Freitag, 27. Februar 2015

Gelberbsenfrittata mit lauwarmem Avocadosalat

Heute Morgen bin ich das erste Mal in diesem Jahr von der Sonne wach gestreichelt worden! Und ich sag Euch, das hat meine Lebensgeister erweckt :D Kennt ihr das, dieses Beschwingtsein und das Gefühl, alles schaffen zu können, das einem nur der ankommende Frühling geben kann? Mein Stimmungsbarometer hat jedenfalls den Mount Everest gekitzelt :D Weil die Sonnenfreuden gegen Mittag leider schon wieder vorbei waren, musste ich mir dann meine eigene Sonne zaubern: Eine knusprige Frittata aus Gelberbsen mit dem ganz besonderen mediterranen Flair. Perfekt für ein bisschen Urlaub im trauten Heim (auch auf der gestiefelten Halbinsel gibt es schliesslich nicht immer nur Pizza und Pasta ;P)

Rezept für eine Frittata und vier Portionen Salat

Für die Gelberbsenfritatta
200 g getrocknete Gelberbsen
400 ml Wasser
2 Peperoni (z.B. rot und grün)
250 g Champignons
2 Frühlingszwiebeln (nur das weisse)
1 TL Olivenöl
1 ½ EL Majoran (getrocknet)
1 EL Paprika Edelsüss
1 Prise Piment
Chilipulver nach Geschmack
Salz
 
Für den lauwarmen Avocadosalat
1 Avocado
1 Paprika
150 g Champignons
Grün einer Frühlingszwiebel
1 EL + 1 TL Olivenöl
3 – 4 EL Zitronensaft
Salz

Die Gelberbsen im Mixer zu feinem Mehl mahlen.

Die Peperoni waschen, halbieren und vom Kerngehäuse befreien. Die Pilze und Frühlingszwiebeln ebenfalls waschen. Dann das ganze Gemüse in feine Streifen bzw. Scheiben schneiden.
In einer beschichteten Bratpfanne das Olivenöl erhitzen. Das Gemüse zugeben und scharf anbraten, dabei immer wieder umrühren, damit nichts anbrennt. Nach ca. 5 Minuten das gebratene Gemüse mit Salz, Chilipulver und den übrigen Gewürzen abschmecken. Jetzt die Pfanne vom Herd nehmen.

Den Ofen auf 200° vorheizen.
 

Das Gelberbsenmehl in eine grosse Rührschüssel geben und langsam das Wasser einfliessen lassen. Währenddessen mit einem Schwingbesen rühren, damit sich keine Klümpchen bilden.
Nun das gebratene Gemüse untermischen und das Ganze nochmals mit etwas Salz und ev. mehr Gewürzen abschmecken.
Eine Quicheform/ Kuchenform entweder mit Backpapier auslegen oder mit Olivenöl einfetten. Die Frittatamischung in die Quicheform füllen und die Frittata im vorgeheizten Ofen (auf mittlerer Schiene) ca. 30 Minuten backen. Mit dem Finger auf die Frittata drücken um zu überprüfen, ob sie schon fertig ist. Wenn die Frittata noch feucht ist, einfach etwas länger im Ofen lassen.
Die fertige Frittata etwas auskühlen lassen, bevor sie angeschnitten wird.

 
Inzwischen für den Salat Peperoni und Pilze rüsten und in einem Teelöffel Olivenöl scharf  
anbraten (ca. 10 Minuten). Danach das Gemüse in eine Schüssel füllen und mit Salz würzen.
Die Avocado halbieren, schälen und den Kern entfernen. Die Avocadohälften in Scheiben schneiden.
Das Frühlingszwiebelgrün ebenfalls waschen und in feine Ringe schneiden. Geschnittene Frühlingszwiebeln und Avocadoscheiben unter das lauwarme Gemüse mischen.
Den Salat mit dem Olivenöl, Zitronensaft und ev. Salz würzen.

Die Frittata in Stücke schneiden und mit dem Salat servieren.


Dieses einfache Rezept eignet sich für fast jeden Anlass und insbesondere für den Abschluss eines Tages voller Dolcefarniente…

Alles Liebe Ida

Donnerstag, 26. Februar 2015

Superfood Schokoladen-Pekannuss-Torte mit Mango-Cashew-Crème

Heute ist im Hause Knusperkabinett ein ganz besonderer Tag! Mein Bruder feiert nämlich seinen achtzehnten Geburtstag! Könnt Ihr Euch das vorstellen, der kleine Junge, der erst vor kurzem noch mit einem Schnuller im Mund, mit Babyspeck und Pampers durchs Haus flitzte, wird heute tatsächlich volljährig. Ihr seht also, ein ganz spezieller Tag für mich. Schon der fünfte unserer Geschwisterbande hat das Erwachsenenalter erreicht und jetzt fehlt nur noch meine jüngste Schwester Diana... Aber zurück zu Dionys‘ Geburtstag. An einem Geburtstag feiert man ja das Geburtstagskind. Und auch ich verbinde dieses Fest leider intuitiv immer noch mit zuckrig bunten künstlichen Torten, die sich wochenlang halten und mehr Geschmacksverstärker als natürliche Aromen enthalten. Doch an solch schönen Jubiläen sollte man eigentlich das Leben feiern. Deshalb ist es wichtig, etwas Vitales, Gesundes (schliesslich möchte man seinen Geburtstag ja noch öfters erleben!) und natürlich Köstliches zu essen. Etwas, bei dem man sich mit jedem Bissen lebendiger fühlt. Und ich bin überzeugt, dass ich das mit meiner neuen Kreation geschafft habe :D. Diese leckere Torte enthält nämlich keinen raffinierten Zucker und kein raffinertes Mehl, kein Gluten und ist vollgepumpt mit Superfoods!
 

