasser wegschütten und die Bohnen abkühlen lassen.
Die
Chilischoten waschen, fein hacken und mit den ganzen Gewürzen ebenfalls zu den
Bohnen geben und alles vermischen.
Die
Schaschlikspiesse sind sehr wandelbar und können nach Geschmack und dem
jeweiligen Grillmotto gewürzt werden.
Ich schicke Euch die allerherzlichsten und allerdeliziösesten Grüsse aus dem Knusperkabinett und sage nochmals: DANKE, DANKE, DANKE!!!
Alles Liebe Ida
Damit
wir uns jetzt alle gemeinsam freuen und eine richtige Knusperkabinettfete
schmeissen können, habe ich mir zum heutigen Anlass ein noch nie da gewesenes
Rezept einfallen lassen… :D
Ein
Sommer ohne Grillieren ist wie ein Cappuccino ohne Schaum. Es ist zwar schön,
dass er überhaupt kommt, aber es erwartet ja wohl niemand, dass man ihn
wirklich ernst nimmt :P. Beim veganen Grillieren denken heute viele Leute immer
noch an Maiskolben und Cherrytomaten. Was ja nicht falsch ist. Und natürlich
auch lecker. Aber irgendwie fehlt einem doch das Deftige, Würzige, Saftige,
Reichhaltige... Um diesem Wunsch gerecht zu werden, habe ich heute vegane
Schaschlikspiesse auf den Grill gezaubert! Einmal mehr habe ich mich dabei an
die Hülsenfrüchte gehalten; die Grundzutat bilden weisse Riesebohnen. Jedoch
bedürfen diese natürlich noch ein paar verfeinernden Komponenten: Gebratene
Pilze sorgen für eine erste Portion Röstaromen und das richtige
Reinbeissfeeeling, die Süsskartoffel trumpft mit Geschmeidigkeit und einer
milden Süsse auf. Gemahlene Haferflocken und Leinsamen perfektionieren die
Struktur und halten die Schaschlikmasse zusammen. Der letzte Schliff wird wie
so oft durch die Würze erreicht. Neben Knoblauch und Zwiebeln zeigen sich in
meiner Variante Paprika, Minze und Oregano von ihrer schmeichelhaftesten Seite.
Selbstverständlich sind der eigenen Fantasie und den eigenen Vorlieben hierbei
keine Grenzen gesetzt! Die Schaschlikspiesse sollen und werden keine zwei Male
gleich schmecken ;)! Als ich diese Grillfreundchen heute über der heissen Glut
platziert hatte, legte sich schon bald ein unwiderstehlicher Duft in die Luft. Er
liess einem buchstäblich das Wasser im Mund zusammenlaufen. Sogar unsere
Nachbarin fragte, was wir denn heute Tolles auf den Tisch bekommen würden :D Man
konnte sich kaum noch von ihrem Anblick losreissen, weil sie so verführerisch
dalagen. Und permanent fragten mich meine Familienmitglieder, ob sie jetzt
nicht endlich fertig seien! Zum Glück hatte das Warten ein Ende und ich konnte
die medium gegrillten Spiesse auf die Teller verteilen. Da fiel übrigens kaum
mehr ein Wort in der Runde, weil alle so gespannt waren :D Und dann kamen die
ersten Bissen. Und die ersten ungläubigen Laute (mit vollem Mund :P). Ich sage
Euch, dieser Bohnenschaschlik hält absolut alles, was er verspricht!! Die kräftige
Würze gepaart mit den unverkennbaren Grillaromen, die zarte und leicht
„zottelige“ Struktur und die heisse Deftigkeit sorgen für einen vollmundigen
Genuss, der keine Sehnsüchte zurücklässt. Ausser die nach Wiederholung :P
![]() |
Zu den Spiessen passt mein selbstgebrautes Ananasbier perfekt ;) hier das Rezept |
Für die Schaschlikspiesse
200 g getrocknete weisse Riesenbohnen
1 Süsskartoffel geschält (250 g)
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
150 g Champignons
1 TL Olivenöl
1 – 2 lange Chilischoten
30 g Leinsamenmehl
80 ml Wasser
100 g glutenfreie Haferflocken (oder Hirseflocken)
3 TL getrockneter Oregano
2 TL getrocknete Minze
2 TL gemahlener Kreuzkümmel
1 TL gemahlene Koriandersamen
½ TL gemahlener Zimt
Ausserdem:
14 Holzspiesse
Olivenöl zum Anbraten
Für
die Marinade
4
EL Ahornsirup2 EL Olivenöl
5 EL Sojasauce
Chiliflocken
Die getrockneten Bohnen über Nacht in kaltem Wasser einweichen. Am nächsten Tag das Wasser wegschütten und die Bohnen abspülen. Nun die eingeweichten Bohnen in reichlich Wasser weich kochen, dies dauert ca. 2 Stunden. Dabei kein Salz ins Wasser geben. Die Bohnen sollten nach dem Kochen schön weich sein, aber nicht zerfallen. Jetzt das Wasser wegschütten und die Bohnen abkühlen lassen.
