Donnerstag, 24. Mai 2018

Vegane Festtags-Rhabarber-Torte mit super luftigem Biskuit und leichter Himbeercrème


Diese Torte schmeckt mindestens so gut wie sie aussieht, wenn nicht sogar ein Spürchen besser. Dass Rhabarber und Himbeeren ein unschlagbares Doppel sind, muss ich Euch nicht mehr erzählen. Deshalb glaubt Ihr mir bestimmt, wenn ich Euch sage, dass dieses Prachtstück eine Offenbarung für Gaumen, Augen und Seele ist. Die Torte ist eine Symphonie aus zartem, eingekochtem Rhabarber, einer erfrischend fruchtigen Himbeercrème und meinem neuen Lieblingsbiskuit. Den Biskuit habe ich Euch erst kürzlich bei der Erdbeertorte vorgestellt und konnte ihn für diese Torte unverändert wiederverwenden.
Der Himbeercrème habe ich mit Cashewnüssen die nötige Reichhaltigkeit verliehen und das intensiv leuchtende Lila habe ich mit Hilfe von getrockneten Beeren hinbekommen. Was sich übrigens nicht nur wegen der Optik lohnt, sondern allgemein den Crèmes einen noch intensiveren Geschmack verleiht!



Rezept ergibt eine kleine Torte (16 cm Ø)

Für den Biskuitboden
170 g Weissmehl
150 g Zucker
30 g Kokosmehl
240 ml Sojamilch (oder andere Pflanzenmilch)
15 ml Apfelessig
70 g Rapsöl
Mark einer ½ Vanilleschote
½ TL Natron
1 TL Backpulver
1 Prise Salz

Für die Rhabarberfüllung
600 g Rhabarber
100 g Zucker

Für die Himbeercrème
200 g Cashewnüsse
150 g Himbeeren
1 EL Agavendicksaft (optional)
40 g Rhabarbersirup der beim Kochen entstanden ist
10 getrocknete Brombeeren
10 getrocknete Himbeeren

Ausserdem fürs Dekor:
getrocknete Himbeeren
getrocknete Brombeeren


Am Vortag die Cashewnüsse in einer Schüssel mit kaltem Wasser über Nacht einweichen.

Den Ofen auf 180° vorheizen.

In einer grossen Schüssel das Mehl mit dem, Kokosmehl, Zucker, Backpulver, Natron, Vanillemark, und der Prise Salz mischen.

Die Sojamilch in einer kleinen Schüssel mit dem Essig mischen und 5 Minuten stehen lassen. Danach mit dem Rapsöl unter die trockenen Zutaten mischen und zu einem glatten Teig rühren. Den Teig 10 Minuten stehen lassen.

Eine Springformen mit Backpapier auslegen und den Rand mit Rapsöl einfetten. Den Biskuitteig in die Springform füllen und im vorgeheizten Ofen ca. 35 – 40 Minuten backen.

Mit einem Zahnstocher überprüfen, ob der Biskuitboden fertig ist. Den gebackenen Biskuit abkühlen lassen und dann aus der Form nehmen.

Für die Rhabarberfüllung die Rhabarberstangen waschen und in ca. 1 cm dicke Stücke schneiden. Den geschnittenen Rhabarber mit dem Zucker aufkochen und ca. 7 Minuten köcheln lassen.

Den gekochten Rhabarber in ein Sieb geben und den entstandenen Sirup gut abtropfen lassen. 40 Gramm des Sirups wird für die Himbeercrème benötigt, der Rest des Sirups schmeckt toll mit Mineralwasser oder Prosecco als erfrischendes Getränk.

Die abgetropften Rhabarberstücke abkühlen lassen.

Für die Himbeercrème die eingeweichten Cashewnüsse gut abtropfen und dann mit den Himbeeren, dem Rhabarbersirup und Agavendicksaft zu einer feinen Crème pürieren. Zwischendurch die Crème umrühren, damit sie wirklich fein gemixt wird.