Rezept für eine kleine Torte (16 cm Ø)

Für den Biskuit
2 Süsskartoffeln geschält (500 g)
200 ml Mandelmilch (ungesüsst)
4 Medjool Datteln (entkernt)
8 EL Agavendicksaft

150 g Pekannüsse
2 EL Agavendicksaft

150 g Buchweizenmehl
3 EL Kakaopulver
2 TL Backpulver
½ TL Natron
1 Prise Salz

1 EL Essig

Für die Schokoglasur
20 g Kokosöl
1 ½ EL Kakaopulver
3 EL Agavendicksaft
 
Für die Mangocrème
350 g Mango
50 g Cashewnüsse
2 TL Kokosöl
1 EL Agavendicksaft
 
Für das Schokofrosting
1 grosse reife Avocado (280 g)
4 Medjool Datteln (entkernt)
4 EL Agavendicksaft
2 EL Kakaopulver

Für das Dekor
100 g Mango
50 g ganze Pekannüsse
1 EL Agavendicksaft


Als Erstes die Süsskartoffeln in gleichmässige Stücke schneiden und im Dampfaufsatz in einer grossen Pfanne dämpfen, bis die Stücke weich sind und fast auseinanderfallen. Die fertigen Süsskartoffeln kalt werden lassen.

Währenddessen die Pekannüsse in einer beschichteten Bratpfanne etwas anrösten. Dann die zwei Esslöffel Agavendicksaft zu geben und kurz karamellisieren. Die Pekannüsse auskühlen lassen und die Hälfte der Nüsse hacken. Die restlichen Nüsse im Mixer fein mahlen.

Den Ofen auf 180° vorheizen.

Jetzt die gemahlenen und gehackten Nüsse in einer grossen Schüssel mit dem Kakaopulver, dem Buchweizenmehl, Backpulver, Natron und Salz mischen.

Die abgekühlten Süsskartoffeln mit der Mandelmilch, den Medjool Datteln und dem Agavendicksaft (8 EL) im Mixer pürieren, bis die Masse ganz glatt ist. Nun gemeinsam mit dem Esslöffel Essig unter die Trockenen Zutaten mischen.

Zwei kleine Springformen (16 cm Ø) mit Backpapier auslegen und die Ränder mit Kokosöl einfetten. Den Kuchenteig gleichmässig auf die Springformen verteilen und glatt klopfen. Beide Teige im vorgeheizten Ofen ca. 30 Minuten backen. Mit einem Zahnstocher überprüfen ob sie fertig sind.

Die Kuchenböden vorsichtig aus der Form nehmen und auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.

Für die Mangocrème 150 g Mangofleisch mit den Cashewnüssen, dem Kokosöl und dem Agavendicksaft ganz fein pürieren. Die restliche Mango (200 g) fein hacken und unter die pürierte Crème mischen.

Für die Schokoglasur das Kokosöl in eine kleine Schüssel geben und über einem Wasserbad schmelzen, danach die übrigen Zutaten unterrühren. Die Glasur bei Zimmertemperatur stehen lassen.

Für das Schokofrosting die Avocado schälen und den Kern entfernen. Das Avocadofleisch mit den anderen Zutaten glatt pürieren.

Jetzt einen Kuchenboden auf einen flachen Teller geben. Mit einem Messer den Biskuit begradigen. Danach die Schokoladenglasur auf dem Biskuit verteilen. Den Kuchenboden in den Kühlschrank stellen, damit die Glasur fest werden kann.

Danach 3 EL des Schokofrostings in einen Spritzbeutel mit grossem Lochaufsatz füllen. Den Biskuitboden wieder aus dem Kühlschrank nehmen und das Frosting als Ring auf den Biskuit spritzen. Das dient dazu, dass die Mangocrème nicht auslaufen kann.
Nun die Mangocrème in den Frostingring füllen.
Den zweiten Tortenboden vorsichtig auf der Crème platzieren.

Jetzt die Torte mit dem Schokofrosting einstreichen. Am besten geht das mit einer Winkelpalette, kann aber auch mit einem flachen Löffel oder einem Küchenspachtel.

Die fertig umhüllte Torte im Kühlschrank kalt stellen, bis das Dekor fertig ist.

Für das Dekor die Pekannüsse in einer beschichteten Bratpfanne anrösten und dann wiederum mit dem Agavendicksaft karamellisieren. Die Nüsse auskühlen lassen.
Die Mango in kleine Würfel schneiden und gemeinsam mit den Pekannüssen auf der Torte anrichten.


