Za'atar |
Für die Za'atar-Gewürzmischung
1 EL getrockneter Thymian
2 TL Sumach (gibt es in türkischen Feinkostläden)
½ TL grobes Meersalz
1 EL Sesam
Den
Sesam in einer beschichteten Bratpfanne ohne Fett goldbraun rösten und zur
Seite stellen. Dann Thymian, Oregano, Sumach und Meersalz im Mörser zerkleinern
und mit dem Sesam in ein luftdichtes Gefäss geben. Hält sich trocken gelagert
wie andere Gewürze einige Monate.
Wer
keinen getrockneten Thymian und Oregano hat, einfach frischen nehmen und im
Ofen bei 150° ca. 15 Minuten trocknen. Dabei beachten, dass sich im frischen
Zustand die Menge, die man benötigt vervielfacht, denn durch das Wasser,
welches beim Trocknen entzogen wird, ziehen die Kräuter sich zusammen. D.h.
für einen Esslöffel getrockneten Thymian benötigt Ihr eine gute Handvoll
frischen.Als ich dann gestern das fertige Gewürz endlich in den Händen hielt, überlegte ich mir, was ich damit Leckeres anstellen sollte. Da ich es ja, wie ich Euch anfangs Woche erzählt habe, momentan etwas leichter angehe (zumindest versuche ich es meistens ;-)), wollte ich kein Fladenbrot machen. Es musste aber trotzdem etwas sein, dass gut mit dem Za’atar harmoniert und nicht einen zu starken Eigengeschmack hat, um dem Gewürz den richtigen Auftritt zu gewähren. Ich fand Tofu, Kürbis und Tomaten wären die richtigen Kandidaten für diese Aufgabe.
So
entstand diese Za’atar Triologie:
Rezept für zwei Personen
Für den Ofenkürbis
700 g geschnittener Hokkaidokürbis
1
Zwiebel
2
Knoblauchzehen
1
TL Olivenöl
60
ml Wasser
2
TL Za‘atar
Für die Tomatensalsa und den Tofu
2 Tomaten
1
rote Zwiebel
200
g Tofu
3
TL Za’atar
3 TL
Olivenöl
grobes
Meersalz
Die
Zwiebel und den Knoblauch fein schneiden und in Olivenöl glasig braten, dann
den Kürbis und das Wasser zufügen, salzen und auf kleiner Hitze 25 Minuten
köcheln lassen. Der Kürbis sollte weich sein, aber dennoch Biss haben. Jetzt
den Kürbis mit zwei Teelöffeln Za’atar würzen und in einer feuerfesten Form,
bei 180°, eine halbe Stunde backen.
Inzwischen
den Tofu in feine Scheiben und die Zwiebel in feine Ringe schneiden, salzen und
in einem Teelöffel Olivenöl scharf anbraten. Die Tomaten fein würfeln und mit
den gebratenen Zwiebelringen vermengen und mit dem groben Meersalz würzen. Nun
den Za’atar mit dem übrigen Olivenöl vermengen und einen Teil der Marinade
gleich zur Tomatensalsa geben.
Den
gebackenen Kürbis mit der Tomatensalsa und dem Tofu anrichten. Zuletzt die
restliche Za’atar-Mischung über den Tofu träufeln.
Keine
Angst meine Lieben, das Za’atar wurde so eingesetzt, dass alle drei Komponenten
dieses Gerichts eine besondere Note haben, nicht aber davon erstickt werden.
Eure Ida
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