Die
geschälte Süsskartoffel in Stücke schneiden und im Dampfaufsatz in einem
grossen Topf weich dämpfen, dauert ca. 20 Minuten.
Inzwischen
die Zwiebeln und die Knoblauchzehen schneiden und fein hacken. Die Pilze
abbürsten und ebenfalls fein hacken. In einer beschichteten Bratpfanne das
Olivenöl erhitzen und die gehackten Zwiebeln und Knoblauchzehen darin glasig
braten. Danach die gehackten Pilze zugeben und scharf anbraten. Die Pilze ca. 5
Minuten braten und dann mit Salz abschmecken. Die fertig gebratenen Pilze vom
Herd nehmen.
Nun
die abgekühlten Bohnen im Mixer oder mit dem Pürierstab zu einem stückigen
Püree pürieren. Das grobe „Bohnenpüree“ in eine grosse Schüssel füllen und
falls es noch einige grosse Stücke hat die mit der Gabel zerstampfen. Wenn es
grosse Stücke von der „Bohnenhülle oder „Bohnenhaut“ hat diese entfernen. Die
kleineren Stücke stören nicht, diese einfach lassen.
Jetzt
das Leinsamenmehl mit dem Wasser in einer kleinen Schüssel vermengen und ca. 5
Minuten quellen lassen.
Die
Süsskartoffelstücke nun auch mit der Gabel zerstampfen und gemeinsam mit den
gebratenen Pilzen zu den Bohnen geben.
Die
Haferflocken in einem leistungsstarken Mixer zu feinem Mehl mahlen. Das
Hafermehl gemeinsam mit der Leinsamenmehl-Wasser-Mischung zur Schaschlikmasse
geben. Alles gut miteinander vermengen, dass die Masse sich schön verbunden hat
und somit gut zusammenhält. Zuletzt das Ganze mit genügend Salz abschmecken.
Nun
immer eine längliche Rolle aus einem Teil der Schaschlikmasse formen und diese
dann auf den Holzspiess drücken. Danach die Rolle nochmals leicht andrücken,
damit sie schön am Spiess hält.
Mit
der restlichen Masse ebenso weiterfahren, bis Spiesse und Schaschlikmasse
aufgebraucht sind.
Eine
Grillschale mit Olivenöl bepinseln und die Schaschlikspiesse portionsweise
darauf grillen, bis sie aussen kross und innen warm und zart sind.
Für
die Marinade in einer kleinen Schüssel Ahornsirup, Olivenöl und Sojasauce
mischen und mit Chiliflocken abschmecken.
Die
Marinade kann beliebig und je nach Geschmack über die gebratenen
Schaschlikspiesse geträufelt werden.
Anmerkungen:
Wer weniger Zeit hat kann statt der getrockneten Bohnen schon vorgekochte aus
der Dose nehmen. Dann wären es 475 g gekochte Bohnen.
