Sonntag, 19. April 2015

Rhabarber-Haselnuss-Tarte glutenfrei und vegan - mit Ahornsirup gesüsst

Auf den heutigen Tag hab ich mich schon ewig lange gefreut. Ich bin nämlich von meinem allerliebsten und allerältesten Freund zum Brunch eingeladen worden. Weil er solche Sachen eigentlich sehr selten organisiert, habe ich mich ganz besonders geehrt gefühlt ;) Wir zwei sind nun schon seit bald 20 Jahren unzertrennlich und ich kann kaum glauben, was wir alles zusammen erlebt haben. Und ich kann noch weniger glauben, dass ich Euch bisher noch fast nie von ihm erzählt habe! Er ist meine bessere Hälfte, die mich immer zum Lachen bringt und mir gute Laune macht, ganz egal was passiert ist. Weil er darüber hinaus ein richtiger Ästhet ist, sollte mein Mitbringsel für den Brunch nicht nur seinen geschmacklichen, sondern auch seinen hohen optischen Anforderungen entsprechen :D Die hatte er übrigens nicht immer; früher war „Grossmutters Schoggicake“ vom Supermarkt für uns beide das höchste der Gefühle :P Aber man muss sich ja den veränderten Umständen anpassen und deshalb habe ich als Dekor einen anmutigen Fächer aus Rhabarber geschaffen. Ja, der Rhabarber hat mich einmal mehr inspiriert, doch in dieser geschmeidigen Zusammensetzung mit dem Ahornsirup, den Haselnüssen und dem Erdmandelboden erstrahlt er in einem wundervollen neuen Licht, versprochen ;)! Damit Ihr auch das Innenleben der grazilen Tarte sehen könnt, hab ich extra die Erlaubnis bekommen, ihn schon anzuschneiden – dafür bekam Beja dann natürlich das erste Stück!


Rezept für eine Tarte (26 cm Ø)
 
Für die Tarte
110 g Erdmandelmehl
100 g gemahlene Haselnüsse
80 g Quinoamehl
1 EL Backpulver
¼ TL Natron
1 EL Weissweinessig (vegan)
2 EL Chiasamen
6 EL Wasser
300 g Apfelmus (ungesüsst)
50 g Ahornsirup
100 ml Wasser
4 Rhabarberstangen (ca. 450 g)

Ausserdem:
neutrales Pflanzenöl
Ahornsirup für die Glasur


Als Erstes den Ofen auf 180° vorheizen.

In einer kleinen Schüssel die Chiasamen mit den 6 Esslöffeln Wasser mischen und ca. 20 Minuten quellen lassen.

In einer grossen Schüssel das Erdmandelmehl mit den gemahlenen Haselnüssen, dem Quinoamehl, Backpulver und Natron mischen.

Jetzt die gequollenen Chiasamen mit dem Apfelmus vermengen und zu den trockenen Zutaten geben. Das Ganze mit dem restlichen Wasser (100 ml), dem Ahornsirup und dem Weissweinessig zu einem nassen Teig mischen.

Den Boden einer Springform mit Backpapier auslegen und den Rand der Springform mit wenig neutralem Pflanzenöl einfetten. Den Tarteteig in die vorbereitete Springform füllen und mit einem Löffel glattstreichen.

Die Rhabarberstangen waschen und in dünne Scheiben schneiden. Die Rharberscheiben fächerartig auf dem Teig verteilen und zuletzt alles mit Ahornsirup bestreichen.

Die Tarte im vorgeheizten Ofen auf mittlerer Schiene ca. 50 Minuten backen. Mit einem Zahnstocher überprüfen ob die Tarte schon fertig ist. Falls die Tarte oben zu nass ist, sie etwa zehn Minuten mit Oberhitze fertigbacken.

 
Die Rhabarbertarte im ausgeschalteten Ofen abkühlen lassen und vor dem servieren nochmals mit genügend Ahornsirup glasieren.


Anmerkungen: Ich habe die Tarte nicht zu stark gesüsst. Wer es süsser mag, nimmt einfach mehr Ahornsirup in den Teig und lässt dafür etwas Wasser weg. Oder statt ungesüsstem Apfelmus kann auch gesüsster genommen werden, denn so wird die Tarte auch süsser.


 

Ich wünsche Euch einen süssen Start in die neue Woche!

Alles Liebe Ida
 
 
 

8 Kommentare:

  1. Thank you. I'll certainly be making this one, since I have a lot of rhubarb in my garden!

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    1. You're very welcome! :) Enjoy your rhubarbr and the lovely recipes you will make with them!

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  2. was könnte man satt dem erdmandelmehl verwenden?

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    1. Du kannst stattdessen mehr Quinoamehl und noch einen Teil gemahlene Mandeln oder Haselnüsse nehmen. Oder Du versuchst es mit Hafermehl und Mandeln und wenn Du es nicht gf möchtest kannst Du auch Dinkelmehl und Mandeln nehmen.

      Liebe Grüsse Ida

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  3. Hmm, das sieht superlecker aus! Ich liebe Rhabarber und die Variante mit Haselnüssen kannte ich definitiv noch nicht.
    Liebe Grüße,
    Daniela

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    1. Vielen Dank liebe Daniela! Ja, ich liebe Rhabarber auch total und freue mich auf gaaaanz viele Rezepte damit... :)
      Toll, dass Dir mein Rezept gefällt und ganz liebe Grüsse :)

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  4. Das sieht ja toll aus. Mein Rhabarber ist auch schon bald soweit, da bin ich immer für Anregungen zu haben.

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    1. Vielen Dank! :) Ich habe leider keinen eigenen Rhabarber... :( Mit dem selbst gepflückten Rhabarber werden die Gerichte bestimmt doppelt so fein! :)

      Liebe Grüsse Ida

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