Montag, 29. Juni 2015
Berrychoc: Schokoladenmousse in Schokoschalen mit frischen Beeren
Mousse ist eines der beflügelndsten Gerichte, die es gibt. So luftig und leicht, dass man beim Verspeisen selber dem Himmel ein Stückchen näher kommt. Sozusagen das Red Bull unter den Süssspeisen :P Doch wie sehr ich Mousse in allen möglichen Geschmacksrichtungen vergöttere, so sehr bereitet mir das Anrichten auch immer wieder Kopfzerbrechen. Denn einfach einen Löffel voll in eine Schale zu klatschen macht schon nicht wahnsinnig viel her.
Freitag, 26. Juni 2015
Linsenfalafel mit Tahinasauce und Sommersalat
Sogenannte Falafel kriegt man ja mittlerweile in jeder Dönerbude :D Aber die sind natürlich nicht mit den echten, handgemachten und mit Liebe verfeinerten Kichererbsenbällchen zu vergleichen! Doch auch bei den echten ist Falafel nicht gleich Falafel: Es gibt so viele verschiedene Variationen und Rezepte. Heute möchte ich also meine Interpretation mit Euch teilen ;)
Dienstag, 23. Juni 2015
gebackene Zucchinischiffchen mit sommerlicher Quinoafüllung
Was ich am Backen liebe, ist, dass sich immer ein so köstlicher Duft in der Wohnung verbreitet, ohne dass in der Küche eigentlich etwas gemacht wird. Wenn man alles vorbereitet und das Blech verabschiedet hat, kann man sich nämlich einfach aufs Sofa kuscheln und nur mit der Nase verfolgen, wie das Gericht langsam gar und immer leckerer wird… Das gilt für Herzhaftes genauso wie für Süsses; Beweisstück A liegt mit dem heutigen Rezept vor ;D
Sonntag, 21. Juni 2015
Blumenkohl Nuggets mit Kokospanade und spritziger Wassermelonensalsa
Wir kennen ihn doch alle; unseren inneren Schweinehund. Ob er uns morgens ans Kissen fesselt, den Nachschlag beim Mittagessen auf den Teller pflanzt oder am Abend eine Verabredung absagt, damit dem Kuscheln auf dem Sofa nichts mehr im Wege steht ;) Ich hab jedoch festgestellt, dass ich noch ein zweites Haustier in meinem Kopf beherberge. Mein Küchenkänguruh! Es hüpft solange in meinen Hemisphären umher, bis ich meine ursprüngliche Rezeptidee auf Glatteis lege und ihm völlig hörig bin :D
Freitag, 19. Juni 2015
Rohköstliches smoothie Eis mit Himbeeren, Pfirsichen und Kokosmilch
Was
gibt es schöneres als ein Eis an einem heissen Sommertag? Ein Eis an einem
heissen Sommertag mit den Liebsten! Ein Eis erfrischt, kühlt und beflügelt den
Gaumen… Ich habe mich wieder einmal für ein Eis am Stiel entschieden. Denn das
geht nicht nur super einfach und schnell sondern ein Eis am Stiel ist überaus
praktisch. Man braucht keinen Löffel, man braucht keinen Teller und es gibt
kein Streit. Denn alle haben ihre Portion „Glückseligkeit“ und sind zufrieden.
Mein Eis kommt heute besonders gesund, erfrischend und fruchtig daher. Es gibt
ein Smoothie-Eis mit lieblichen Himbeeren, kräftigen Pfirsichen und cremiger
Kokosmilch. Ein Genuss, der sich definitiv niemand entgehen lassen darf! :) La dolce vita kann beginnen... Lasst uns alle mal dolce far niente geniessen ;)
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Dienstag, 16. Juni 2015
Kohlrabi- und Gurkenspaghetti mit Pfirsich-Ratatouille-Salsa
Ein
Sommer ohne Ratatouille ist wie ein Winter ohne Schnee… Der herrliche Duft von
einem frisch gekochten Ratatouille versetzt mich immer wieder zurück in meine
Kindheit. Mein Herz schlug immer höher, wenn ich von der Schule nach Hause kam
und das ganze Haus nach Sommergemüse roch. Denn dann wusste ich, es gab
Ratatouille mit kross gebackenen Nudeln. Wir Kinder stürzten uns förmlich über
den riesen Topf Ratatouille und obwohl das Ratatouille am nächsten Tag noch
besser schmeckte, kamen wir nur sehr selten zu diesem Genuss. Denn meine Mutter
ist definitiv die beste Ratatouilleköchin der Welt und so ist es kein Wunder,
dass es noch schneller wegging, als frisch gebackene Brötchen. Im Gegensatz zu
meiner Mutter, bin ich experimentierfreudig und muss jedem Rezept meine eigene
Note geben, denn sonst fehlen mir die Herausforderung und das gewisse Extra.
