Wer
liebt ihn auch so wie ich? Zur Zeit könnte ich mich ausschliesslich von Kürbis
ernähren. Ob in einem Curry, gefüllt im Ofen gebacken, als Suppe oder feines
Püree, in einer Lasagne, als Füllung für eine Quiche, in einem Kuchen oder
einfach nur pur gebraten. Kürbis passt einfach immer und überall. Dank seines
hohen Wassergehalts ist er sehr kalorienarm und dadurch für Personen wie mich,
die immer mal wieder auf ihre Linie achten müssen, ein besonders dankbares und
attraktives Lebensmittel. Denn man kann sich richtig satt essen und hat bei
weitem nicht so viele Kalorien aufgenommen wie wenn man die gleiche Menge an
Kartoffeln oder Nudeln essen würde. In Anbetracht dieser tollen Fakten, probiere
ich immer wieder etwas Neues mit meinem momentanen Lieblingsgemüse aus.
Und
so kommt es, dass ich Euch heute meine neueste Kürbiskreation präsentiere ;-)
Rezept für vier
Portionen
Für den Teig
250 g Weissmehl½ TL Salz
1 EL Olivenöl
100 ml lauwarmes Wasser
Für die Füllung
1 Hokkaidokürbis
(sollte geraffelt ca. 1kg ergeben)
2 weisse Zwiebeln
1 EL Olivenöl
Salz und Pfeffer aus der Mühle
Ausserdem:
Mehl
zum BestäubenOlivenöl zum Bestreichen
Für den Ajran
500 g ungesüsster Sojajoghurt
160 ml Wasser½ gestrichener TL Salz
½ gestrichener TL Pfeffer
Chiliflocken
Für
den Teig Mehl, Salz, Olivenöl und Wasser vermengen und 10 Minuten lang gut
durchkneten. Dann den Teig während 45 Minuten zugedeckt ruhen lassen.
Für
die Füllung den Kürbis mit der Röstiraffel raffeln. Die Zwiebeln in kleine
Würfel schneiden, mit Salz und Pfeffer würzen und mit dem Öl glasig braten.
Danach mit dem geraffelten Kürbis vermischen und die Füllung mit Salz und
Pfeffer abschmecken. Ein Tischtuch auf einen Tisch legen und mit Mehl bestäuben. Den Teig in vier Stücke aufteilen. Jeweils ein Teigstück ca. 3 mm dick auswallen und mit Olivenöl bestreichen.
Dann das Teigstück auf dem Tisch platzieren, die Finger in Olivenöl tauchen und den Teig vorsichtig langsam und gleichmässig in alle Richtungen auseinanderziehen. Der Teig soll möglichst dünn (fast durchsichtig) werden. Es macht nichts, wenn ein paar kleine Löcher entstehen. Den etwas dickeren Rand mit einem Messer abschneiden.
Jetzt
einen Viertel der Füllung zur Hand nehmen und ca. 5 cm vom Teigrand entfernt in
eine Schlange legen, die ca. 3 cm breit ist. Die Schlange soll ungefähr so lang
sein wie zwei Drittel des Teigumfangs.
Die
Finger wieder mit Olivenöl benetzen und den äussersten Teil des Teigs über die
Füllung legen. Die Börekschlange weiter gegen innen einrollen.
Teig,
der am Anfang und Ende übrig bleibt, abschneiden und für keinen weiteren Börek
verwenden, da er zu Klümpchenbildung neigt. Die Börekschlange mit Olivenöl
bestreichen und vorsichtig zu einer Spirale aufrollen.
Dann
auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben. Mit den übrigen drei Teigstücken
genauso verfahren. Den Ofen auf 250° C vorheizen. Die vier Börek erneut mit
Olivenöl bestreichen und anschliessend auf mittlerer Schiene backen, wobei die
Temperatur jetzt auf 220° C hinuntergestellt wird. Nach ca. 40 Minuten den Ofen
ausschalten, die Börek mit ein wenig Wasser beträufeln und mit einem Küchentuch
bedecken (je mehr Wasser, desto weicher werden die Börek). Anschliessend ca. 10
Minuten im noch heissen Ofen ruhen lassen.
Für
den Ajran Joghurt, Wasser, Salz und Pfeffer mit dem Pürierstab aufschäumen und
je nach Geschmack mit Chiliflocken würzen. Die Kürbisbörek gemeinsam mit dem Ajran servieren.
à Börek und Ajran sind Spezialitäten aus der
Balkanregion. Die Füllung der Börek kann man wunderbar variieren und
verfeinern, z. B. mit Sojafrischkäse, Lauch, Sojahack, Weisskohl oder Spinat.
Der erfrischende Ajran ist die perfekte Ergänzung dazu.
Börek und Kürbis vereint, dass kann doch nur gut werden ;-). Also ich habe mich schon jetzt in dieses Gericht verliebt! Wie geht es Euch? Und was stellt Ihr am liebsten mit diesem Wundergemüse an?
Eure Ida
Eure Ida
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