Anschneiden konnte ich die Torte leider für die Fotos nicht, sonst wäre das Geburtstagskind noch beleidigt gewesen ;)

Alles Liebe Ida

Dienstag, 24. Februar 2015

Vegane Tamago Inari und California Rolls mit knackigem Gemüse und Spicy-Mango-Füllung oder Rote Beete-Kaviar


Sushi ist ein Trend, der wirklich bei allen angekommen ist. Ein leichtes Mittagessen, ein stylisches Geschäftsdinner, ein unkomplizierter, ästhetischer Happen zwischendurch? Die Antwort sind die japanischen Algenrollen ;) Auch veganes Sushi ist problemlos erhältlich, sei es mit Gurke, Avocado, eingelegtem Rettich, Shiitakepilz oder Kürbis gefüllt. Nicht zu vergessen die köstlichen Tofutaschen Inari. Aber mittlerweile ist das doch alles ein alter Hut und ich hatte mal wieder den starken Drang, etwas frischen Wind in die europäische Sushikultur zu bringen :D So habe ich meine Rolls heute zum Beispiel mit fein gehackter Spicy Mango und mit marinierter Roter Beete gefüllt. Doch mein heimlicher Star ist die vegane Interpretation des Tamago. Eigentlich handelt es sich hierbei um eine Eierspeise (am ehesten ein Omelett), das in Schnitten auf den Reisbetten drapiert und mit den Algen befestigt wird. Es schmeckt leicht süsslich und war früher eins meiner Lieblingssushis. In meinen veganen Lebensstil hat es dann erstmal nicht mehr gepasst. Aber verzichten ist ja bei mir nicht und deswegen hab ich mein Tamago heute ganz frisch und ganz natürlich aus Kichererbsenmehl zubereitet.



Rezept für vier bis sechs Personen

Tamago Sushi
200 g Kichererbsenmehl
425 ml Wasser
1 EL Sojasauce
½ TL Salz
2 EL Zucker
3 EL Reisessig
Schwarzsalz (Kala Namak)
und ev. mehr Wasser
 
Für den Sushireis
500 g Sushireis
Wasser
10 EL Reisessig
2 TL Zucker
2 TL Salz
 
Für den Rote Beete Kaviar
1 gekochte und geschälte Rote Beete (ca. 300 g)
2 EL gehackte Frühlingszwiebel
3 EL Sojasauce
1 EL Sesamöl
Chilipulver
 
Für die Spicy Mango
½ geschälte Mango
2 EL gehackte Frühlingszwiebel
1 EL Sojasauce
1 TL Chilipulver


Zum Füllen und Rollen:
5 Noriblätter
½ Mango (in dünne Scheiben oder Streifen geschnitten)
1 Avocado (in dünne Scheiben oder Streifen geschnitten)
¼ Gurke (in dünne Streifen geschnitten)
2 Karotten (geschält und in dünne Streifen geschnitten)
Wasabi
schwarzer und weisser Sesam (geröstet)
 
Ausserdem:
Sojasauce
Wasabi
eingelegter Ingwer
 
Für das Tamago das Kichererbsenmehl (muss wirklich fein sein) mit dem Wasser und den übrigen Zutaten mischen. Wenn die Masse nicht ganz glatt ist, sie in den Mixer geben und pürieren, bis sie eine samtige Konsistenz erhalten hat. Eine beschichtete Bratpfanne dünn mit Rapsöl bestreichen und heiss werden lassen. Nun wie bei ein bei mittlerer Hitze leicht stocken lassen.


Das gestockte Omelett mit einer Palette oder einem Plastiktortenheber falten bzw. aufrollen und an die Seite der Bratpfanne schieben. Den freien Platz wieder mit Öl einpinselnd und einen weiteren Löffel des Kichererbsenteigs in der Pfanne ausbreiten und kurz das eingerollte Omelett anheben, damit der flüssige Teig unter das Omelett fliessen kann.

Sobald das Omelett wieder gestockt ist, auch dieses Omelett einrollen. Mit dem schon eingerollten Omelett beginnen, sodass das „neue“ Omelett um dieses gewickelt wurde. Der Kichererbsenteig wird sehr schnell fest, da das Mehl zu quellen beginnt. Von Zeit zu Zeit ev. etwas mehr Wasser zugeben, so werden die Tamago nicht zu trocken.

So weiterfahren, bis eine ca. 6 cm breite und 2,5 cm dicke Omelettrolle entstanden ist. Diese komplett auskühlen (nicht im Kühlschrank) lassen und dann in Scheiben schneiden.

Die Kichererbsenmasse genügt für zwei Omelettrollen.



Für den Rote Beete Kaviar die Beete fein hacken und mit der gehackten Frühlingszwiebel, dem Sesamöl, der Sojasauce und dem Chilipulver mischen. Den Kaviar marinieren lassen, bis es ans Rollen geht.