Speziell daran ist nicht nur die getrocknete Minze, sondern besonders die
süssen Pfirsiche, die dem Ratatouille einen exquisiten und feinen Geschmack
verleihen. Das Ratatouille wird durch die Zugabe dieser beiden Komponenten noch
frischer, zarter und wird zu einem unwiderstehlichen Sommergericht. Weil Sommer
für mich auch Leichtigkeit bedeutet, habe ich die schweren Nudeln durch frische
knackige Gemüsespaghetti ersetzt. So können wir alle beherzt zugreifen, den
Sommer geniessen und uns dabei leicht und beschwingt fühlen! :)
Rezept ergibt vier Portionen
Für die Ratatouille-Salsa
2 Paprikas (rot und gelb)
1 Zucchini (ca. 250 g)
1 Aubergine (ca. 350 g)
1 Zwiebel
1 TL Olivenöl
2 TL getrocknete Minze
2 TL getrockneter Oregano
1 Lorbeerblatt
2 Pfirsiche
Salz und Chiliflocken
1 kleine Gurke
Für das Ratatouille die Zwiebel schälen, halbieren und fein hacken. Die Aubergine und Zucchini waschen, den Stielansatz entfernen und beides in kleine Würfel schneiden. Die Paprikas waschen, halbieren, die Kerne entfernen und ebenfalls in kleine Würfel schneiden.
Rezept ergibt vier Portionen
Für die Ratatouille-Salsa
2 Paprikas (rot und gelb)
1 Zucchini (ca. 250 g)
1 Aubergine (ca. 350 g)
1 Zwiebel
1 TL Olivenöl
2 TL getrocknete Minze
2 TL getrockneter Oregano
1 Lorbeerblatt
2 Pfirsiche
Salz und Chiliflocken
Für
die Spaghetti
1
Kohlrabi1 kleine Gurke
Ausserdem:
Olivenöl
für den GeschmackFür das Ratatouille die Zwiebel schälen, halbieren und fein hacken. Die Aubergine und Zucchini waschen, den Stielansatz entfernen und beides in kleine Würfel schneiden. Die Paprikas waschen, halbieren, die Kerne entfernen und ebenfalls in kleine Würfel schneiden.
Jetzt
das Olivenöl in einer beschichteten Bratpfanne heiss werden lassen. Die gewürfelte
Zwiebel und Aubergine ins heisse Öl geben und bei voller Hitze braten, bis die
Aubergine fast weich ist. Danach die gewürfelte Paprika und Zucchini zugeben
und mit braten. Das Gemüse mit der getrockneten Minze, dem Oregano,
Lorbeerblatt, Salz und Chiliflocken würzen. Das Gemüse ca. 7 – 10 Minuten
braten, bis es weich ist und eine glasige Farbe erhalten hat.
Die
Pfirsiche halbieren, den Kern entfernen und in kleine Würfel schneiden. Die
gewürfelten Pfirsiche unter das Gemüse mischen und nur noch kurz heiss werden
lassen. Danach die Ratatouille-Salsa vom Herd nehmen und wenn nötig nochmals
mit Salz abschmecken.
Nun
den Kohlrabi schälen und mit einem Spiralschneider zu Spaghetti verarbeiten.
Die Gurke waschen und ebenfalls Spaghetti daraus drehen.
Die
Gemüsespaghetti unter das lauwarme Ratatouille mischen und dann in tiefen
Tellern anrichten. Zuletzt noch etwas Olivenöl über die Spaghetti träufeln.
Von diesem Gericht dürfen es auch mal zwei, drei Portionen mehr sein... Findet Ihr nicht auch? ;)
Alles Liebe Ida
Sonntag, 14. Juni 2015
Gebratene Wassermelonensteaks auf fruchtigem Glasnudelsalat mit Erdnussdressing
Ihr
könnt Euch gar nicht vorstellen, was ich in letzter Zeit für ein Verlangen nach
Glasnudeln gehabt habe. Angefangen hat alles damit, dass ich im Fernsehen eine
Frau gesehen habe, die genüsslich eine Schüssel voll Glasnudelsuppe verspeiste.