Die getrockneten Brombeeren und Himbeeren im Mixer zu einem feinen Pulver mahlen und unter die Himbeercrème mischen. Nicht zu fest mischen, damit eine leicht strukturierte Farbe entsteht.

Den Biskuitboden waagrecht dritteln. Eine erste Biskuitbodenscheibe auf einen grossen Teller legen und mit einem Drittel der Himbeercrème bestreichen. Die Hälfte des gekochten Rhabarbers darauf verteilen.

Den zweiten Biskuit auflegen und mit dem zweiten Drittel der Crème bestreichen. Den restlichen Rhabarber darauf verteilen.

Den letzten Biskuit auflegen und die Torte mit der Himbeercrème einkleiden. Die Torte mit getrockneten Brombeeren und Himbeeren dekorieren.



Ein Glück, dass einmal mehr die ganze Familie zusammenkam, da konnte ich mein Werk gleich mit allen teilen. Das Teilen ging wie immer nicht lange, denn die Torte wurde mucksmäuschenstill und innert Minuten gegessen. Das Schwärmen hingegen hielt dann länger an und das ist doch das Schönste! :)




Vielleicht geht es Euch und Euren Liebsten bald auch so, wenn die Torte beim nächsten Anlass auf den Tisch kommt. :)






Alles Liebe


Ida

7 Kommentare:

  1. Ich hab dich auf Instagram gefunden und war hin und weg! Deine Rezepte und Fotos sind einmalig. Du machst einen wichtigen Beitrag, die vegane Ernährung auf positive Weise zu verbreiten. Unbedingt weiter so :-D
    Liebe Grüsse aus Berlin
    Karina

    P.S. Deine Daimtorte und Basilikumquiche sind der wahnsinn. Diese Torte ist als nächstes dran!

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    1. Wie schön zu hören liebe Karina!! Und vielen vielen Dank für diesen lieben Kommentar :) und dass dir die Daimtorte und Basilikumquiche so gut schmecken, freut mich natürlich besonders!

      Ganz liebe Grüsse

      Ida

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  2. Sieht einfach nur hinreissend aus!! Klasse, wie du die Torte angerichtet und fotografiert hast. Ein wahrer Augenschmaus <3 Das Rezept habe ich gleich ausgedruckt und werde es noch in dieser Rhabarbersaison nachkochen! Vielen Dank und herzlichst Larina

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    1. Diese Nachricht ist mir irgendwie untergegangen... tut mir Leid! Vielen lieben Dank für deinen lieben Kommentar!
      Viel Genuss, beim Torte-Essen :)

      Ganz liebe Grüsse

      Ida

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  3. Schon lange hat keiner mehr einen Kommentar oder eine Frage zu dieser wunderschönen Torte eingestellt. Nun erst jetzt habe ich sie entdeckt und würde sie furchtbar gerne backen.
    Meine Frage nun lautet; Ich habe etwas Sorge, dass sich die Creme am Rand der Torte nicht so gut hält und man die Torte ganz frisch anrichten müsste. Ich würde die Torte sehr gerne für meinen Sohn und meine dann Schwiegertochter als zusätzliche Hochzeitstorte präsentieren, kann sie aber aus zeitlichen Gründen nicht frisch "anrichten" und dekorieren.
    Es wäre schön, wenn ich dazu einen kleinen Hinweis oder eine Empfehlung bekäme. Danke im Voraus und liebe Grüße

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  4. Schade, dass es keine Kommentare, von denjenigen gibt, die die Torte selbst schon nachgebacken haben....ha. Auf den Fotos sieht die Torte wirklich wunderbar aus!!
    Hoffentlich gelingt mir meine auch so gut. Ich werde berichten!

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  5. ....nun hier das Fazit: Die Torte ist wirklich ein Genuß und gar nicht so furchtbar schwierig in der Herstellung.
    Obwohl in Hamburg lebend habe ich allerdings die getrockneten Beeren im näheren Umkreis nicht kaufen können und musste vorher etwas recherchieren und herumfahren. Es hat sich aber gelohnt.

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