Für die Spicy Mango die Mango fein hacken und ebenfalls mit der gehackten Frühlingszwiebel, der Sojasauce und dem Chilipulver mischen. Auch die Mango ziehen lassen, bis sie fürs Rollen benötigt wird.

Den Sushireis gemäss Packungsanweisung garen. Ich habe 500 g Sushireis in 700 ml Wasser aufgekocht. Die Hitze reduziert und den Reis zugedeckt zehn Minuten köcheln lassen. Danach die Pfanne vom Herd nehmen und den Reis immer noch zugedeckt 15 Minuten quellen lassen. Inzwischen habe ich den Essig mit dem Zucker und Salz aufgekocht. Danach den aufgequollenen Reis in eine grosse Schüssel gegeben und den Essigsirup darüber geschüttet und alles vorsichtig miteinander vermengt.

Doch nicht jeder Reis ist gleich, deshalb ihn am besten nach Packungsanweisung zubereiten.

Sobald der Reis etwas ausgekühlt ist, kann mit dem Rollen bzw. Formen der Reisbällchen für die Tamago Nigiri begonnen werden. Hierfür eine Schale mit Wasser bereitstellen, damit immer wieder die Hände gewaschen werden können.
Für die Tamago Nigiri mit den Händen längliche Reisbällchen formen (ca. 5 cm lang und 2 cm breit), darauf etwas Wasabipaste streichen und dann eine Tamagoscheibe darauf platzieren. Jetzt ein Noriblatt der Breite nach mit einer Schere halbieren. Von einer Noriblatthälfte dünne Streifen abschneiden und mit diesen Noristreifen den Tamago und Reis zusammenbinden. So viele Tamago Nigiris zubereiten wie gewünscht.


Um Sushirollen zu rollen benötigt man eine Sushimatte (dünne Bambusmatte). Diese in Frischhaltefolie wickeln, so klebt nicht der ganze Reis an ihr.
Für eine California Roll (inside out) entweder ein halbes oder ganzes Noriblatt (je nach gewünschter Dicke einer Rolle) auf eine Sushimatte legen und das Noriblatt mit Reis bedecken. Auf den Reis schwarzen und weissen Sesam streuen und dann das ganze Blatt wenden, sodass der Reis auf der Sushimatte liegt. Jetzt 3 cm vom unteren Rand weg zuerst einen dünnen Streifen Wasabi streichen und dann einen Streifen Füllung geben. Z.B. Gurkenstreifen mit Spicy Mango, Avocadostreifen und Karottenstreifen. Oder marinerter Rote Beete-Kaviar mit Avocadostreifen und Karottenstreifen. Oder Gurkenstreifen mit Tamagostreifen und Spicy Mango. Oder, oder, oder… Füllt die Rollen, wie Ihr sie am liebsten mögt.
 
 
Nun die Rolle mithilfe der Sushimatte dicht einrollen.



Die fertige Sushirolle mit einem scharfen Messer in acht gleichgrosse Stücke schneiden. Zwischendurch das Messer immer wieder abspülen.
 

Wenn Ihr Rainbow Rolls wollt, dann eine California Roll ohne Sesam zubereiten und auf dieser dünne Scheiben Mango und Avocado Regenbogenartig anrichten. Die Rolle wiederum in acht Stücke schneiden.


Für Maki Sushis ein halbes Noriblatt mit Reis bedecken und für Futo Maki Rollen ein ganzes Nori Blatt mit Reis bedecken, dabei jedoch oben etwa 2 cm frei lassen. Nun einen Streifen Wasabi und wenig Füllung auf der Mitte des Reises platzieren und die Rolle einrollen. Wiederum in acht Stücke schneiden.
 
Die fertigen Tamago Inari, California Rolls, Makis und Rainbow Rolls auf einer grossen Platte anrichten. Wasabi, Sojasauce und Ingwer dazu reichen und das Sushi geniessen.
 
 
Ich sage Euch, dieses Sushi ist jetzt der letzte Schrei ;P Viel Spass beim Nachkochen und passt auf, dass Ihr genug Sojasauce zuhause habt (unsere war leider schon fast alle) :D


Alles Liebe Ida

Sonntag, 22. Februar 2015

Vegane Kumquats-Paranuss-Scones mit Kokos-Clotted-Cream

Ein früher Wintermorgen. Die kühle Luft erfrischt und reinigt den Körper mit jedem Atemzug. Kein Mensch auf der Strasse, alles seelenruhig. Doch etwas ist heute anders. Der Schnee zieht sich langsam zurück. Nur auf den Gibeln der Dächer und unter den nackten Hecken bleibt die weisse Decke bestehen. Der Blick auf all die eingeschlafenen Wiesen und Bäume wird frei. Schlafen sie wirklich noch immer? Ein kurzes Innehalten. Ein Aufhorchen. Dann fühlt man es plötzlich auf den Lippen. Das Frühlingserwachen liegt in der Ruhe dieses Morgens. Und bei näherem Betrachten fällt einem alles auf. Die kecken Weidenkätzchen, die sich wieder mal als erste der Wärme der ankommenden Jahreszeit entgegenrecken. Die Schneeglöckchen, die sich emsig auf ihr Blühen vorbereiten. Die Vögelgesänge, die dem wiederkehrenden Wandel den Weg weisen. Es ist das Zeitvergehen, das einem in diesem Moment bewusst wird. Anfang und Ende zugleich. Aufbruch und doch noch nicht loslassen. Der Augenblick, in dem man beides hat. Der Wimpernschlag auf der Grenze.