Zu diesem Zeitpunkt hatte ich richtig Hunger und ich sage Euch, wenn ich Hunger
habe und jemanden essen sehe, fühle ich, wie die andere Person isst. Es ist so,
als ob ich mitessen würde, aber dieses Essen nie in meinem Magen ankommt und
mich daher nicht satt machen kann. So kann ich an einem hungrigen Abend fünf
fremde Gerichte hintereinander Essen, spüre unendliche Geschmacksexplosionen im
Mund und bin trotzdem nie satt. Diese Art von „imaginärem Essen“ hat zwei sehr gute
Eigenschaften; 1. Ich nehme dabei überhaupt nicht zu ;), 2. Bei diesen
imaginären Geschmacksexplosionen kommen mir immer die besten Rezeptideen! Da
sass ich also vor dem Fernseher, fühlte mit der Frau, die die Glasnudelsuppe
ass ;) und hatte den Geistesblitz, einen schmackhaften Glasnudelsalat
zuzubereiten. Zur Jahreszeit passend, wollte ich ihn sehr farbenfroh gestalten.
So fanden Heidelbeeren, Mangold, Radieschen, Karotten, Frühlingszwiebeln,
Broccoli und eine sämige Erdnusssauce ihren Platz in diesem Gericht. Auch ein
Highlight durfte nicht fehlen, dies waren zweifellos die gebratenen, gut
gewürzten Wassermelonenschnitze, die der Mahlzeit das gewisse Etwas verliehen
haben. Ihr seht also: Das perfekte Gericht für einen lauen Sommerabend!
Rezept ergibt 4 grosse Portionen
Die halbe Wassermelone in Scheiben schneiden, die Scheiben vierteln und dann die Schale entfernen. Die Wassermelonenschnitze in eine Schüssel geben und mit der Sojasauce, dem Sesamöl, den gehackten Frühlingszwiebeln und Chiliflocken übergiessen. Die Wassermelone von allen Seiten mit der Sauce marinieren. Die Wassermelone in der Marinade zugedeckt im Kühlschrank etwa eine Stunde ziehen lassen.
Rezept ergibt 4 grosse Portionen
Für die grillierten
Wassermelonen-Steaks
½
kleine Wassermelone
4
EL Sojasauce
1
EL Sesamöl
1
EL gehackte Frühlingszwiebeln
Chiliflocken
Für den Salat
100
g Glasnudeln
250
g Mangold
1
kleiner Broccoli (ca. 200 g)
3
Karotten (ca. 150 g)
1
Bund Radieschen
200
g Heidelbeeren
1
Frühlingszwiebel
1
– 2 Chilischoten
Für die Erdnusssauce
50
g Erdnüsse gesalzen und geröstet
1
Zitrone
6
EL Sojasauce
5
EL Wasser
1
EL Agavendicksaft
Die halbe Wassermelone in Scheiben schneiden, die Scheiben vierteln und dann die Schale entfernen. Die Wassermelonenschnitze in eine Schüssel geben und mit der Sojasauce, dem Sesamöl, den gehackten Frühlingszwiebeln und Chiliflocken übergiessen. Die Wassermelone von allen Seiten mit der Sauce marinieren. Die Wassermelone in der Marinade zugedeckt im Kühlschrank etwa eine Stunde ziehen lassen.
Für
den Salat Wasser zum Kochen bringen und sobald es sprudelt, die Pfanne vom Herd
nehmen und die Glasnudeln darin 3 – 5 Minuten ziehen lassen. Die fertigen
Glasnudeln unter kaltem Wasser abspülen, gut abtropfen lassen und zur Seite
stellen.
Nun
den Mangold, die Radieschen, den Broccoli, die Frühlingszwiebel und die
Chilischoten waschen. Das gewaschene Gemüse in feine Streifen, Scheiben, Ringe
und Röschen schneiden. Das geschnittene Gemüse in eine grosse Salatschüssel
füllen. Jetzt die Karotten Schälen, in dünne Streifen schneiden und zum Gemüse
geben. Die Heidelbeeren waschen und ebenfalls in die Salatschüssel machen.
Die
Glasnudeln etwas schneiden, damit die einzelnen Nudeln ca. 10 – 15 cm lang sind
und dann unter das Gemüse mischen.
Für
die Erdnusssauce die Erdnüsse gemeinsam mit dem Saft einer Zitrone, der
Sojacsauce, dem Wasser und Agavendicksaft zu einer crèmigen Sauce pürieren.
