Heute
Mittag kam meine kleine Schwester Lila ganz gestresst zu mir und fragte mich,
ob ich ihr etwas kochen würde. Es sollte etwas sein, dass nicht länger als 15
Minuten dauerte, denn sie musste gleich zur Uni gehen. Lila hat nämlich vor
bald einem Monat mit ihrem Studium begonnen und wenn man etwas Neues beginnt
dauert es bekanntlich ja eine gewisse Zeit, bis sich alles richtig eingependelt
hat. So also auch das mit dem Zeitmanagement ;-). Da ist es natürlich klar, dass ich als
grosse Schwester ihr unter die Arme greife wo ich kann. Also rannte ich in die
Küche und öffnete den Kühlschrank um zu sehen, was sich darin alles so verbarg.
Da es schnell gehen musste, kam mir gleich die Idee kurz gebratenes Gemüse im
Wok zu machen. Als Beilage wählte ich Sobanudeln, die dank ihrer kurzen Garzeit
und dem asiatischen Touch super zum Gemüse passten. Das Ganze rundete ich mit
einer für asiatische Gerichte typischen süss-scharfen Sauce ab. Etwas Sesamöl
und einige schwarze Sesamkörner darüber und fertig war das Gericht.
So
schnell ich es gekocht hatte, so schnell war es dann auch schon wieder weg.
Nicht nur wegen Lilas Zeitdruck sondern auch weil ihr mein „Stirfry Gericht“ richtig gut
schmeckte:-).
Rezept für zwei Personen
120 g
Sobanudeln
2oo g
Karotten
150 g
Rosenkohl
200 g
Wirz
100 g
Pilze
120 g
Lauch
1
EL Sesamöl und 2TL zum Anrichten
50 ml
Sojasauce
20 ml
Ahornsirup
Chiliflocken
nach Geschmack
2 TL
schwarzer Sesam
Die
Sobanudeln gemäss Packungsbeilage in reichlich Salzwasser al dente kochen.
Währenddessen die Karotten schälen und das restliche Gemüse waschen. Danach werden
Lauch, Karotten und Wirz in feine Streifen geschnitten. Die Pilze in dünne
Scheiben schneiden und die Rosenkohlblätter einzeln abzupfen (wem dies zu
anstrengend ist, einfach den Rosenkohl in feine Scheiben schneiden).
Jetzt
ein Esslöffel Sesamöl im Wok erhitzen und die Pilze für eine Minute scharf
anbraten. Dann das restliche Gemüse in den Wok geben und unter ständigem rühren
drei Minuten braten. Nun Sojasauce und Ahornsirup, Chiliflocken sowie die
gekochten Sobanudeln hinzufügen und für weitere zwei Minuten kochen lassen.
Das
fertige Stirfry nur noch mit den zwei Teelöffeln Sesamöl beträufeln und zuletzt
mit dem schwarzen Sesam garnieren.
Wer
kennt das nicht, man hat gleich einen Termin, will aber noch kurz etwas Essen.
Am liebsten natürlich etwas selbst Gekochtes. Denn das ist nicht nur viel preiswerter,
sondern, was noch viel wichtiger ist, meilenweit gesünder als die ganzen
Fertigprodukte, die meist mit massenweise Konservierungsstoffen und
Geschmacksverstärker versehen werden. Kurz gesagt: Wenn man selber kocht, weiss
man zu 100%, was man zu sich nimmt. Doch manchmal fehlt einem einfach die Zeit,
um noch lange in der Küche zu stehen und sich etwas Frisches zuzubereiten. Also
doch lieber zu einem Fertiggericht greifen? Natürlich nicht! Denn wer sagt,
dass selber kochen lange gehen muss? Dieses kurzgebratene Wokgericht, dass
weniger als 15 Minuten in Anspruch nimmt, wäre doch eine super Lösung!
Viel Spass beim Nachkochen!
Eure Ida
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