Dieses Gefühl habe ich heute in meine Küche mitgenommen. Der endende Winter verkörpert durch Kumquat-Paranuss-Scones, Orangen-Glasur, und Vanille, der anfangende Frühling in der Gestalt von erfrischender Kokos-Clotted-Cream, spriessenden Weidenkätzchen und lila und grüner Tischdekoration. Eine Komposition zwischen den Jahreszeiten. Perfekt für solche wunderschönen Sonntagsmorgen…


Rezept ergibt 8 Scones und eine Portion Clottedcream
 
Für die Scones
450 g helles Dinkelmehl
250 g Kokosmilch
75 g Vollrohrzucker
15 g Backpulver
¼ TL Salz
100 g Paranüsse
100 g Kumquats
 
Ausserdem:
Mehl um den Teig zu verarbeiten
 
Für die Glasur
Saft einer Orange
2 EL Vollrohrzucker

Für die Clotted-Cream
500 ml Kokosmilch
2 EL Vollrohrzucker
Mark einer halben Vanilleschote

Am Vorabend die Kokosmilch für die Clotted Cream (in der Verpackung) in den Kühlschrank stellen. Dadurch löst sich die Creme vom Wasser und es entsteht eine sämige Clotted Cream, die am nächsten Tag verarbeitet werden kann.

Am nächsten Tag in einer grossen Schüssel die geschnittenen Nüsse und Kumquats mit allen trockenen Zutaten mischen. Danach die Kokosmilch unterrühren und den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche vorsichtig falten, bis alle Zutaten gut miteinander verbunden sind. Dabei darauf achten, dass der Teig nicht zu stark geknetet, sondern eben eher gefaltet wird. Der Teig sollte am Ende noch etwas feucht sein, aber dennoch nicht mehr kleben. Ist dies noch nicht der Fall, etwas mehr Mehl bzw. Kokosmilch zugeben. Danach den Teig mit den Händen zu einem runden Fladen (ca. 26 cm Ø) formen.

Den Ofen auf 220° vorheizen.

Mit einem scharfen Messer den Teigfladen in acht Stücke schneiden und die einzelnen Stücke (Scones) mithilfe eines Spatels oder eines Tortenhebers auf ein mit Bachpapier belegtes Blech legen. Die Scones im vorgeheizten Ofen ca. 20 – 25 Minuten backen. Die fertigen Scones im ausgeschalteten und geöffneten Ofen auskühlen lassen.

Inzwischen die gekühlte Kokosmilch aus der Packung nehmen und darauf achten, dass das Kokoswasser und die gebildete Kokoscreme sich nicht wieder verbinden. D.h. das Kokoswasser in eine Schüssel schütten (dieses kann z.B. in Smoothies oder Currys verwendet werden) und die Kokoscreme in einen Rührgefäss füllen. Zucker und Vanillemark zufügen und die Creme mit einem Handrührgerät aufschlagen. Die geschlagene Clotted Cream in eine kleine Schüssel füllen und zur Seite stellen (nicht mehr in den Kühlschrank).

 
Jetzt den Orangensaft mit dem Vollrohrzucker köcheln lassen, bis der Saft Sirup geworden
ist. Den Sirup über die erkalteten Scones streichen und trocknen lassen.

Die Scones gemeinsam mit der Kokos-Clotted-Cream geniessen.


Die Scones können selbstverständlich der Saison und dem eigenen Geschmack angepasst werden. Variiert mit den Gewürzen, Nüssen und Früchten wie es Euch gefällt. :)


Und nun hoffen wir, dass der Frühling sich endlich traut, in seiner ganzen Pracht zu zeigen...

Alles Liebe Ida

Freitag, 20. Februar 2015

Vegane und glutenfreie Sellerie-Lasagne mit Linsenbolognese und Auberginenbéchamel