Zuletzt
die Wassermelonensteaks aus der Marinade nehmen (die Marinade nicht
wegschütten) und in einer beschichteten Bratpfanne bei mittlerer Hitze (ohne
zusätzliches Fett) braten, bis sie auf beiden Seiten Farbe angenommen hat.
Jetzt
die Sauce unter den Glasnudelsalat mischen und den Salat auf grossen Tellern
mit den Wassermelonensteaks anrichten. Die Marinade zusätzlich servieren und je
nach Geschmack über den Salat oder die Wassermelone träufeln.
Freitag, 12. Juni 2015
vegane Schokoladen-Himbeer-Tarte mit glutenfreiem Kokosboden
Patisserie war für mich
früher untrennbar mit Konditoreien verbunden. Denn wo sonst sollte man sie auch
bekommen können ;)? Mit der Ausbildung meiner Kochleidenschaft fasste ich aber
irgendwann den Mut, mich selber an die hohe Kunst der Torten zu wagen. Und als
ich mal einen Fuss in der Tür zur Welt der Sahnehäubchen und des
Haselnusskrokants drin hatte, fielen
alle Hemmungen. Ich dachte mir die verschiedensten Cremes und
Biskuitkompositionen aus, liess Matcha mit Brombeeren und Nekarinen mit Thymian
Polka tanzen ;) Doch die wahre Qualität eines Patissiers zeigt sich manchmal
nicht in der originellen Kombination von Zutaten sondern in der
unvergleichlichen Konsistenz einer Creme oder der idealen Textur eines Biskuitteigs.
Deshalb hab ich mich gefreut wie ein Honigkuchenpferd, als meine Mutter mir
heute mit dem Löffel in der Hand sagte, diese Kokos-Schokoladen-Creme sei
einfach perfekt – besser als in jeder Konditorei :D Trotz meiner Freude darüber,
die Technik zu beherrschen, bin und
bleibe ich aber doch ein kulinarischer Freigeist. Und deshalb bekam die (für
meine Verhältnisse eher mässig originelle Creme) einen Boden untergeschoben,
der ohne ein klitzekleines Bisschen Gluten zu enthalten den Mürbeteig alle Ehre
macht. Aus gemahlenem Reis, Kokosmehl und Kokosöl ist ein knuspriger fliegender
Teppich entstanden, der einem mit Kokos-Schoko-Cocktails und Himbeer-Schirmchen
dazu eine Rundum-Sightseeing-Tour durch das Reich der Patisserie ermöglicht :P
Winkt mir, wenn Ihr da oben seid!
Für den Boden
150 g Kokosmehl
200 g Reismehl
5 EL Agavendicksaft
4 EL Kokosöl (flüssig)
1 Prise Salz
Für die Schokoladencrème
200 g Zartbitterschokolade (vegan)
500 ml Kokosmilch
Ausserdem:
250 g frische Himbeeren
Kokosöl zum Einfetten der Form
Ich wünsche Euch einen süssen Start ins Wochenende!
Rezept ergibt eine Tarte
(26 cm Ø)
Für den Boden
150 g Kokosmehl
200 g Reismehl
5 EL Agavendicksaft
4 EL Kokosöl (flüssig)
1 Prise Salz
Für die Schokoladencrème
200 g Zartbitterschokolade (vegan)
500 ml Kokosmilch
Ausserdem:
250 g frische Himbeeren
Kokosöl zum Einfetten der Form
Als
Erstes den Ofen auf 180° vorheizen
In
einer grossen Schüssel das Kokosmehl mit dem Reismehl, Agavendicksaft, Kokosöl
und der Prise Salz vermengen und gut kneten.
Eine
Springform mit Backpapier auslegen und den Rand gut mit Kokosöl einfetten.
Den
Kokos-Reis-Teig in die Form drücken und den Rand ca. 1,5 cm hoch drücken. Den
Teig wirklich gut in die Form drücken, damit er nach dem Backen nicht
auseinanderbricht. Den Boden einige Male mit einer Gabel einstechen. Jetzt den
Tarteboden im vorgeheizten Ofen ca. 15 Minuten goldbraun backen. Den fertig
gebackenen Boden komplett auskühlen lassen, bevor er aus der Form gelöst wird.
Inzwischen
die Schokolade in einer kleinen Schüssel über einem Wasserbad schmelzen lassen.
Die Kokosmilch unter die geschmolzene Schokolade mischen und alles gut
verrühren.
Jetzt
die Himbeeren waschen und die Hälfte der Himbeeren auf dem Tarteboden
verteilen.