Die
Schaschlikspiesse eignen sich auch zum Braten oder Backen im Ofen. Einfach die
Spiesse mit etwas Öl einpinseln und brutzeln lassen. Grillschale mit Olivenöl
bepinseln und die Spiesse darauf grillen.Ich schicke Euch die allerherzlichsten und allerdeliziösesten Grüsse aus dem Knusperkabinett und sage nochmals: DANKE, DANKE, DANKE!!!
Alles Liebe Ida
Sonntag, 26. April 2015
Knusprige im Ofen gebackene Curly Fries mit orientalischer Dattel-Guacamole und Rhabarbecue-Sauce
Als
ich kürzlich meine Linsensticks mit der Rhabarbecue-Sauce gepostet habe, war
ich sicher, den überall übermässig präsenten Pommes Frites die Stirn geboten
und eine tolle, gesunde Alternative dafür gefunden zu haben. Als ich aber so
über diese krossen, goldenen, heissen Pommes
Frites nachdachte, wurde ich irgendwie wehmütig. Es fühlte sich an, als hätte
ich Lebewohl gesagt - dabei war das gar nie meine Absicht gewesen! Je mehr ich
darüber sinnierte, desto mehr verspürte ich plötzlich eine Lust in mir, und
zwar eine ganz genaue. Die Lust auf Kartoffelstäbchen :D Im Knusperkabinett sollten
aber natürlich auch sie eine ganz besondere Note bekommen. Also sorgte ich zum einen
für eine geringelte statt einer geraden Form (man nennt solche Pommes auch
Curly Fries), zum anderen machte ich sie ziemlich dünn, damit sie so richtig
kross werden konnten und trotzdem nicht zu viel Öl benötigten. Das entstandene Werk erinnerte mich irgendwie an
Engelshaar. Und deshalb musste ich mich natürlich um eine himmlische Begleitung
kümmern. So entstand die ultimativ beste Guacamole, die ich in meinem Leben je gekostet
habe! Die Kombination der Avocado mit Datteln, Petersilie und Minze war wirklich
ein kulinarischer Geniestreich :D Die Guacamole wird dadurch noch samtiger und
gehaltvoller und erreicht einen bis zum Horziont reichenden Fächer von
Aromavariationen, die aber alle bis ins letzte Detail ausgefeilt sind und eine pure
Harmonie schaffen. Die zarte Süsse der Dattel mit der erfrischenden Bitternote
der Petersilie, dem nussigen Geschmack der Avocado und der sommerlichen Minze mutet
fast schon poetisch an! :p
Rezept ergibt zwei grosse Portionen Curly Fries mit Dip
Für die Curly Fries
450 g festkochende Kartoffeln
2 EL Olivenöl
1 Handvoll Thymianzweige
Salz und Pfeffer
Für
die orientalische Guacamole
1
Avocado2 Medjooldatteln
Saft einer halben Limette
1 lange Chilischote
1 Handvoll glatte Petersilie
10 Minzblätter
Salz
Den Ofen auf 220° vorheizen.
Die
Kartoffeln waschen und mit dem Spiralschneider in Kartoffelspaghetti schneiden.
Die Spaghetti unter kaltem Wasser gut abspülen, damit sie etwas Stärke
verlieren. Die Kartoffelspaghetti trocken tupfen und in einer grossen Schüssel
mit dem Olivenöl, den Thymianzweigen und genügend Meersalz und Pfeffer mischen.
Die
Spaghetti dünn auf zwei mit Backpapier belegte Bleche verteilen und etwas
auseinanderzupfen damit sie nicht übereinanderliegen und im Ofen knusprig
werden.
Inzwischen
für die Guacamaole die Avocado halbieren, den Kern entfernen und das
Avocadofleisch in eine Schüssel füllen. Die Avocado mit einer Gabel zerdrücken,
mit dem Limettensaft und etwas Salz würzen. Die Petersilie, die Minzblätter und
die Chilischote waschen. Alles fein hacken und zur Guacamole geben. Die Medjooldatteln halbieren, die Steine
entfernen und die Datteln in kleine Stücke schneiden. Die geschnittenen Dattel
zur Guacamole geben und alles fein hacken.