Für dieses Gericht habe ich mich von einer herkömmlichen Lasagne inspirieren lassen. Dabei habe ich nicht einfach die Nudelblätter durch etwas anderes ausgetauscht, sondern sie ganz weggelassen und dafür eine Komponente der typische Bolognesesauce in grössere Scheiben geschnitten und als „Nudel“ verwendet. Das klingt nun vielleicht etwas kompliziert, aber ist eigentlich ganz einfach. Denn wie wir alle wissen, gehört in eine richtige Bolognesauce klein gewürfelter Sellerie. Den habe ich in diesem Fall einfach weggelassen und ihn dafür als „Nudel“ verwendet und ihm somit einen grösseren Auftritt in der ganzen „Lasagne“ gewährt. So fehlt der Lasagne nichts an Geschmack, sie ist glutenfrei, vollwertig und sogar Low Carb und es muss nicht mal ein Ersatz gesucht werden. :) Doch das ist nicht das einzige Highlight, dem diese Lasagne ihren gesunden Touch und vollmundigen Geschmack verdankt. Gehen wir wieder zur Bolognese; In die kommt ja bekanntlich nicht nur Sellerie, sie besteht zum grössten Teil auch aus Hackfleisch. Hackfleisch wollen wir natürlich auf keinen Fall, doch einen deftigen Geschmack benötigen eine richtige Lasagne und insbesondere eine richtige Bolognese trotzdem. Um dies ohne Kompromisse zu erreichen, habe ich wie so oft meine kleinen Helferchen namens Linsen zum Einsatz gebeten. Sie sind, wie ich finde, einfach der beste Ersatz für Hackfleisch. Denn da muss nichts eingeweicht, zerkleinert oder hinzugefügt werden. Linsen haben von sich aus schon ein kräftiges Aroma, das nur eine Handvoll frische Kräuter und Gewürze benötigt und schon seine ganze Vielfalt an Geschmack entfaltet. Auch hinsichtlich der Konsistenz müssen mit Linsen keine Kompromisse gemacht werden; sie sind weder zu weich, zu körnig oder zu gummiartig noch haben sie sonst eine Textur, die den „Essgenuss“ eindämmen könnte. Last but not least gehört zu einer richtigen Lasagne eine sämige Béchamelsauce, die Nudeln und Bolognese miteinander verbindet und eine perfekte Harmonie schaffet. Zuerst wollte ich zu diesem Zweck meine „Blumenkohlsahne“ nehmen, die ich beispielsweise für die Cannelloni verwendet habe. Doch dies war mir dann doch zu einfach, denn ich möchte Euch und mir ja immer wieder neue Rezepte zeigen ;). Da gehören selbstverständlich auch Saucen dazu. Die Béchamel hat eine unglaubliche Cremigkeit durch die Kombination von gebackener Aubergine und Cashewnüssen erhalten. Wie immer zählt dabei aber nicht nur die Konsistenz, sondern auch der Geschmack. Die gebackene Aubergine gibt der Sauce ohnehin schon einen schön rauchigen Geschmack und deshalb braucht es nur noch ganz wenig an Würze und schon ist sie perfekt. Deshalb habe ich nur etwas Hefeflocken, Salz, Paprikapulver und Kurkuma hinzugefügt und schon hätte ich die Sauce am liebsten direkt so ausgelöffelt.
So und nun genug geschwärmt, jetzt sollt Ihr Euch selbst davon überzeugen.


Rezept für vier Personen

Für die Bolognese
250 g grüne Linsen
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 Karotten (ca. 200 g)
1 TL Olivenöl
3 EL Tomatenmark
300 g Tomatenpassata
200 ml veganer Rotwein
150 ml Wasser
1 Handvoll Basilikumblätter
1 EL getrockneter Oregano
Salz und Pfeffer

Für die Béchamel
1 Aubergine (ca. 300 g)
100 g Cashewnüsse
125 ml Wasser
2 EL Edelhefeflocken 1 TL Paprika Edelsüss
½ TL Kurkuma
Salz

Für die Lasagneblätter
1 Sellerie (ca. 700 g)



Als Erstes die Aubergine mit einem Zahnstocher einige Male einstechen und dann auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Im Ofen bei 300° backen, bis die Schale „verbrannt“ und die Aubergine sich richtig weich anfühlt (dauert ca. 30 Minuten). Jetzt die Linsen unter kaltem Wasser abspülen und in reichlich Wasser (ohne Salz) al dente garen. Inzwischen die Karotten, Zwiebel und Knoblauchzehen schälen und alles in ganz kleine Würfel schneiden. In einem grossen beschichteten Topf das Olivenöl erhitzen und die Zwiebel- und Knoblauchwürfel darin glasig braten. Danach die Karotten und das Tomatenmark zugeben, mit Salz abschmecken und unter ständigem Rühren kurz mit braten. Die Linsen zugeben und mit dem Rotwein und der Tomatenpassata ablöschen. Sobald die Sauce eingedickt ist, das Wasser zugeben, mit Salz und Pfeffer abschmecken und auf mittlerer Hitze zehn Minuten köcheln lassen. Die Basilikumblätter etwas hacken und mit dem Oregano zur Bolognese geben. Die Bolognese nun vom Herd nehmen und falls sie zu trocken geworden ist mit etwas Wasser oder Passata verdünnen.
Jetzt den Sellerie schälen und in wirklich dünne Scheiben schneiden. Wenn es im Ganzen nicht so gut geht, kann der Sellerie auch halbiert werden, bevor er geschnitten wird.
Nun den Boden der Auflaufform (ca. 30 x 15 cm) mit Bolognese bedecken. Danach wie  bei einer richtigen Lasagne, eine Schicht „Sellerieblätter“ darauf verteilen. Dann wieder Bolognese draufgeben und wieder mit einer Schicht „Sellerieblätter“ bedecken. So weiter fahren, bis beides aufgebraucht ist. Die oberste Schicht sollte aus Sellerieblättern bestehen.
Jetzt die gebackene (und etwas ausgekühlte) Aubergine mit den Fingern häuten und in grobe Stücke schneiden. Im Mixer mit den übrigen Béchamelzutaten zu einer glatten Sauce pürieren. Die Béchamelsauce abschmecken und dann auf der Lasagne verteilen.
Die Lasagne im Ofen bei 180° ca. 50 Minuten backen. Die „Sellerieblätter“ sollten nun gar sein und  nur noch einen leichten Biss haben. Wenn dies nicht der Fall ist, die Lasagne noch etwas länger im Ofen lassen.
Die fertige Lasagne auf vier Tellern verteilen und mit einem frischen Salat geniessen.