Nun
die lauwarme Schokoladencrème über die Himbeeren giessen und gleichmässig auf
der Tarte verteilen.
Die
Tarte ca. eine Stunde im Gefrierfach oder 3 – 4 Stunden im Kühlschrank richtig
kalt werden lassen. So dickt die Schokoladencrème an und die Tarte lässt sich
gut schneiden.
Zuletzt
noch mit den restlichen Himbeeren die Tarte dekorieren.
Die
Tarte am besten richtig kühl an heissen Tagen servieren.
Ich wünsche Euch einen süssen Start ins Wochenende!
Alles Liebe Ida
Donnerstag, 11. Juni 2015
Knusprige Avocadosticks mit gebackenem und karamellisiertem Blumenkohl und einer würzigen Auberginencrème
Avocados sind vieles - geschmeidig,
sanft, cremig, vollmundig, auf der Zunge zergehend… Aber eines assoziiert man nun
wirklich nicht mit der Tropenfrucht: Knusprigkeit. Eine solche kulinarische
Kurzsichtigkeit kann ich natürlich nicht zulassen :P Deshalb habe ich heute die
knackigste Seite der Avocado herausgekitzelt! Mit Polenta paniert und
angebraten sorgt sie in diesem Gericht garantiert für eine Horizonterweiterung.
Ihr hinreissender Partner ist dabei eine Fraktion überbackener und leicht
karamellisierter Blumenkohlröschen. Kombiniert mit dem frischen Kopfsalat und
passendem Sommergemüse ist dieses köstliche Duo auch absolut für die leichte
Linie geeignet. Der Auberginen-Tomaten-Dip zu den gesunden „Fritters“ verleiht
ihnen schliesslich die nötige Würze und Kräftigkeit. So können wir mit der versammelten
Pflanzenpower den Tag in vollen Zügen auskosten ;)
Rezept ergibt vier Portionen
Für die Avocadosticks
2 mittelreife Avocados
75 – 100 g mittelgrobe Polenta
75 g Kichererbsenmehl
120 ml Wasser (ev. mehr)
Salz und Chiliflocken
Olivenöl
Für den Blumenkohl
1 kleiner Blumenkohl (ca. 400 g)
1 TL Agavendicksaft
1 TL Olivenöl
Salz und Chiliflocken
Für die Auberginencrème
1 Aubergine (ca. 250 g)
1 Zwiebel
1 TL Olivenöl
200 g Cocktailtomaten
1 lange Chilischote
Salz
Zitronensaft und Chiliflocken (optional)
Gurke, Paprika, Frühlingszwiebel.
Erdbeeren, Tomaten
(oder Gemüse nach Geschmack)
Als Erstes den Ofen auf 200° vorheizen.
Für
die Avocadosticks die Avocados halbieren, die Kerne entfernen und die
Avocadohälften vorsichtig schälen. Nun die Avocados in „Sticks“ schneiden.
Rezept ergibt vier Portionen
Für die Avocadosticks
2 mittelreife Avocados
75 – 100 g mittelgrobe Polenta
75 g Kichererbsenmehl
120 ml Wasser (ev. mehr)
Salz und Chiliflocken
Olivenöl
Für den Blumenkohl
1 kleiner Blumenkohl (ca. 400 g)
1 TL Agavendicksaft
1 TL Olivenöl
Salz und Chiliflocken
Für die Auberginencrème
1 Aubergine (ca. 250 g)
1 Zwiebel
1 TL Olivenöl
200 g Cocktailtomaten
1 lange Chilischote
Salz
Zitronensaft und Chiliflocken (optional)
Ausserdem:
1
kleiner SalatkopfGurke, Paprika, Frühlingszwiebel.
Erdbeeren, Tomaten
(oder Gemüse nach Geschmack)
Als Erstes den Ofen auf 200° vorheizen.
Den
Blumenkohl waschen und die Blätter, sowie den Strunk entfernen. Den Blumenkohl
in Scheiben schneiden und die Scheiben in die einzelnen Röschen teilen.
Den
geschnittenen Blumenkohl auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und mit
dem Olivenöl, Agavendicksaft, Salz und Chiliflocken marinieren. Den gewürzten
Blumenkohl im vorgeheizten Ofen 30 – 40 Minuten knusprig backen. Zwischendurch
immer mal wieder wenden.