Für
das Rhabarbecue Rezept hier klicken. :)
Die
knusprigen Curly Fries auf einem grossen Teller anrichten und mit der Guacamole
und der Rhabarbecue-Sauce servieren.
Ich wünsche Euch viel Spass beim Knuspern und einen wunderschönen Sonntagabend!
Alles Liebe Ida
Montag, 13. April 2015
Vegane und glutenfreie Kibbeh mit Linsen-Pilz-Füllung und frischer Zimtharissa
Wieder
einmal möchte ich Euch ein Ferienmitbringsel präsentieren. Kibbeh habe ich vor
einigen Jahren zum ersten Mal in Ägypten gegessen. Sofort habe ich mich in
diese knusprig zarten, würzigen aber auch leicht süsslichen „Mundhüpferle“
verliebt. Traditionellerweise wird der Teig der Kibbeh aus einer pürierten
Bulgur-Hackfleisch-Mischung geformt und die Füllung besteht wiederum aus
Fleisch gemischt mit Rosinen und Nüssen. Wir hatten jedoch Glück und fanden
eine fleischlose Kibbehvariation aus Bulgur und Linsen am Buffet. Die Linsen
habe ich auch heute wieder aufgegriffen. Damit aber möglichst viele vom Rezept
profitieren können und natürlich auch um etwas Neues zu zeigen, habe ich den
Bulgur durch Hirse ersetzt. Bei der Füllung habe ich ebenfalls meine persönliche
Note einfliessen lassen und bei den Gewürzen und Kräutern bin ich auch meiner
momentanen Geschmacksstimmung treu geblieben. Meinen regelmässigen Lesern ist
vielleicht schon aufgefallen, dass zurzeit fast in jedem Gericht ein Hauch
Minze zu finden ist. Ich weiss auch nicht was diese Pflanze mir angetan hat,
aber sobald ich einen Bund sehe, muss ich ihn mitnehmen. :) (Hoffentlich geht
es nicht mehr lange und unsere marokkanische Gartenminze erwacht wieder aus dem
Winterschlaf.) Die letzte Änderung, die ich vorgenommen habe, ist, dass ich den
Kibbeh etwas Fett weggenommen und dafür viel Leichtigkeit geschenkt habe.
Anstatt sie zu frittieren, habe ich sie nur leicht mit Olivenöl eingepinselt
und im Ofen gebacken. Ich verspreche Euch, es müssen dadurch keine Abstriche in
punkto Knusprigkeit gemacht werden. Die Araber lieben (genau wie ich ;)) das
Dippen, also darf dieses Vergnügen auf keinen Fall fehlen. Ich habe mich für
eine abgewandelte Form der Harissapaste entschieden. Sie besteht nicht wie im
Original aus getrockneten, sondern ausschliesslich aus frischen Chilischoten. Doch
keine Angst, die Schärfe wird durch eine Paprika leicht gemildert, damit einem als
Europäer nicht gleich der Schweiss von der Stirn hinunterläuft :). Und für den
besonderen Pfiff sorgt eine Prise des typisch arabischen Gewürzes Zimt.
Rezept ergibt 15 Kibbeh
Für
den Hirseteig
200 g Hirse
1 Zwiebel
1 TL Olivenöl
½ TL Kreuzkümmel
1 TL Paprika Edelsüss
Salz und Pfeffer
Für die Linsen-Pilz-Füllung
1 Zwiebel
50 g grüne Linsen (getrocknet)
100 g Champignons
1 TL Olivenöl
2 EL Rosinen
1 – 2 EL gehackte Minzblätter
1 – 2 EL gehackte glatte Petersilie
Salz
1 rote Paprika
2 EL Wasser
¼ – ½ TL Zimt
Salz
Mit
dem restlichen Teig so weiterfahren, bis alles aufgebraucht ist.