 
Alles Liebe Ida

Crunchy Tofu mit japanischem Spinat und Sesamsauce

Tofu ist der Inbegriff des Veganers. Ohne Tofu kein Veganer. Ohne Tofu keine Überlebenschancen. Es ist das einzige Lebensmittel, das für Veganer geeignet ist. Glaubt mir. Wenn es plötzlich keinen Tofu mehr geben würde, würden sie allesamt kläglich verenden. Manche sagen, das ist nur ein Vorurteil, aber ich bin sicher, es ist wahr :D!
Nein, jetzt mal im Ernst. Vegane Küche besteht natürlich nicht nur aus Tofu. Weil Tofu meiner Meinung nach allerdings überproportional oft darin vorkommt, scheue ich mich ehrlich gesagt ein wenig, allzu viel mit Tofu zu kochen. Also Soja-Tofu. Mit Shan-Tofu und Linsen-Tofu ist es selbstverständlich etwas anderes. Aber ich selber bin zugegeben auch ein grosser Soja-Tofu-Fan. Ich mag ihn sogar roh. Und völlig ungewürzt. Denn es wird wohl kaum jemand, dem nicht die Geschmacksknospen verätzt wurden, behaupten, Tofu habe keinen Eigengeschmack! Kurz zusammengefasst: Ich liebe Tofu, halte meine überschwänglichen Gefühle im Knusperkabinett jedoch ein wenig zurück. Doch heute war so ein Tag, da habe ich mir erlaubt, ihn ganz besonders in Szene zu setzen. Crunchy, würzig und höchst attraktiv liegt er da neben dem japanischen Sesam-Spinat und blickt selbstsicher umher, als wollte er in seinem unwiderstehlich rauchigen Tonfall sagen: „Ihr seid mir sowieso schon alle verfallen…“
Rezept für zwei Personen
Für den Crunchy Tofu
200 g Tofu
50 g Kichererbsenmehl
50 ml Wasser
80 g grüne Reisflocken (Alternativ Cornflakes)
Salz und Chilipulver
Rapsöl

Für die Sesamsauce
50 g Tahin
2 ½ EL Sojasauce
2 EL Vollrohrzucker
1 TL Misopaste
6 EL Wasser

Für den japanischen Spinat
500 g Blattspinat
Salz
einige Löffel Sesamsauce
2 EL Sesam (schwarz und weiss)

Den Tofu in ca. 0,7 cm dicke Scheiben schneiden und mit einem Küchenpapier trocken tupfen. Nun für die Panade, drei grosse tiefe Teller bereitstellen. In den ersten Teller 25 g Kichererbsenmehl geben, in den zweiten Teller das restliche Kichererbsenmehl mit dem Wasser, Salz und Chilipulver mischen (eher kräftig würzen) und in den dritten Teller die Reisflocken füllen. Jetzt die Tofuscheiben zuerst im Kichererbsenmehl, danach in der Kichererbsenmehl-Wasser-Mischung und zuletzt in den Reisflocken wenden. Die panierten Tofuscheiben in einer beschichteten Bratpfanne in etwas Rapsöl knusprig backen.
 
 
Für die Sesamsauce alle Zutaten in einer kleinen Pfanne gut verrühren und auf kleiner Flamme erhitzen.
Den Spinat waschen, abtropfen und im Wok köcheln, bis er in sich zerfallen ist. Das ausgetretene Wasser abschütten und den Spinat mit einigen Löffeln Sesamsauce und etwas Salz abschmecken.
Den Sesam in einer beschichteten Bratpfanne (ohne Fett) anrösten und dann über den Spinat geben.


Den Crunchy Tofu mit dem Spinat auf zwei Tellern anrichten. Die restliche Sauce in eine kleine Schüssel füllen und zum Dippen in die Mitte des Tisches stellen.