Für
die Auberginencrème die Aubergine waschen, den Stielansatz entfernen und die
Aubergine in kleine Würfel schneiden. Die Zwiebel schälen und ebenfalls fein
hacken. Die gehackte Zwiebel in einem Teelöffel Olivenöl glasig braten. Jetzt
die Auberginenwürfel zugeben und bei starker Hitze braten, bis die Aubergine
fast weich ist. Dabei gut umrühren, damit nichts anbrennt. Erst jetzt das
Gemüse mit Salz würzen und weiter braten.
Nun
die Cocktailtomaten und Chilischote waschen, beides fein hacken und zu den
Auberginen geben. Das Gemüse braten, bis die Auberginen wirklich weich sind.
Nun alles etwas abkühlen lassen und dann im Mixer zu einer feinen Crème
pürieren. Die Auberginencrème nochmals mit Salz und je nach Geschmack mit etwas
Zitronensaft und Chiliflocken abschmecken. Die Auberginencrème in einer kleinen
Schüssel anrichten.
In
einem tiefen Teller das Kichererbsenmehl mit dem Wasser, Salz und Chiliflocken
vermengen. Falls die Kichererbsenmischung zu dickflüssig ist, mehr Wasser
zufügen. Das Kichererbsenmehl dickt schnell ein, daher benötigt es immer mal
wieder, etwas Wasser.
Die
Polenta ebenfalls in einen tiefen Teller geben.
Eine
beschichtete Bratpfanne mit wenig Olivenöl heiss werden lassen.
Jetzt
die Avocadosticks zuerst in der Kichererbsenmischung und dann in der Polenta
wenden. Falls die Kichererbsenmischung nicht gut an der Avocado haftet,
benötigt es etwas mehr Wasser.
Die
panierten Sticks bei mittlerer Hitze auf beiden Seiten goldbraun braten.
Die
fertigen Avocadosticks mit dem gebackenen Blumenkohl auf einen grossen Teller
geben.
Zuletzt
den Salatkopf, das Gemüse und die Erdbeeren rüsten, auf einer Platte anrichten
und mit den Avocadosticks, dem Gebackenen Blumenkohl und der Auberginencrème
geniessen.
Viel Spass beim Snacken, Dippen, Füllen und Geniessen :)
Alles Liebe Ida
Dienstag, 9. Juni 2015
Veganer und glutenfreier Erdbeerkuchen mit Mangocrème und Cashew-Hirse-Boden
Die aktuelle Jahreszeit
(ich will nicht immer Sommer sagen :P) hat ja unzählige Vorzüge zu bieten. Aber
der vorzüglichste Vorzug von allen ist meiner Meinung nach immer noch die
Erdbeerensaison. Was gibt es Besseres, als sich den Bauch mit süssen, frisch
gepflückten, tiefroten Beeren vollzuschlagen? Na ja, ein Erdbeerkuchen ist doch
auch nicht zu verachten… :D Ihr ahnt es schon, ich habe mich heute um ein
würdiges und standesgemässes Schlafgemach für meine Lieblingsfrucht bemüht. Das
Resultat: Ein knuspriges Bettgestell aus sorgfältig texturierter Hirse
(speziell im Ofen angefertigt), eine seidene, himmlisch leichte Decke aus
Cashewnüssen und ein zum Träumen einladendes Kissen aus den Küssen der Agave. Leider
sahen die Beerchen in ihrem Bett so unsagbar lecker aus, dass ich sie gleich
wieder aufwecken und auf meiner Gabel platzieren musste. Zum Glück waren es
nicht die letzten Erdbeeren dieses Jahr ;)
120 g Hirsemehl
2 EL flüssiges Kokosöl
5 EL Agavendicksaft
100 g Cashewnüsse
Mark einer halben Vanilleschote (optional)
2 TL Agavendicksaft
Rezept für einen kleinen
Kuchen (16 cm Ø)
Für
den Mürbeteig
100
g Cashewnüsse120 g Hirsemehl
2 EL flüssiges Kokosöl
5 EL Agavendicksaft
Für
die Mangocrème
1
reife Mango100 g Cashewnüsse
Mark einer halben Vanilleschote (optional)
Ausserdem:
300
g Erdbeeren2 TL Agavendicksaft
Den Ofen auf 180° vorheizen.
Für den Mürbeteig die Cashewnüsse im Mixer zu feinem Mehl mahlen. Die gemahlenen Nüsse mit dem Hirsemehl, dem Kokosöl und Agavendicksaft vermengen.