Alles Liebe Ida
Rezept ergibt 15 Kibbeh
200 g Hirse
1 Zwiebel
1 TL Olivenöl
½ TL Kreuzkümmel
1 TL Paprika Edelsüss
Salz und Pfeffer
Für die Linsen-Pilz-Füllung
1 Zwiebel
50 g grüne Linsen (getrocknet)
100 g Champignons
1 TL Olivenöl
2 EL Rosinen
1 – 2 EL gehackte Minzblätter
1 – 2 EL gehackte glatte Petersilie
Salz
Ausserdem:
Olivenöl
Für
die Zimtharissa
150
g lange Chilis1 rote Paprika
2 EL Wasser
¼ – ½ TL Zimt
Salz
Die
Hirse in reichlich Salzwasser schön weich kochen.
Inzwischen
die Zwiebel schälen, fein hacken und im Olivenöl glasig braten. Die Zwiebel
beim Braten salzen und pfeffern.
Die
abgetropfte Hirse leicht abkühlen lassen und dann im Mixer mit den Gewürzen und
den gebratenen Zwiebeln zu einem klebrigen Teig pürieren. Es dürfen noch
Hirsestückchen zu sehen sein, aber der Grossteil der Hirse sollte püriert sein.
Dies ist wichtig, damit der Teig zusammenhält. Den Hirseteig noch mit Salz
abschmecken.
Für
die Füllung die Linsen in reichlich Wasser (ohne Salz) garen, bis sie nur noch
einen leichten Biss haben.
Die
Zwiebel schälen und fein hacken. Das Olivenöl erhitzen und die gehackte Zwiebel
darin glasig braten. Jetzt die Pilze hacken und zu den Zwiebeln geben, salzen
und scharf anbraten. Sobald es keine Flüssigkeit mehr in der Pfanne hat die
Rosinen, Kräuter und Linsen untermischen. Die Füllung vom Herd nehmen und ev.
mit Salz nachwürzen.
Den
Ofen auf 200° vorheizen.
Jetzt
mit den Händen aus ca. 2 Esslöffeln Hirseteig einen ovalen Ball Form. Mit dem
Finger oben ein Loch drücken und dieses vorsichtig ausweiten. In die Öffnung
etwas der Füllung geben und dann vorsichtig die Öffnung schliessen indem der
Teig oben zusammengedrückt wird. Die Enden nun zu Spitzen auslaufen lassen und
eventuelle Rissbildungen schliessen. Wenn es gar nicht anders geht, kann auch
mit etwas mehr Teig ausgeholfen werden.
Wie
immer gilt Übung macht den Meister! Also gebt nicht auf, wenn Eure ersten Kibbeh
keine Modelmasse haben. :)
Die
fertigen Kibbeh auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und von beiden
Seiten dünn mit Olivenöl bestreichen. Die Kibbeh im vorgeheizten Ofen ca. 30
Minuten knusprig backen. Nach der Hälfte der Zeit die Kibbeh wenden.
Während
die Kibbeh im Ofen sind die Paprika waschen und entkernen und gemeinsam mit den
Chilischoten fein hacken. Wer es nicht allzu scharf mag, kann natürlich auch
die Chilis entkernen. Die gehackte Paprika und Chilischoten in einer kleinen
Pfanne mit geschlossenem Deckel und den zwei Esslöffeln Wasser weich kochen.
Das weiche Gemüse abkühlen lassen und dann mit dem Zimt, einem Spritzer
Zitronensaft und Salz zu einer glatten Sauce pürieren.
Die
fertigen Kibbeh in die frische Harissa tunken und zu einem Minztee geniessen.
Wie
Ihr seht, habe ich ziemlich viel abgeändert… Ich hoffe die Araber nehmen es mir
nicht böse! :) Ich nenne es einfach mal
künstlerische Freiheit, die Ihr bei meinem Rezept natürlich auch weiterleben
dürft! :)
Alles Liebe Ida
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