Das Schöne am Frühling und Sommer ist doch: sobald ein Baum oder eine Pflanze zu Ende geblüht hat, beginnt schon der oder
die nächste. So begleitet einen beim Spazieren immer ein herrlicher Duft und man hat eine wunderschöne Farbenpracht anzuschauen. Und: Es gibt
viele Düfte, die einzufangen sind. Eben habe ich dies mit Holunderblüten getan, welche ich zu einem Sirup und in Kombination mit Beeren zu einer Konfitüre verwandelt habe.
Heute ist der im schönsten violett blühende
Lavendel an der Reihe. Die Lavendelblüten, die eine unglaublich tolle Farbe und
einen noch besseren Duft haben, musste ich gleich in drei verschiedenen
Varianten verarbeiten. Wie bei den Holunderblüten machte ich einen Sirup, denn mit dem kann man dann ganz einfach das Jahr über
verschiedenen Gerichten einen zarten Lavendelduft verleihen. Auch eine
Konfitüre musste dabei sein. Bei der habe ich die Lavendelblüten mit Nektarinen vereint und somit
eine herrliche Konfitüre, die nach Sommer pur schmeckt, erhalten. Als dritte Variante habe ich Lavendelblüten und frischen Zitronenabrieb unter eine Portion Rohrzucker gemischt. Der Lavendel-Zucker kann wie
der Sirup zum Verfeinern von diversen Gerichten verwendet werden. Ist doch unglaublich wie einfach es geht, die feinsten Düfte der
verschiedenen Jahreszeiten einzufangen, um dann das ganze Jahr über
davon zehren zu können.
Für den Lavendelzucker
100
g Zucker
Abrieb
einer Bio-Zitrone
5
Lavendelblüten-Dolden (Bio)
Für
den Lavendelzucker die Lavendelblüten von den Dolden zupfen. Die Blüten auf
einem Backblech mit dem Zucker und Zitronenabrieb mischen und je nach Hitze ein
bis zwei Tage trocknen lassen.
In
ein sauberes Glas füllen und gewünschte Süssspeisen oder Gerichte damit
verfeinern.
Anmerkungen:
In der Sonne trocknet der Zucker schon in wenigen Stunden. An feuchten Tagen
geht es länger und kann ansonsten auch bei 50° im offenen Ofen kurz getrocknet
werden. Damit der Zucker gut haltbar ist, muss wirklich trocken sein, bevor er
ins Glas gefüllt wird.
Lavendelsirup
200
g Zucker
350
ml Wasser
3
Heidelbeeren
6
Lavendelblüten-Dolden (Bio)
Für
den Lavendelsirup die Lavendelblüten-Dolden waschen und mit dem Wasser, Zucker
und den Heidelbeeren aufkochen und dann 10 Minuten köcheln lassen.
Den
Sirup durch ein feinmaschiges Sieb leeren um die Lavendelblüten und
Heidelbeeren zu entfernen. Dann noch heiss in eine ausgekochte Einmachflasche
füllen und abkühlen lassen.
Zu
ist der Sirup mindestens ein Jahr haltbar. Geöffnet ist er im Kühlschrank
ebenfalls einige Monate haltbar.
Anmerkungen: Dieses Rezept ergibt ca. 500 ml Sirup. Wer mehr möchte, kann die Mengen einfach verdoppeln oder verdreifachen. Wenn Ihr dem Sirup noch einen weiteren Geschmack zufügen wollt, könnt Ihr dies ganz einfach während dem Kochen machen. Der Sirup schmeckt übrigens auch hervorragend als "Lavendel Latte" zum Beispiel mit aufgewärmter Mandelmilch.
Anmerkungen: Dieses Rezept ergibt ca. 500 ml Sirup. Wer mehr möchte, kann die Mengen einfach verdoppeln oder verdreifachen. Wenn Ihr dem Sirup noch einen weiteren Geschmack zufügen wollt, könnt Ihr dies ganz einfach während dem Kochen machen. Der Sirup schmeckt übrigens auch hervorragend als "Lavendel Latte" zum Beispiel mit aufgewärmter Mandelmilch.
Lavendel-Nektarinen-Konfitüre
100
g Gelierzucker
3
Lavendelblüten- Dolden (Bio)
100
ml Wasser
Die
Nektarinen waschen, halbieren, vom Kern befreien und in kleine Stücke
schneiden. Mit dem Zucker, Wasser und den gewaschenen Lavendeldolden in eine
kleine Pfanne geben und zum Kochen bringen. Auf mittlerer Stufe ca. 50 Minuten
köcheln lassen, bis alles leicht eingedickt ist und die Konsistenz einer
Konfitüre erhalten hat.
Die
Lavendelblüten vorsichtig von den Dolden zupfen und den Stiel wegwerfen.
Jetzt ein steril
sauberes Glas nehmen und die heisse Konfitüre einfüllen. Die Konfitüre für 10
Minuten auf den Kopf stellen, danach wieder drehen und komplett auskühlen
lassen. Die Konfitüre ist so verschlossen mindestens
ein halbes Jahr haltbar.
Anmerkungen: Dieses Rezept ergibt ca. 300 g Konfitüre. Wer mehr mag, kann die Menge ganz einfach verdoppeln oder verdreifachen. Die Konfitüre kann selbstverständlich auch aus anderen Früchten gemacht werden. Wer also beispielsweise lieber Pfirsiche, Beeren oder Pflaumen mag, fühle sich frei die Nektarinen durch diese zu ersetzen.
Anmerkungen: Dieses Rezept ergibt ca. 300 g Konfitüre. Wer mehr mag, kann die Menge ganz einfach verdoppeln oder verdreifachen. Die Konfitüre kann selbstverständlich auch aus anderen Früchten gemacht werden. Wer also beispielsweise lieber Pfirsiche, Beeren oder Pflaumen mag, fühle sich frei die Nektarinen durch diese zu ersetzen.
Anmerkungen: Damit die Gläser und Flaschen keimfrei sind, Glas und Deckel kurz in einem grossen Topf mit Wasser auskochen. Danach auf ein sauberes Küchentuch legen und lufttrocknen lassen.
Dadurch
dass die heisse Konfitüre/der heisse Sirup ins Glas gefüllt wird, werden zusätzliche Bakterien
und Keime abgetötet, so sollte wirklich nichts schief gehen.
Viel Spass beim Nachmachen und einen lavendel-süssen Genuss wünsche ich Euch!
Alles Liebe
Ida
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