Eine Springform mit Backpapier auslegen und den Rand mit Kokosöl gut einfetten. Den eher weichen Teig leicht plätten und dann mit den Händen in die Springform drücken. Der Ring der Springform sollte etwas mehr als die Hälfte mit dem Teig bedeckt sein. Den Mürbeteig im vorgeheizten Ofen ca. 15 – 20 Minuten goldbraun backen. Den gebackenen Mürbeteig aus dem Ofen nehmen und vollständig auskühlen lassen. Danach den Mürbeteig vorsichtig aus der Form lösen.
Für die Mangocrème, die Mango schälen, das Fruchtfleisch vom Kern schneiden und das Mangofleisch im Mixer mit den Cashewnüssen und dem Vanillemark zu einer glatten Crème pürieren.
Die Mangocrème auf dem Mürbeteig verteilen. Wird noch etwas Crème übrig haben, diese kühlen und einfach zum Kuchen reichen.
Die Erdbeeren waschen, halbieren und auf dem Kuchen verteilen. Zuletzt die Erdbeeren mit dem Agavendicksaft bestreichen. Den Erdbeerkuchen im Kühlschrank richtig kühlen, bevor sie angeschnitten wird.
Anmerkungen: Der Mürbeteig ist sehr zart und kann schnell brechen, wer auf Nummer sicher gehen möchte, backt kleine Erdbeerküchlein in Muffinformen, diese sind weniger heikel und auch leichter zu transportieren.
Geniesst das kulinarische Herumtollen mit den roten Früchtchen, es ist ja leider immer viel zu schnell vorbei ;)!
Alles Liebe Ida
Sonntag, 7. Juni 2015
Vegane und glutenfreie Pizzarustica ai Pomodorini (mit Kichererbsenboden und Cashewsauce)
Pizza ist ein allgemein
anerkannter Liebling. Ob Feinschmecker oder Stressesser, alle können sie sich
für den belegten gebackenen Teig begeistern ;) Ich bin da keine Ausnahme. Aber
nur der Teig mit ein wenig Tomatensauce ist für mich eindeutig zu wenig. Bei
mir war der Teig schon als Kind so sehr belegt bzw. überstapelt, dass er
deswegen gar nicht richtig backen konnte :D Weil ich mittlerweile festgestellt
habe, dass mir kross gebackener Teig um einiges besser schmeckt, als labberige
halbgare Masse unter meinem leckeren Belag, habe ich mich von der Praxis meiner
Kindheit distanziert. Ich würde sagen, ich habe zur goldenen Mitte zwischen
genügendem, buntem und saftigem Topping und feinem, knackigem Boden gefunden :P.
Das beweist, wie ich finde, mein heutiges Rezept! Der Teig besteht aus gemahlenem
Reis und Kichererbsen (also absolut glutenfrei) und wird kurz allein gebacken,
damit er den erwünschten krossen Biss erhält. Dazu gesellen sich bald
malerische Babytomaten in allen Formen und Farben, Oregano und Cashewkäse.
Durch die Hitze im Ofen wird der in den Tomaten enthaltene Zucker ganz leicht
karamellisiert. Gemeinsam mit dem würzigen Oregano und dem cremigen Cashewkäse
entsteht eine köstliche Komposition der Geschmacksnoten, die perfekt zum
sonnigen Wetter passt! Und mir beweist, dass auf der Pizza manchmal weniger
eben mehr ist ;)
Rezept ergibt eine Pizza
Für den Pizzateig
75 g Reismehl
150 g Kichererbsenmehl
100 ml Wasser
1 TL Olivenöl
Salz, Chiliflocken, getrockneter Oregano
100 ml Wasser
Salz
Zitronensaft
2 TL Olivenöl
½ Frühlingszwiebel
Salz und getrockneter Oregano
Den Ofen auf 180° vorheizen.
Die Frühlingszwiebel hacken und auf der fertigen Pizza verteilen. Jetzt die Pizza in Stücke schneiden und mit der übrigen Cashewsauce geniessen.
Rezept ergibt eine Pizza
Für den Pizzateig
75 g Reismehl
150 g Kichererbsenmehl
100 ml Wasser
1 TL Olivenöl
Salz, Chiliflocken, getrockneter Oregano
Für
die Cashewsauce
100
g Cashewnüsse100 ml Wasser
Salz
Zitronensaft
Für
den Belag
250
g Cherrytomaten2 TL Olivenöl
½ Frühlingszwiebel
Salz und getrockneter Oregano
Den Ofen auf 180° vorheizen.