Na, wer kann ihm widerstehen und möchte ihn nicht gleich in die Sauce tauchen um dann beherzt abzubeissen? ;)

Alles Liebe Ida

 

Montag, 16. Februar 2015

Sanddorn-Käsekuchen (gebacken) - vegan, glutenfrei und sojafrei

1000 Likes. 1000 Menschen, die sich Zeit für mein Knusperkabinett genommen haben und sich für meine Art zu Kochen begeistern. 1000 Mausklicks auf einen kleinen Daumen, die mir sagen, dass ich irgendetwas richtig gemacht habe. Jeder einzelne von ihnen zählt für mich und die Unterstützung und Bestärkung, die mir dadurch vermittelt werden, bedeuten mir unendlich viel. Ich bin sprachlos vor Freude. Deshalb möchte ich Euch allen da draussen einfach eine herzliche, dankbare Umarmung schicken! Ein Mausklick für Euch, aber ein Riesenkompliment für das Knusperkabinett… ;)


Bevor ich noch rührseliger werde, sollten wir jetzt aber anfangen, dieses Ereignis gebührlich zu feiern :D Ich habe mir zu diesem Anlass natürlich etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Und selbstverständlich handelt es sich um eine wahrhaftige Eigenkreation aus dem Knusperkabinett. Aber weil ich in letzter Zeit ziemlich viel Weissmehl in meinen Rezepten verwendet habe, wollte ich bei diesem Goldstück hier wieder einen etwas gesünderen und vollwertigeren Ton anschlagen. Doch zuerst zur Vorgeschichte. Wir alle kennen diese Nachspeise. Ob wir sie nun Cheesecake, Quarktorte, Käsekuchen oder Topfentorte nennen, für uns alle bedeutet sie ein einfaches und doch raffiniertes und vor allem unverkennbar köstliches Dessert. Auch in veganer Variante existieren diese Leckerbissen mittlerweile. Aber wenn man sie nicht gerade rohköstlich zubereiten möchte, wird es schwer, um Weissmehl und Sojajoghurt oder Seidentofu herumzukommen… Schwer? Challenge accepted! Eine solche Herausforderung konnte ich natürlich nicht auf mir sitzen lassen. Und so kam ich (wieder einmal mitten in der Nacht) auf dieses horizonterweiternde Rezept. Der Mürbeteig des Kuchens besteht bei mir nämlich aus Hafermehl. Und die Füllung aus frischer Kokosnuss und Mandeln. Und als spezieller Eyecatcher habe ich mich für ein fruchtigsaures Sanddorn-Topping entschieden. Ich schwöre Euch, der Kuchen war gefühlt schon 73 mal verschlungen, bevor ich ihn überhaupt aus dem Ofen genommen hatte :D Und als sich dann endlich ein Stück des bronzefarbenen Schönlings auf meiner Zunge niederliess, wurden meine Erwartungen sogar übertroffen! Diese anschmiegsame Konsistenz, diese vollmundige Aromenverschmelzung und natürlich auch dieses Bewusstsein der gesunden Vollwertigkeit… ;) Meine Probanden befanden sie jedenfalls für grossartig :D.



Rezept für eine kleine Springform (16 cm Ø)


Für den Teig
180 g Haferflocken (glutenfrei)
45 g Vollrohrzucker
100 ml Wasser
1 Prise Salz
½ TL Backpulver

Für die Füllung
200 g frische Kokosnuss (ohne braune Haut)
100 g Mandeln
65 g Vollrohrzucker
120 ml Wasser
20 ml Zitronensaft
6 EL Sanddornmuttersaft

Ausserdem:
1 grosser Apfel (z.B. Boskop)
2 EL Vollrohrzucker

Für die Glasur
6 EL Sanddornmuttersaft
4 EL Vollrohrzucker

 
Für den Teig die Haferflocken im Mixer zu feinem Mehl mahlen. Das Hafermehl in einer grossen Schüssel mit dem Zucker, Salz und Backpulver mischen. Nun das Wasser zugeben und alles zu einem glatten Teig kneten.
Den Boden der Springform mit Backpapier auslegen und den Rand mit Kokosfett einfetten. Jetzt den Teig zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie zu einem Kreis ausrollen, der etwas grösser als die Springform ist. Den ausgerollten Teig in die vorbereitete Springform legen. Der Teig sollte so gross sein, dass der Springformenrand fast komplett bedeckt wird.
Den Ofen auf 180° vorheizen.
Für die Füllung die Kokosnuss und Mandeln mit Wasser, dem Zucker, dem Zitronensaft und Sanddornsaft im Mixer pürieren, bis das Ganze schön glatt ist.
Jetzt den Apfel schälen, vierteln und das Kerngehäuse entfernen. Die Apfelviertel in kleine Stücke schneiden, mit dem Vollrohrzucker mischen und auf dem Teig verteilen. Danach die Kokos-Mandel-Füllung auf den Äpfeln verteilen und glatt klopfen. Den Cheesecake im vorgeheizten Ofen 45 Minuten backen. Den fertigen Kuchen vollständig auskühlen lassen, bevor er angeschnitten wird.
In einer kleinen Pfanne den Sanddornsaft mit dem Zucker aufkochen und auf kleiner Stufe köcheln lassen, bis ein dickflüssiger Sirup entstanden ist. Diesen Sirup als Glasur auf dem Kuchen verteilen.
Wer mag, kann den Kuchen noch mit Mandeln verzieren.


Und ich würde jetzt sagen, heizt den Ofen vor Leute und let’s get this party started! Von Herzen Danke für alles und auf dass wir noch ganz viele Zeilen und Köstlichkeiten austauschen werden!


 

Alles Liebe Ida

 
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