In
einer Schüssel das Reismehl mit dem Kichererbsenmehl, Wasser, Olivenöl, genügend
Salz, Oregano und Chiliflocken vermengen, bis ein geschmeidiger Teig entstanden
ist. Den Pizzateig zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie zu einem ca. 25 cm
grossen Kreis ausrollen. Den Teig vorsichtig auf ein mit Backpapier belegtes
Blech legen und im vorgeheizten Ofen auf mittlerer Schiene 10 Minuten
vorbacken.
Inzwischen
die Cashewnüsse im Mixer mit dem Wasser zu einer glatten Sauce pürieren. Die
Cashewsauce mit Salz und Zitronensaft abschmecken.
Nun
die Cherrytomaten waschen und je nach Grösse halbieren oder dritteln.
Den
Pizzateig aus dem Ofen nehmen und den Ofen auf 220° vorheizen.
Den
Pizzateig dünn mit der Cashewsauce bestreichen, die Cherrytomaten darauf
verteilen und alles mit dem Olivenöl, etwas Salz und Oregano würzen.
Die
Pizza im oberen Drittel des Ofens ca. 10 Minuten fertig backen.
Die Frühlingszwiebel hacken und auf der fertigen Pizza verteilen. Jetzt die Pizza in Stücke schneiden und mit der übrigen Cashewsauce geniessen.
Alles Liebe Ida
Freitag, 5. Juni 2015
Vegane und rohköstliche Schokoladen-Sonnenblumen-Parfaits
Im Sommer befindet sich
mein Bedürfnis nach Süssem irgendwie immer in einem Clinch: Soll es jetzt dieses fruchtige, reizende
Törtchen oder doch lieber das erfrischende, cremige Eis sein, das ich mir in
der verdienten Nachmittagspause gönne :D? Weil ja gleich beides zu nehmen,
leider etwas zu viel des Guten wäre, bin ich mit der Auswahl regelmässig
überfordert. Aber heute habe ich mich endgültig von diesem Dilemma befreit –
man kann nämlich beides in einem haben! Mit diesem köstlichen und eisgekühlten
Parfait aus Sonnenblumenkernen, Bananen und selbstgemachter Schokolade und den
frischen Erdbeeren dazu lösen sich alle Entscheidungsschwierigkeiten
augenblicklich in Luft auf. Es vereinigt vollmundige und sättigende
Törtcheneigenschaften mit den kühlenden auf der Zunge zergehenden Vorzügen
eines fruchtigen Glacés! Noch dazu trumpft es mit Rohköstlichkeit,
Vollwertigkeit und selbstverständlich Veganität auf ;) So kann man das süsse
Päuschen endlich richtig geniessen und muss sich nicht ständig zu fragen, ob
man die essenstechnisch die richtige Entscheidung getroffen hat :P
4 reife Bananen
5 getrocknete Feigen (oder nach Geschmack)
3 EL Agavendicksaft (oder nach Geschmack)
Rezept ergibt 8 Parfaits
Für die Parfaitgrundmasse
100
g Sonnenblumenkerne
175
ml Wasser4 reife Bananen
5 getrocknete Feigen (oder nach Geschmack)
Für die Schokoladensauce
30
g Kokosöl
1
½ EL Kakaopulver3 EL Agavendicksaft (oder nach Geschmack)
Die
Sonnenblumenkerne in einem leistungsstarken Mixer zu feinem Mehl mahlen. Das
Wasser langsam einfliessen lassen und dabei den Mixer weiter laufen lassen. Jetzt
die Bananen schälen und mit den getrockneten Feige in den Mixer geben. Alles zu
einer cremigen „Parfaitmasse“ mixen.
Jetzt
das Kokosöl im Wasserbad langsam schmelzen lassen. Das Kakaopulver und den
Agavendicksaft unter das geschmolzene Kokosöl mischen. Die Schokoladensauce
unter die Parfaitmasse mischen.
Ein
Muffinblech mit acht Papiermuffinförmchen auslegen und die Parfaitmasse
gleichmässig auf die Muffinförmchen verteilen.
Die
Parfaits im Gefrierschrank komplett gefrieren lassen und dann eine halbe Stunde
vor dem Servieren aus den Formen nehmen und antauen lassen. Falls sich die
Papierförmchen nicht vom Blech lösen, das Blech von unten kurz in warmes Wasser
tunken.
Die
Parfaits mit frischen Erdbeeren servieren und geniessen.
Viel Spass in der dilemmafreien Zone ;)
Alles Liebe Ida
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